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Zupackend. Mats Ciupka, Zimmermann und „Häuserretter“.

Buchholz, Bruchhagen, Landin – Mats Ciupka steigt ungefragt auf Brandenburger Häuser, um sie vor dem Verfall zu bewahren. Er nimmt dafür in Kauf, für eine Nervensäge gehalten zu werden.

Von Andreas Austilat

Die Brandenburger Landwirte fürchten wegen der langen Hitzeperiode und Trockenheit in diesem Jahr starke Ernteeinbußen von bis zu 50 Prozent. Weil die Böden ohnehin vergleichsweise ertragsschwach sind und es weniger regnet als in anderen Regionen, ernten die Brandenburger im Vergleich zum Bundesdurchschnitt generell 20 bis 30 Prozent weniger Getreide.

Kein Bilderbuch. Viele Landwirte ernten mit ihren Mähdreschern rund vier Wochen früher als üblich, um zu retten, was zu retten ist – wie hier „notreife“ Gerste Mitte vergangener Woche in Sieversdorf im Kreis Oder-Spree südöstlich von Berlin.

Brandenburgs Bauern können ihr Getreide nicht mehr retten. Das Milchvieh leidet – und bald auch der Obstbau. Manche Bauern stehen kurz vor der Existenzkrise.

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