zum Hauptinhalt

Der Bundeswehrsoldat, der im Dezember in Afghanistan starb, wurde offenbar durch die Waffe eines Kameraden getötet, als Soldaten fahrlässig und unverantwortlich mit Schusswaffen hantierten. Nach Medieninformationen durchschlug die Kugel den Kopf des Opfers, die Zeltwand und ein angrenzendes Zelt.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat rasche Aufklärung in der Affäre um geöffnete Feldpost von Soldaten aus Afghanistan angekündigt. „Es ist untragbar, dass Briefe geöffnet werden, das ist ein nicht hinzunehmender Umstand“, sagte er.

GESCHICHTEDas Gelände des heutigen Flughafens Tegel wurde bereits um 1900 als militärischer Luftschiffhafen und ab 1930 als Raketenabschussrampe genutzt. Der Flughafen entstand während der Berlin-Blockade zur Unterstützung von Tempelhof.

Der Hamburger SV ist sich sicher, Matthias Sammer als neuen Sportchef zu gewinnen. Noch aber zögert der Deutsche Fußball Bund (DFB) mit der Freigabe seines Angestellten.

Von Frank Heike

Matthias Sammer wird im DFB zwar noch als Sportdirektor geführt, in Wirklichkeit aber ist er im vergangenen Sommer zum Nachwuchskoordinator zurückgestuft worden, denn Joachim Löw ist längst sein eigener Sportdirektor.

Von Stefan Hermanns

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat im Bundestag ihr Krisenmanagement im Dioxin-Skandal gegen heftige Kritik der Opposition verteidigt. Von Anfang an habe sie die Lage ernst genommen und dabei Sicherheit vor Schnelligkeit walten lassen, sagte die CSU-Politikerin am Mittwoch.

Mädchen in Dunkelheit ausgesetzt? Bahn widerspricht Halle - Ein Zugbegleiter soll zwei 14-Jährige, die ohne gültigen Fahrschein unterwegs waren, in Sachsen-Anhalt bei Dunkelheit vor die Tür gesetzt haben.

Januar 2010: Pater Mertes schreibt einen Brief an ehemalige Abiturienten und macht sexuellen Missbrauch am Canisius-Kolleg öffentlich. Nach dem Brief melden sich zahlreiche Betroffene; einer der größten Kirchenskandale wird öffentlich.

Ruhrfestspiele setzen auf Schiller-DramenDie Ruhrfestspiele Recklinghausen stellen in ihrem diesjährigen Programm Friedrich Schiller ins Zentrum. Unter dem Titel „In die Zeit gefallen: Schiller“ werden zum Teil preisgekrönte Inszenierungen von „Die Räuber“, „Don Carlos“, „Kabale und Liebe“ und „Maria Stuart“ gezeigt.

Die Regierungskoalition hat sich auf einen Steuerkompromiss geeinigt – leider. Die steuerliche Entlastung, die die FDP von nun an als ihr Kunststückchen verkaufen wird, ist ein Treppenwitz.

Von Lutz Haverkamp
Der Steuervorteil soll mit der Lohnabrechnung im Dezember dieses Jahres an die Arbeitnehmer weitergereicht werden.

Union und FDP haben ihren jüngsten Steuerstreit ausgeräumt: Der Werbungskosten-Pauschbetrag wird schon für das laufende Jahr angehoben. Arbeitnehmer können mit bis zu 36 Euro mehr im Jahr rechnen. Finanzminister Schäuble hat eingelenkt.

Von Antje Sirleschtov

Der israelische Dokumentarfilm „Pornografie und Holocaust“, derzeit im Programm des Moviemento, erinnert an eine dem europäischen Kinogänger durchaus geläufige Subkultur. Mehr oder weniger seriöse Versuche, den Faschismus sexualpathologisch zu erklären, hatte es in den siebziger Jahren gegeben – alle aus Italien.

Von Frank Noack

Der bereits einmal wegen Wettbetrugs verurteilte Ante Sapina muss sich voraussichtlich schon ab dem 24. Februar erneut vor Gericht verantworten. Wie das Bochumer Landgericht erklärte, sind insgesamt 15 Verhandlungstage bis zum 9. Mai vorgesehen.

Okwui Enwezor wird ab Oktober 2011 für fünf Jahre neuer Leiter im Münchner Haus der Kunst. Bereits ab April soll der aus Nigeria stammende Ausstellungsmacher und Leiter der Documenta 11 (2002) einen Übergangsvertrag erhalten.

Foto: picture-alliance / Globe-ZUMA

Es war eine euphorische Zeit, als in Amerika die Ära der E-Gitarren und Pilzköpfe begann. „We’re the young generation / And we got something to say“, sangen die Monkees ab 1966 in ihrer Erkennungsmelodie.

Die Gewinnzahlen der aktuellen Ausspielung wurden am gestrigen Mittwoch erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen. Wir bitten um Verständnis.

Foto: dpa

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat die geplante Ausweitung des Talkshow-Angebotes in der ARD kritisiert. Die Entscheidung, weitere Gesprächsrunden ins abendliche Hauptprogramm aufzunehmen, „lässt nicht die Trendwende erkennen, die ich mir erhoffe“, sagte Lammert.