zum Hauptinhalt

Das hat schon Züge einer Lebensbeichte. Er habe jahrelang den Rechtsextremismus in seinem Land verharmlost, gesteht Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe in einem "Zeit"-Interview: Er habe es "einfach nicht wahrhaben" wollen, habe geglaubt, dass die DDR-Schulen die ostdeutsche Jugend zum Antirassismus erzogen habe.

Von Gerd Nowakowski

Das nigerianische Skinhead-Opfer Steve Erenhi erhält nun doch ein Schmerzensgeld in Höhe von fünfzigtausend Mark aus dem brandenburgischen Landeshaushalt. Das bestätigte der Staatssekretär des Innenministeriums in Potsdam, Eike Lancelle (CDU), dem ORB-Fernsehen in der Nachrichtensendung "Brandenburg aktuell".

Bei der Ernennungszeremonie gab Manfred Stolpe seiner neuen Finanzministerin Dagmar Ziegler ein "doppeltes Vermächtnis" der Amtsvorgängerin mit auf den Weg: Der Konsolidierungskurs sei konsequent fortzusetzen - "Die Spur muss gehalten werden", sagte der Ministerpräsident. Außerdem habe die bisherige Ministerin Wilma Simon die anderen Mitglieder der Landesregierung zur Solidarität aufgefordert: "Ihr müsst die Finanzministerin unterhaken.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })