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Thema

Wohnungsbau

In 14 Großsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus darf die Nettokaltmiete (ohne Betriebskosten) auch 2009 nicht über 5,35 Euro pro Quadratmeter steigen. Der Senat beschloss gestern, dass diese Kappungsgrenze erhalten bleibt.

Die Mieten im sozialen Wohnungsbau und in den Berliner Großsiedlungen sollen überall bezahlbar bleiben. Die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus will auf ihrer Klausurtagung am Wochenende entsprechende Beschlüsse fassen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der soziale Wohnungsbau zählt zu den Kuriositäten Berlins: Wer Hartz IV empfängt, kann sich keine dieser Wohnungen leisten, die ursprünglich für Haushalte mit geringen Einkommen reserviert waren. Denn dafür reicht der sogenannte Regelsatz der „Ausführungsvorschriften Wohnen“ nicht: Dieser reicht für eine Warmmiete in Höhe von 360 Euro im Monat bei einem Haushalt mit einer Person.

Guido Berg sagt, das Land sollte den Wohnungsbau in Potsdam fördern

Von Guido Berg

Berlin - Die Bauindustrie in Berlin und Brandenburg ist mit überwiegend positiven Zahlen ins neue Jahr gestartet. Auch für die kommenden Monate sind die regionalen Betriebe verhalten optimistisch.

Berlin - In Deutschland wird in diesem Jahr weniger gebaut als erwartet. Weder beim Wirtschaftsbau, dem öffentlichen Bau und am wenigsten beim Wohnungsbau hätten sich die Zahlen in den ersten acht Monaten dieses Jahres positiv entwickelt, teilte der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) mit.

Die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat sich gestern zu einer dreitägigen Klausurtagung in die Lutherstadt Wittenberg zurückgezogen. Es sollen vor allem Beschlüsse zum Wohnungsbau und zu den anstehenden Haushaltsberatungen gefasst werden.

Berlin - Private Wohnungsunternehmen und Fonds, die vom Stopp der Anschlussförderung für den sozialen Wohnungsbau betroffen sind, können ihre Aufwendungsdarlehen zu Vorzugskonditionen vorzeitig ablösen. Damit erlischt aber auch die Bürgschaftspflicht des Landes für Firmen, die wegen des Förderstopps nach 15 Jahren von der Insolvenz bedroht sind.

Ohne Kurt Junghanns wäre Bruno Taut kaum zum großen Ruhm gelangt. Taut, der Tuschkastenarchitekt, der Ahnherr des sozialen Wohnungsbaus, der Utopist der klassischen Architekturmoderne.

Von Thomas Loy

Die ehemals landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gehag hat Interesse an der von Insolvenz bedrohten städtischen Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) bekundet.

Teltow - Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnereigenossenschaft „Immergrün“ an der Resedastraße in Teltow sollen 19 Wohneinheiten gebaut werden. Mehrheitlich empfahl der Bauausschuss auf seiner jüngsten Sitzung, das schon länger brach liegende Areal für Wohnen zu nutzen.

Der Berliner Immobilienmarkt belebt sich nach Jahren der Agonie zumindest etwas. Vor allem internationales Anlagekapital dränge an die Spree, so das Fazit des Niederlassungsleiters der Euro Hypo, Theo Weyandt.

Die Stadt Potsdam beschäftigt sich derzeit gemeinsam mit den Wohnungsunternehmen mit einer Erweiterung des Wohnungsbaus in der Stadt. Wie Oberbürgermeister Jann Jakobs gestern beim Neujahrsempfang der „Alt Meister“ des Handwerks sagte, „müssen neue Mietwohnungsangebote in der Stadt realisiert werden“.

Teltow - Trotz einiger Bedenken stimmten die Stadtverordneten auf ihrer Sitzung am Mittwoch mehrheitlich für die geänderte Rahmenplanung des „Gewerbeparkes Techno Terrain Teltow“ auf dem Areal des ehemaligen GRW-Geländes. Notwendig wurde der Beschluss, da die Planung in zwei Punkten von der bisherigen abweicht, die zuvor die 73 000 Quadratmeter als reine Gewerbefläche auswies (PNN berichteten).

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