Der weltgrößte Autobauer General Motors (GM) beteiligt sich mit 20 Prozent an dem japanischen Auto- und Flugtechnikkonzern Fuji Heavy Industries ("Subaru"). Für den Anteil zahlt GM 1,4 Milliarden Dollar (rund 2,67 Milliarden Mark).
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 10.12.1999
Wie groß muss wohl der Sack des Weihnachtsmannes sein, damit Geschenke im Wert von sechs Milliarden Mark hineinpassen? Dieser Betrag wurde im vergangenen Jahr laut Aussage des Gesamtverbandes der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) von mittelständischen Unternehmen für Weihnachtspräsente ausgegeben.
Co-Bank ohne WinterthurDie Commerzbank hat ihren Anteil von 22,9 Prozent an der DBV-Winterthur Holding AG, Wiesbaden, an deren schweizerische Muttergesellschaft Winterthur-Versicherungen verkauft. Der Wert der Transaktion belaufe sich auf mehr als 450 Millionen Euro (rund 877 Millionen Mark), teilte das Kreditinstitut am Freitag mit.
Sie lieben die Bullen und meiden die Bären. Gerne geben sich die Analysten "bullish", das heißt im Börsenjargon "optimistisch".
France Télécom hat in seiner Expansionsstrategie erneut einen schweren Rückschlag hinnehmen müssen. In diesem Jahr ist bereits die Partnerschaft mit der Deutschen Telekom zerbrochen und damit auch die Zukunft der Allianz Global One ungewiss.
Adam Opel AG, Rüsselsheim. Das Bochumer Werk soll bei einer schrumpfenden Belegschaftszahl seine Produktion auch im nächsten Jahr kräftig steigern.
Als Eurobonds werden festverzinsliche Wertpapiere bezeichnet, die von einem ausländischen Emittenten (Staaten, Banken oder Unternehmen) in einer ausländischen Währung ausgegeben werden. Die Käufer dieser Anleihen sind in aller Regel institutionelle Anleger, also ebenfalls Banken, Versicherungen oder Pensionsfonds.
Am Finanzplatz Luxemburg bleibt auf absehbare Zeit alles beim Alten. Das Thema Steuerharmonisierung in Europa - eine einheitliche Quellensteuer von 25 Prozent auf Kapitalerträge - ist nicht mehr Verhandlungsgegenstand beim EU-Gipfel in Helsinki, heißt es aus dem Finanzministerium.
Die Wirtschaftsjunioren Deutschlands zeigen sich mit der rot-grünen Wirtschaftspolitik nicht zufrieden und wollen sich im nächsten Jahr verstärkt für eine mittelstandsfreundliche Wirtschaftspolitik einsetzen. "Vor allem die Steuerpolitik müsse den Mittelstand stärker entlasten", sagte Franz-Jürgen Preis, der am Freitag Stefan Heidkamp als Vorsitzender des Verbandes ablöste.
Zwei Tage vor der nächsten Runde im Bündnis für Arbeit hat sich Wolfgang Streeck, der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates im Bündnis für Arbeit - der sogeannten Benchmarking-Gruppe - erneut für die Einrichtung eines Niedriglohnsektors ausgesprochen. Auf einer Tagung der Otto-Brenner-Stiftung in Frankfurt (Main) verteidigte der Direktor des Kölner Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung seine Forderung, einen Freibetrag bei den Sozialabgaben auf niedrig entlohnte Arbeit einzuführen.
Mit dem Ende der Asienkrise kommt der deutsche Export wieder in Schwung. Im Oktober wurden Waren und Dienstleistungn im Wert von 86,6 Milliarden Mark ausgeführt, 2,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Für die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein neuer Tarifabschluss vereinbart worden. Der Vertrag sieht eine Erhöhung der tariflichen Entgelte um 1,5 Prozent ab dem 1.
Eine Politik, die verändern will, um an der Macht zu bleiben, braucht Visionen. Die wirtschaftspolitische Vision der rot-grünen Bundesregierung spiegelt sich wie in einem Brennglas im Bündnis für Arbeit.
Eisenhüttenstadt (gih). Mit einem Investitionsaufwand von rund 210 Millionen Mark hat die Eko Stahl GmbH in Eisenhüttenstadt am Freitag eine zweite Feuerverzinkungsanlage für Stahlbleche fertiggestellt.
Aus Fehlern soll man bekanntlich lernen. Von den Fehlern der Analysten können Anleger sogar profitieren - wenn falsche Prognosen nicht zufällig entstehen, sondern dahinter ein System steckt, kann der Investor mit einer einfachen Strategie gute Renditen erzielen.
Mit der ersten konkreten Ausgestaltung der vor einer Woche geschlossenen Rahmenvereinbarung ist ein Teil des Beitrages der Holzmann-Mitarbeiter zur Sanierung des Konzerns gesichert. Sechs Prozent des tariflichen Jahreseinkommens der rund 3000 Mitarbeiter der Muttergesellschaft des Unternehmens werden vom 1.
Auf dem Telekommunikationsmarkt werden die Karten neu gemischt. Die großen Telekommunikationsunternehmen wollen und müssen sich jetzt die besten Ausgangspositionen auf den schnell wachsenden Märkten von morgen - Mobilfunk und (mobile) Datendienste - sichern.
Nach einem deutlichen Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 1998/99 wird die Salzgitter AG ihren Aktionären voraussichtlich eine geringere Dividende zahlen als im Vorjahr. "Die Dividende wird aber noch gut ausfallen", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Stahlkonzerns, Günter Geisler, am Freitag.
Wenige Stunden vor Beginn des EU-Gipfels in Helsinki haben die Bemühungen um eine einheitliche Steuerpolitik in der Union einen Rückschlag erlitten. Großbritannien verweigerte bei einem eigens einberufenen Finanzminister-Treffen einen Kompromiss zur geplanten EU-Quellensteuer, wie der finnische Finanzminister und EU-Ratsvorsitzende Sauli Niinistö am frühen Freitagmorgen mitteilte.
Davon träumt der Arbeitgeber: von einem "atmenden Betrieb", einer Belegschaft, die problemlos an die Auftragslage angepasst werden kann, von Arbeitnehmern, die sich klaglos nach Hause schicken lassen, wenn die Firma mal nicht so brummt - ohne Sozialplan, Abfindungen und Streitereien vor dem Arbeitsgericht. Kein Wunder, dass die Branche der Zeitarbeitsfirmen, die Mitarbeiter auf Bestellung liefern, boomt.
"In Deutschland können wir so viele Arbeitsplätze haben, wie wir wollen", sagt Professor Meinhard Miegel, Leiter des Institutes für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG) in Bonn. Eine provokante These, mit der Miegel Teilnehmer und Besucher der Podiumsdiskussion: "Was war das, ein Arbeitsplatz?
Cord Sürie leitet als Direktor der privaten Conrad Hinrich Donner Bank, Hamburg, die Kapitalmarktanalyse des Signal-Iduna-Konzerns.Herr Sürie, schafft der Dax noch in diesem Jahr sein Allzeithoch?
Auf Deutschlands hart umkämpftem Mobilfunkmarkt gibt es einen neuen Mitspieler: Die niederländische Telefongesellschaft KPN übernimmt die Mehrheit an E-Plus. Damit haben die Niederländer France Télécom aus dem Rennen geworfen, die sich schon mit drei der bisherigen Eigentümern über einen Verkauf geeinigt hatte.
So weit ihre Firmensitze auch voneinander entfernt sind, die holländische Telefongesellschaft Koninklijke KPN und der US-Regionalanbieter Bell South Corp., Atlanta/Georgia, sind sich ähnlicher, als es auf den ersten Blick scheint.