Where do you want to go today? Der Slogan von Microsoft, der auf die unbegrenzten Möglichkeiten des Internets anspielt, müsste heute diese Antwort bekommen: Nicht dahin, wo man „Freiheit“, „Demokratie“ und „Menschenrechte“ diskutiert – zumindest nicht auf dem neuen Microsoftportal in China.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 19.06.2005
Die Krise deutscher Traditionsmarken nützt ausländischen Investoren und auch den Marken selbst
Wer bei Minol tanken will, der muss heute nach Leipzig fahren. Dort gibt es wieder eine Tankstelle, die der Mineralölkonzern Total unter dem Namen der alten DDRTraditionsmarke führt – es ist die einzige.
250 Menschen sind es noch, die heute bei Grundig in Nürnberg arbeiten. Auf dem Werksgelände, wo einst 40000 Menschen beschäftigt waren, wo in riesigen Hallen Fernsehgeräte, Videorekorder und Radios hergestellt wurden, ist es still geworden.
Das Motto des neuen HoechstChefs war eindeutig: „Entrosten und Entfrosten“ überschrieb Jürgen Dormann seine Mission. Der resolute Manager, der seit 1994 den deutschen Pharma- und Chemiekonzern führte, baute das angeschlagene Imperium hinter der Marke Hoechst völlig um.
JapanischeFirmenstellenRentnerein, weiljungeLeute fehlen – in Europa könnte das bald auch so sein
Bundesunternehmen weigern sich, ihre Managergehälter offen zu legen
Kaffee ist so teuer wie lange nicht – und Spekulationen an der Börse könnten den Preis weiter nach oben treiben
„Aus Erfahrung gut“ – diesen Slogan haben Werbetexter in Zeiten des Erfolgs aus dem Kürzel des Elektrokonzerns AEG gemacht. Jahre später wurde es von den Mitarbeitern spöttisch abgewandelt in „Am Ende gescheitert“.
Der King of Pop wurde freigesprochen – doch finanziell ist die Zukunft des Stars ungewiss
Die reichsten Länder der Welt verkündeten kürzlich stolz eine gemeinsame Initiative zum Schuldenerlass für die Ärmsten der Welt. Die USRegierung und der britische Premierminister Tony Blair stellten auch ein internationales Soforthilfe-Paket in Aussicht, das allerdings an den Aufbau demokratischer Strukturen und die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien in den jeweiligen Ländern geknüpft werden soll.
Eine moderate Anhebung sei für die Betriebe besser als die Pläne von Rot-Grün
Für Jil Sander ist Mode „die Kunst, Überflüssiges wegzulassen“. Als erste deutsche Designerin zeigte sie ihre Kollektionen ab 1985 in Mailand und prägte 15 Jahre lang das Bild einer schnörkellosen, aber luxuriösen Mode aus Deutschland.
Herr Burmann, viele deutsche Traditionsmarken sind von ausländischen Unternehmen gekauft worden. Was haben die Deutschen falsch gemacht?