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Foto: dapd

Winfried Hermann steht in der Kritik wie kein Mitglied der Stuttgarter Landesregierung sonst – das liegt auch an dem Grünen selbst

Von Andreas Böhme
Für Angela Merkel und Nicolas Sarkozy (oben) ist der deutsch-französische Motor Europas kein Vergnügen.

Warum Angela Merkel pragmatischer auf die EU blickt als ihr Vorgänger Helmut Kohl. Der Unterschied hat viel mit Generationen zu tun und der Prägung durch Geschichte.

Von Robert Birnbaum
Dreisam. Löhrmann, Röttgen und Kraft (v.l.) verkünden den Frieden. Foto: dpa

Düsseldorf - Für die ganz großen Worte lässt sich Norbert Röttgen dieses Mal etwas mehr Zeit als üblich. Erst nachdem die Rote Hannelore Kraft und die Grüne Sylvia Löhrmann den mit der CDU ausgehandelten Schulkompromiss im größten Bundesland gelobt haben, meldet sich der christdemokratische Landesvorsitzende zu Wort.

Von Jürgen Zurheide

Kindertagesstätten sollen nach dem Willen der Arbeitgeber zu Bildungseinrichtungen werden. Gute Bildungssysteme zeichneten sich dadurch aus, dass die Förderung der Kinder weit vor der Schule beginne, heißt es in einem Forderungskatalog, den die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände am Dienstag vorstellte.

Vollzeitjob? Oder befristet und nur 20 Stunden die Woche? Im Aufschwung haben die prekären Beschäftigungsverhältnisse deutlich zugelegt.

Die weitaus meisten zusätzlichen Arbeitsplätze im Aufschwung sind unsicher und oft schlecht bezahlt. Rund drei Viertel der 2010 geschaffenen Stellen sind "atypisch", wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

Von Alfons Frese

Die Deutsche Fußball Liga will mehr Wettbewerb im Pay-TV und sucht neue Konkurrenten für Sky. Und was wird aus der "Sportschau"?

Von
  • Joachim Huber
  • Markus Ehrenberg
Ein bisschen Harmonie: Russlands Präsident Dmitri Medwedew und Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Hannover.

Washington - Die USA haben nach Medienberichten mit dem Regime von Muammar al Gaddafi ein direktes Gespräch über einen Rücktritt des libyschen Machthabers geführt. Ziel des Kontakts zwischen einer hochrangigen US-Delegation und Vertretern der Führung in Tripolis am vergangenen Samstag sei die Übermittlung der „strikten Botschaft“ gewesen, dass Gaddafi gehen müsse, berichtete die „Washington Post“ am Dienstag unter Berufung auf Regierungsbeamte.

Wir trinken Cappuccino mit aufgeschäumter Kuhmilch, essen Büffelmozzarella, Schafs- und Ziegenkäse. Nur die Milch der Sau bleibt ausschließlich Ferkeln vorbehalten.

Von Thomas de Padova

Die Zahl der Bafög-Empfänger nähert sich der Millionengrenze – wie schon Mitte der 80er Jahre in der alten Bundesrepublik. 2010 erhielten rund 916 000 Jugendliche und Studierende die Ausbildungsförderung.

Von Amory Burchard
Herr der Pyramiden. Als Selbstdarsteller war Zahi Hawass umstritten, doch von Experten werden seine Verdienste um die Rolle der Archäologie in Ägypten gewürdigt. Foto: Laif

Der ägyptische Archäologe und Minister Zahi Hawass forderte immer wieder die Nofretete zurück. Jetzt wacht er nicht mehr über die Altertümer seines Landes. Was sein Sturz für die Ansprüche auf die weltberühmte Büste bedeutet, bleibt offen.

Von Michael Zick

Kuratorin Anda Rottenberg stellt Künstler aus Polen vor

Von Claudia Wahjudi

Das Deutschlandradio Kultur bringt eine Adaption von Ingeborg Bachmanns Monolog über "die Kränkung, die das Leben ist“. Christian Försch erzählt in seinem Feature "Gehen" von der Grundform der menschlichen Fortbewegung.

Von Tom Peuckert

Angel Express – Director’s CutRolf Peter Kahl, war noch nie gerne kompromissbereit, sondern sucht in seinem Filmschaffen stets das Unmittelbare. In „Angel Express“, dessen neuen Director’s Cut er heute selbst vorstellt, porträtiert er ungeschönt das raue Berlin der Jahrtausendwende.

Dichter & Dichter vs. BorderlinesStefan Gilles und Thomas Götz von Aust stellen eigene Texte und Schriftstücke des Publikums vor, die jeder mitbringen kann.

Black BreathHeute Abend scheppert’s ordentlich: Laut und eingängig, komplex und doch verständlich – das sind Black Breath. 21 Uhr, 10 Euro Jägerklause, Grünberger Str.

Funkhaus Kunstpreis 2011Künstler präsentieren im ehemaligen Funkhaus Nalepastraße Arbeiten, die in der Ikone sozialistischer Hörfunkarchitektur entstanden sind, unter ihnen der Maler David Edward Allen, die Bildhauerin Ilona Kálnoky und der Installationskünstler Martin Flemming. 12–17 Uhr, Eintritt frei Funkhaus Berlin, Nalepastr.

Retro StefsonAufgebrochen aus Island, um die Welt zu verblüffen mit ihrem Afrodance im Schafspulli, Hardrock-Gitarren und Easy-Listening-Kadenzen. Froh ist eben, wer noch nicht von der Geschmackspolizei angehalten wurde und ins Röhrchen der Ernsthaftigkeit pusten musste.

Ich habe mit zwölf mal einen Joint geraucht, ein Freund hatte das Haschisch besorgt und mich zu sich in die Wohnung eingeladen. Es war schon spät, seine Mutter saß im Zimmer nebenan, sie hätte jeden Moment zu uns reinkommen können.

Bislang habe ich darüber mit niemandem gesprochen, weder mit meiner Familie noch mit meinen Freunden – ich habe Angst, dass ich als eingebildet oder verträumt abgestempelt werde: Ich würde gerne Schauspielerin werden, seit zehn Jahren ist das mein sehnlichster Wunsch. Nur: Schauspielerin will jedes zweite Mädchen werden, auch wenn sich die meisten später für einen soliden Weg entscheiden.

Letzte Woche habe ich meinen Job gekündigt, die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Ich habe in einem Steuerbüro gearbeitet, es war die ersehnte erste Festanstellung nach dem Studium, das Geld hat gestimmt.

Mit zwölf fing ich an, mich selbst zu ritzen. An den Armen, an den Beinen, erst mit den Fingernägeln, dann mit Messer und Rasierklinge.

Ein Freund überredete mich mal, einen Porno zu drehen, drei Jahre ist das jetzt her. Er studierte damals Regie und brauchte dringend Geld, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.

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