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Ganz schön irre. Johnny Knoxville bei der Deutschland-Premiere von „Jackass 3D“ am Potsdamer Platz. Foto: Britta Pedersen/dpa

Johnny Knoxville war auf MTV „Jackass“, der Held einer Stuntshow mit Masochismusqualitäten Gestern feierte er am Potsdamer Platz die 3-D-Kinoversion seiner aktuellen Leiden.

Von Lucas Vogelsang

Grundsätzlich ist die Flugsicherung bereit, Kompromisse einzugehen. Ein neues Konzept soll es aber erst geben, wenn Lärmkommission Alternativen geprüft hat.

Von
  • Tobias Reichelt
  • Ralf Schönball

Vier Wochen vor Schluss hat der Landeselternausschuss Kita 16 000 von 20 000 nötigen Unterschriften gesammelt, um das angestrebte „Volksbegehren für Hortkinder“ zu initiieren. Ziele sind, die Bedarfsprüfung für die Hortbetreuung abzuschaffen, den Betreuungsschlüssel in den Horten zu verbessern, ein Mittagessen für alle Kinder anzubieten und die gemeinsame Fortbildung von Lehrern und Erziehern zu erreichen.

Auch in diesem Winter wird es auf dem Bebelplatz keine Eisbahn geben, stattdessen aber zwei Eisstockbahnen auf dem Mittelstreifen des Boulevards Unter den Linden. Umstritten als Ort für Vergnügungsveranstaltungen ist der Platz der Bücherverbrennung 1933 seit langem, im Vorjahr hatte sich der langjährige Sponsor Vodafone deshalb zurückgezogen – unter anderem wegen der Kritik, dass an dieser historisch belasteten Stelle keine Spaßevents stattfinden sollten.

Foto: dpa

Es mag in der Koalition knirschen. Aber an diesem Mittwoch im Max-Liebermann-Haus am Brandenburger Tor war die Harmonie groß.

Von Claudia Keller

Die Geologen saßen längst mit den Fingern trommelnd an den Tischen: Der Ausbruch des Merapi auf der Insel Java in Indonesien war überfällig. Der hoch explosive Vulkan schleudert alle ein bis fünf Jahre sein Innerstes nach außen, sagen die Geo-Experten.

Dem Zoll ist ein Schlag gegen den internationalen Drogenhandel gelungen. Die Ermittler nahmen am Dienstag auf dem Flughafen Tegel einen 51-jährigen Schmuggler aus Berlin fest und stellten bei ihm ein Kilogramm Kokain aus Mexiko sicher.

Ein einfacher Satz des menschlichen Erbguts besteht aus mehr als drei Milliarden biochemischen Buchstaben. Gespeichert sind sie in den Chromosomen, fadenförmigen, verdrillten Strickleitermolekülen im Zellkern.

Das Stuttgarter Oberlandesgerichthat im Streit zwischen vier oberschwäbischen Kommunen und der Deutschen Bank um riskante Finanzgeschäfte das Kreditinstitut zu Schadenersatz verurteilt. Ein Zivilsenat verpflichtete die Deutsche Bank am Mittwoch zur Zahlung von 710 000 Euro.

Judith Holofernes und Jean-Michel Tourette

Wenn ich nicht dazu tanzen kann, ist es nicht meine Reklamation: Wir sind Helden entzücken in der ausverkauften Columbiahalle.

Von Sebastian Leber

Im Jahr 2000 beschloss die damalige Regierung, dass die Regellaufzeit von Atomkraftwerken 32 Jahre betragen sollte. Zur Zeit des Beschlusses war ich noch so klein, dass ich nicht einmal wusste, was Atomkraft ist, von Regellaufzeiten ganz zu schweigen.

Das Performancekollektiv andcompany hat in São Paulo mit brasilianischen Aktions- und Theaterkünstlern untersucht, wie die „post-neoliberalen“ Konzepte Lulas als Gegenmodell zur europäischen Realität der schleichenden Auflösung des Wohlfahrtsstaats genutzt werden können. Daraus ist die zweisprachige Performance FatzerBraz entstanden, die auf Brechts „Fatzer“-Fragment basiert.

Das kennen wohl die meisten: Bei einem tollen Kleidungsstück, das aber leider schweineteuer ist, muss man ein wenig hin und her überlegen, ob man es sich leisten kann. Aber nicht alle wissen, wie es ist, bei ganz alltäglichen Sachen nachrechnen zu müssen, ob sie sie überhaupt bezahlen können.

Der gebürtige Hamburger und mit liebevoller Wärme von Berlins Nachtleben vereinnahmte DJ, Remixer und Produzent Lars Fenin blickt auf die ersten zehn Jahre seiner Schallplattenproduktion zurück. Sein Album „Mixes and Maxis“, das heute Release Party hat, versammelt vorwiegend ältere Tracks, die bisher nur in kleinen Auflagen oder auf noch kleineren Labels erschienen sind.

Wer braucht schon das Melodramatische von Oliver Stones „Wall Street: Geld schläft nicht“, solange David Fincher in The Social Network mit komödiantischem Drehbuchwitz einen viel zeitgemäßeren Businesskrimi zustande bringt. Sein Porträt des halb autistischen, halb genialen Facebook-Gründers Mark Zuckerberg (herrlich verstockt: Jesse Eisenberg) zeigt, wie man den alteingesessenen Tycoons mit Internetgeschäften eine lange Nase dreht.

Ein wegen "Ehrenmordes" verurteilter Türke wird nicht ausgewiesen, wenn er sich bis Anfang 2013 nichts zuschulden kommen lässt. Der Mann hatte den Geliebten seiner Schwester mit 40 Messerstichen getötet.

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