zum Hauptinhalt

Der Druck auf die Berliner CDU zur Aufklärung der Spendenaffäre um den CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Landowsky wächst. Nachdem sich der Spendenausschuss des Bundestages mit der 40 000-Mark-Spende befassen will, wird auch die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Abgeordnetenhaus immer wahrscheinlicher: Nach den Grünen wird auch die PDS einen entsprechenden Antrag im Abgeordnetenhaus einbringen.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Der Senat hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Entscheidung über den Antrag der Islamischen Föderation auf Zulassung zum schulischen Religionsunterricht zu verzögern. Die Prüfung weiche "weder inhaltlich noch vom zeitlichen Umfang her" von den Untersuchungen der Rahmenpläne anderer Religionsgemeinschaften ab, erklärte Schulsenator Klaus Böger (SPD) in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus.

Die Reinickendorfer SPD hat jetzt einen Kompromissvorschlag zur Lösung der Verkehrsprobleme vorgelegt, die wegen der bevorstehenden Bauarbeiten auf der Tegeler Autobahn drohen. Sie spricht sich dafür aus, die Ruppiner Chaussee nur in Verkehrsspitzenzeiten und nur für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen zu öffnen.

Von Bernd Matthies

Die private Altersrente ist ein gutes Geschäft für die Versicherungen. Das dachte sich am Mittwochabend auch ein Berliner Anbieter und nutzte die Chance, Infomaterial zu verteilen, nachdem Sozialminister Walter Riester im Rathaus Schöneberg bei einer Veranstaltung der bezirklichen SPD sein Rentenkonzept erläutern konnte.

Wo soll das enden? Jede Woche eröffnet eine neue Bar, und die gestern noch jungen, heute schon "alten" Lokale wollen gar nicht schließen.

Von Frank Jansen

Neue Berliner Grundregel: Alles wird jedes Jahr größer. Die vorhandenen Säle sind diesem Effekt nur bedingt gewachsen, und deshalb musste Daniela Sauter, die Deutschland-Präsidentin der Hotel-Vereinigung "Relais & Chateaux", diesmal Asyl bei der Gesellschaft für deutsche und internationale Politik in der Rauchstraße beantragen, um die jährliche Berliner Zusammenkunft der edlen Hoteliers unterbringen zu können.

Von Bernd Matthies

Wir wissen ja schon lange, dass die BVG am besten funktionieren würde, wenn es keine Fahrgäste gäbe. Doch die Berliner haben etwas gegen den reibungslosen Betrieb der Anstalt.

Von Klaus Kurpjuweit

Also, was schreibt man als blutjunger Schauspieler, wenn einem aus der Journalistenschar zuletzt das Presseheft zum Film für ein Autogramm hingeschoben wird? Zumal wenn es der erste ist, den man überhaupt gedreht hat und man dem plötzlichen Rummel um die eigene Person noch ziemlich fassungslos gegenübersteht?

Von Andreas Conrad

Die Vermittlung von Sozialhilfeempfängern in feste Arbeitsverhältnisse funktioniert am besten, wenn die Betroffenen und die Arbeitgeber über Monate hinweg betreut werden. Dagegen ist der dauerhafte Nutzen von Lohnkostenzuschüssen gering, weil viele Firmen den Mitarbeitern nach dem Ende der maximal einjährigen Zahlungen kündigen.

Von Cay Dobberke

Vor 25 Jahren berichteten wir: In ansehnlichen Auflagen und mit beachtlichem Bürgerfleiß zu Feierabend entstehen zum Teil schon seit mehreren Jahren zwischen Märkischem Viertel und Gropiusstadt sogenannte Stadtteilzeitungen. Das sind von Bürgern für Bürger gefertigte Periodika zu Problemen des engeren Wohnbereichs.

Die Berliner S-Bahn beteiligt sich an der "Aktion Noteingang", mit der Opfern rechtsextremer Gewalt geholfen werden soll. Im S-Bahnhof Friedrichstraße brachte die Grünen-Landesvorstandssprecherin Regina Michalik am Donnerstag gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Berliner S-Bahn GmbH, Walter Schumacher, den neon-orangen Aufkleber an einem Aufsichtshaus auf dem Bahnsteig an.

Zwischen Reichstagufer und Dorotheenstraße in Berlin-Mitte ist der Gebäudekomplex des Bundespresseamtes jetzt fertiggestellt. Am Donnerstag wurde mit einem abendlichen Bühnenprogramm und einer Fotoausstellung über die "Bonner Republik" die offizielle Eröffnung gefeiert.

Natürlich hat man sich daran gewöhnt, dass in Zeiten eines gesellschaftlichen Umbruchs Menschen kommen und gehen. Aber manchmal tut es eben auch weh, Menschen gehen zu sehen, die ein Erbe mit Strahlkraft hinterlassen.

Mittwochabend in der Botschaft der Russischen Föderation Unter den Linden: Botschafter Sergej Krylow und seine Frau Anna S. Krylowa begrüßen im weiträumigen Festsaal deutsche Politiker und Diplomatenkollegen aus aller Herren Länder zu einem ungewöhnlichen Konzert.

Paragraphen und Argumente schwirrten am Mittwoch bis in den späten Abend durch das Bistro International an der Gleimstraße. Doch die Verständigung zwischen türkischen Wirten, Bezirksbürgermeister Alex Lubawinski (SPD) und Wirtschaftsberater Wilfried Moepert blieb schwierig.

Die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) hat ihren Umzug von Bonn nach Berlin abgeschlossen und am Donnerstag ihre neue Geschäftsstelle in der Littenstraße in Mitte eröffnet. Zum abendlichen Empfang in den neuen Räumen wurde auch Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) erwartet.

Die goldenen Zeiten des Trabrennsports sind vorbei, die seit Ende 1999 unter einem Dach arbeiteten Bahnen Karlshorst und Mariendorf haben zu kämpfen. Geld für den Sport und für die Reparatur der Anlagen soll der Verkauf eines rund 30 000 Quadratmeter großen Areals im Süden der Trabrennbahn Mariendorf bringen.

Ein erster Hauch von Karneval weht durch die Stadt: Hexen und maskierte Leute in Häs-Kleidern zogen gestern zum Reichstag, um die "Schwäbisch-Alemannische Fasnet" einem verblüfften Publikum zu präsentieren. Berlin freut sich über alles Verrückte, aber die Stadt macht sich ihren Jokus selbst.

Von Lothar Heinke

In immer mehr Vierteln von Mitte wird das Parken für Ortsfremde kostenpflichtig. Das Bezirksamt hat nun entschieden, die Parkraumbewirtschaftung rund um den Alexanderplatz bis zur Bezirksgrenze zu Kreuzberg-Friedrichshain auszuweiten.

Mit dem Schraubenschlüssel wehren sich Anlieger der Wöhlertstraße in Mitte gegen das absolute Halteverbot in ihrer Straße. Denn vor zwei Monaten hat die Palästinensische Delegation dort ihre Berliner Außenstelle eröffnet.

Von Jörn Hasselmann

Stück für Stück wird in diesen Tagen die Info-Box am Potsdamer Platz verschrottet. Wie Schlachtvieh, das man ausweidet und in verwertbare Einzelteile zerlegt, sobald es seinen sonstigen Zweck erfüllt hat.

Versenkbare Autosperren in der Zufahrt und Rüttelsensoren am Zaun machen die ehemalige Siemens-Fabrik an der Paulsternstraße zum Hochsicherheitstrakt. Kameras und Infrarot-Bewegungsmelder überwachen selbst die Kabelschächte.

Von Rainer W. During

"Herr erbarme dich": 300 Christen beteten am Mittwochabend für die Toten, die in der Ausstellung "Körperwelten" gezeigt werden. Die ungewöhnliche Trauergemeinde war zu groß für die Kirche der Katholischen Akademie, in der das Requiem stattfinden sollte.

Von Amory Burchard

Eines Abends im Jahr 1959 brachte sie einen jungen Mann mit nach Hause. Galina Rave wollte Buchhändlerin werden, aber ihrem Vater, einem Ofensetzer, gefiel das nicht.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })