Sein Vater reparierte Autos in einer kleinen Werkstatt in dem baskischen Dorf Amorebieta. Der Sohn stieg zum weltweit berühmtesten Manager der Automobilbranche auf.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 12.07.2000
Die EU-Kommission hat am Dienstag gegen 13 Hersteller von Vitaminpräparaten, darunter BASF und Hoffmann-La Roche, offiziell ein Wettbewerbsverfahren wegen des Verdachts auf Kartellbildung eröffnet. Sollte sich am Ende des nun eingeleiteten Untersuchungsverfahrens herausstellen, dass die Vitaminhersteller tatsächlich untereinander Preisabsprachen getroffen haben, drohen ihnen Strafen in mehrstelliger Millionenhöhe.
Die Mitglieder der IG Metall in Berlin fühlen sich bei der aktuellen Rentendiskussion von der Politik allein gelassen. "Wenn die Politiker die Nöte und Sorgen der Arbeitnehmer weiterhin nicht ernst nehmen, werden wir die Belegschaft mobilisieren", sagte Kurt Krause, Vorsitzender des Betriebsrats bei DaimlerChrysler in Marienfelde in einem Gespräch mit Kollegen und dem Tagesspiegel.
Der Münchener Allianzkonzern verhält sich beim Fusionspoker zwischen den beiden Frankfurter Großbanken keineswegs passiv. Dies räumte der Vorstandsvorsitzende des Versicherungskonzerns, Henning Schulte-Noelle, am Mittwoch in München ein.
Der Mobilfunkstandard der Zukunft, soll das Handy ab Ende 2002 zum wandelnden Alleskönner machen: Schneller Internet-Zugang, Videokonferenzen, Kontostandabfrage, Online-Reisebuchung oder einfach nur weltweit in bester Sprachqualität telefonieren - der künftigen Übertragungstechnik Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) gelten alle Hoffnungen der boomenden Telekom-Branche. Bevor UMTS an den Start gehen kann, müssen die Firmen jedoch in Vorleistung treten: Sie müssen sich für viel Geld Lizenzen sichern und dann - nicht minder teuer - die neuen Funknetze aufbauen.
Der österreichische Buchhändler Libro sieht sich durch zwei einstweilige Verfügungen gegen den jüngst verhängten Lieferboykott deutschsprachiger Verlage und Buchgroßhändler gestärkt. Libro-Sprecherin Claudia Conrad sagte am Mittwoch in Berlin, das Unternehmen, das seit dem 1.
Kleine und mittlere Unternehmen sind noch unzureichend auf die Einführung des Euros vorbereitet. Das belegt eine im Auftrag der EU-Kommission angefertigte Studie.
Die Investitionszulage für ostdeutsche Handelsbetriebe soll nach einer Forderung des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) bis 2004 verlängert werden. Es sei nicht nachvollziehbar, dass der Industrie die Zulage noch bis 2004 gewährt werde, für den Handel die Regelung aber Ende 2001 auslaufen solle, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer, Holger Wenzel.
Not macht erfinderisch. Noch sind die Mobilfunkbetreiber Europas zwar nicht notleidend, aber sie könnten es bald sein, wenn sie weiter so viel Geld für Lizenzen ausgeben müssen - jedenfalls scheinen das einige Mobilfunkunternehmen zu befürchten.
Campbell Soup Co., der US-Konzern für Dosensuppen, ist für US-Analysten einer der nächsten Übernahmekandidaten.
Eine neue europäisch-asiatische Telekomallianz drängt auf den Mobilfunkmarkt der Zukunft. Die Konzerne KPN (Niederlande), Hutchison Whampoa (Hongkong) und NTT Docomo (Japan) wollen gemeinsam Lizenzen für die nächste Generation von leistungsstarken Handys (UMTS) in Europa ersteigern.
Kraft Foods, Tochter des Tabakgiganten Philip Morris, macht der Branche vor, wie das Geschäft laufen soll: Der Konzern hat in den vergangenen vier Jahren insgesamt gut zwei Milliarden Dollar Umsatz mit neuen Produkten erwirtschaftet. Diese Innovationsfähigkeit könnte der Konzern jetzt auch auf die Neuanschaffung Nabisco übertragen, meinen Analysten.
Die Globalisierung wird nicht allein Wohlstandsgewinne für die Industrieländer bringen, sondern auch den Entwicklungsländern einen Schub bringen. Diese Einschätzung äußerte der US-Ökonom Paul Krugman am Dienstag an der American Academy in Berlin, wo er derzeit zu Vorträgen gastiert.
Die freien Aktionäre des Hamburger Modeunternehmens Jil Sander sind über den neuen italienischen Mehrheitsaktionär Prada verärgert. Der Grund: Das Abfindungsangebot an die Vorzugsaktien von 320 Euro entspreche nicht dem tatsächlichen Wert des Konzerns.
Erstmals seit fünf Jahren wird die Berliner Wirtschaft wieder stärker expandieren. Gleichwohl hinkt die Entwicklung dem gesamtdeutschen Trend noch hinterher.
Einen kräftigen Wirtschaftsaufschwung mit Wachstumraten von drei Prozent und mehr wird es in Deutschland in der nahen Zukunft nicht geben. Derzeit steht dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge die Konjunktur am Scheideweg: Zwar wird laut einer am Dienstag in Berlin vorgelegten Prognose des DIW das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 2,7 Prozent zulegen und damit so stark wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Die Riva Energie AG aus Essen will ab kommendem Montag den Wettbewerb mit dem Berliner Energieversorger Bewag aufnehmen. "Wir wollen Kunden über den Preis gewinnnen", sagt Riva-Vorstandschef Carsten Knauer zum geplanten Markteintritt in Berlin.
Der Erwerb einer Lizenz für das neue Mobilfunksystem UMTS ist nach Einschätzung der Unternehmensberatung Ericsson Consulting ein Muss für die Netzbetreiber. Das Tochterunternehmen eines der weltweit größten Mobilfunkhersteller stellte eine Markstudie vor, nach der 84 Prozent von 41 befragten Großunternehmen "M-Commerce", also Verkaufen über Mobilfunknetze, als interessanteste Anwendung von UMTS sehen.
Der Himmel ist blau, die Sonne ist gelb, und Ketchup ist - grün. Grün und nicht rot, wenn es nach dem Willen der H.
Telefonieren im Ortsnetz und das Internet-Surfen sollen schon vom kommenden Jahr an billiger werden. Die EU-Kommission will dazu eine Verordnung durchsetzen, wonach die EU-Länder zur Öffnung der Ortsnetze bis Jahresende verpflichtet werden, sagte der für Telekommunikation zuständige EU-Kommissar Erkki Liikanen.
Polen hat ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Das sagte der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel vor der deutsch-polnischen Handelskammer in Warschau.
Ihr Engagement beim Umbau des Berliner Reichstages hat die Würzburger Baugruppe Götz GmbH teuer bezahlt: Der Fassadenbauer mit einem Jahresumsatz von 150 Millionen Mark und knapp 400 Beschäftigten hat Ende Juni beim Amtsgericht Ludwigsburg einen Insolvenzantrag gestellt. Dirk Horn, Leiter der Rechtsabteilung, begründete dies mit mangelnder Liquidität.
"Im Grunde sind Aktiensplitts unsinnig, da sich die fundamentalen Daten des Unternehmens nicht ändern", sagt Heiko Bienek, Leiter der Aktienanalyse von Independent Research: "Die Erfahrung aus den USA zeigt aber, dass sie positiv aufgenommen werden." Aktien erscheinen nach einem Splitt billiger.
Die deutsche Baubranche kommt auch zur Jahresmitte nicht aus ihrem Tief heraus. Eine Umfrage unter den Mitglieder des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) spiegle eine weitgehend angespannte Geschäftslage wider, teilte der Verband am Mittwoch mit.
Der Mannheimer Nahrungsmittelkonzern Südzucker will seine Ertragskraft im laufenden Geschäftsjahr 2000/2001 (Ende Februar) trotz eines schwierigen Branchenumfelds weiter steigern. Wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte, soll das operative Ergebnis stärker als im Vorjahr wachsen, als es um gut sieben Prozent auf 329 Millionen Euro zulegte.
Große öffentliche Unternehmen, die auch mit Privatfirmen konkurrieren, müssen von 2002 an "gläserne" Bilanzen veröffentlichen. Getrennte Buchführungen für öffentliche und kommerzielle Aktivitäten sollten Querfinanzierungen verhindern, erklärte EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Mittwoch in Brüssel.