Berlin und Paris helfen neuerdings, wenn binationale Ehen in die Brüche gehen – denn um die Kinder wird oft erbittert gekämpft
Alle Artikel in „Politik“ vom 15.12.2003
Warum Schröder und Chirac auf dem Konventsentwurf bestehen
Bundesverkehrsminister: Bin von niemandem angeworben worden
Die Kollegen kritisieren Berlusconi für seine Verhandlungsstrategie
Die Regierungschefs der Gründerstaaten sind enttäuscht – jetzt soll sich das schnellere Europa zusammenfinden
Regierung und Opposition suchten nach dem großen Kompromiss – bis tief in die Nacht
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Wenn im ziemlich friedlichen Deutschland von politischer Sprengkraft die Rede ist, sind meistens unerhört freche, brisante oder wirkungsmächtige Äußerungen gemeint. In Bonn aber haben nun nicht Interviews oder Zitate, sondern 53 Kilogramm echter Sprengstoff ein Denkmal zu einem Trümmerhaufen gemacht, das im Bild der alten Bundeshauptstadt einen prominenten Rang einnahm.
CDU-Chefin Merkel hatte sich den Sonntagabend freigehalten – und wartete auf Schröders Vermittlungsangebote
Präsident Toledo will nach Skandalen Rücktritt aller Minister
Parteichefs schalten sich in Gespräche über Vorziehen der Steuerreform ein / Neues SPD-Angebot
Der Kanzler ist der Union entgegengekommen: Für die Steuerreform will er weniger Schulden machen und dafür mehr Telekomaktien verkaufen
„Es gibt keine Einigung um jeden Preis. Faule Kompromisse bringen doch nichts.
Die Afghanen beraten über ein neues Grundgesetz – doch es geht vor allem um die Macht des Präsidenten
Nach dem Spitzengespräch der Parteichefs ist das Vorziehen der Reform wahrscheinlich. Dafür sollen weniger Schulden aufgenommen werden
SADDAMS FESTNAHME
Von Zeitdruck bis Realitätsverlust: Wie Warschau und Madrid versuchen, ihre knallharte Haltung zu erklären
Denktaschs Konkurrent will UN-Friedensplan umsetzen
(msb). Frankreichs Präsident Jacques Chirac hat offenbar schon während des europäischen Verfassungsgipfels in Brüssel vorgeschlagen, dass die EUGründungsstaaten im Falle eines Scheiterns näher zusammenrücken sollten.
Michael Rogowski, der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, äußerte sich am späten Abend im Gespräch mit dem Tagesspiegel zuversichtlich über die in Aussicht gestellte Steuererleichterung: „Wir sind alle für niedrigere Steuern“, sagte er. Aber: „Die Steuerreform ist psychologisch der wichtigste Punkt, von der Sache her sind die Arbeitsmarktreformen wichtiger.