Vor 25 Jahren berichteten wir: Das Goethe-Denkmal im Tiergarten soll nun doch einen neuen Standort bekommen. Jahrzehntelang haben sich Kunstliebhaber, Historiker und Kommunalpolitiker den Kopf zerbrochen über das in einer beklagenswerten Situation dahinkümmernde Kunstwerk.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 17.02.2001
Der milde Februar weckt die Lebensgeister von Lurchen, Fröschen und Kröten. Die Amphibien verlassen derzeit ihre Winterquartiere in Wald und Garten und streben den Laichgewässern ihrer Kindheit zu.
Am Valentinstag war die CDU-Spendenaffäre für Rupert Scholz "lückenlos und abschließend aufgeklärt". Da lag dem Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden der Zwischenbericht zur Affäre vor.
Die Technische Universität (TU) sucht Schüler deutscher und türkischer Herkunft, die Lust haben, wahre oder erlogene, lustige oder unglaublich traurige Geschichten aus ihrem Alltag mit Türken und Deutschen vor einer Kamera des Offenen Kanals zu erzählen. Die Beiträge sollen in einer Sendereihe vorkommen, die die TU in Kooperation mit der Ausländerbeauftragen Barbara John vorbereitet.
Ein halbes Dutzend Mal wurde der Beginn des umstrittenen Bauprojekts auf dem Teufelsberg schon angekündigt, doch außer einigen Abrissen geschah jahrelang nichts. Nun spricht manches dafür, dass die neueste Ankündigung der Investorengruppe um den Kölner Architekten Hartmut Gruhl ernst zu nehmen ist.
Alles scheint möglich zu sein. Nach der Spendenaffäre der CDU, die unstrittig ist, werden jetzt auch gezielt Gerüchte, Halbwahrheiten und Unwahrheiten gestreut, um neben dem CDU-Fraktionschef und Noch-Banker Klaus Landowsky weitere Politiker ins Zwielicht zu stellen.
Das wird heute eher ein Essay über kulinarische Missverständnisse als eine Restaurantkritik. Denn eine Speisekarte sollte ja nicht nur Lust wecken aufs Essen, sondern vor allem die kommenden Dinge möglichst präzise beschreiben.
Wenn eine Filz-Affäre oder ein Skandal heraufziehen, merkt man das zuerst an Gerüchten. Als die Immobiliengeschäfte der mehrheitlich landeseigenen Bankgesellschaft und ihrer Töchter ins Gerede kamen und damit der CDU-Fraktionschef Klaus Landoswky als Bankchef der Tochter Berlin Hyp ins Visier geriet, zumal er bei der Bankgesellschaft verantwortlich für die Immobiliengeschäfte ist, spürte man die Nervosität, bevor von der Parteispenden-Affäre die Rede war.
Die Stiftung Denkmalschutz Berlin setzt sich für den Erhalt des letzten Mauerstücks in der neuen Berliner City am Abgeordnetenhaus ein. Der Vorstand der Stiftung habe beschlossen, sich dieser Aufgabe zu widmen, heißt es in einem Bericht der "Berliner Morgenpost" vom Sonnabend.
"Wer nicht bereit ist, mindestens 12 Stunden am Tag zur Verfügung zu stehen, braucht gar nicht erst teilnehmen." Donat Keusch, unüberhörbar Schweizer, spricht von seinem Praxisseminar.
Die Größe stimmt, der Ort ist zentral gelegen, und die Akustik gilt als hervorragend. Da liegt durchaus nahe, was der Stardirigent Daniel Barenboim jetzt anregt: Aus der Abfertigungshalle des Flughafens Tempelhof soll ein Konzertsaal werden.
Samstagnachmittag, Zoopalast. Kinder sind sehr direkt.
Zwei Jahre ist es an diesem Wochenende her, dass vor diesem Haus in der Schinkelstraße in Grunewald ein Blutbad stattfand. Hier befand sich damals das israelische Generalkonsulat.
Voreilige Worte und wohl überlegte, doppeldeutige, gemeine, verlogene, hilflose und haltlose - die vergangenen Tage waren voll davon, und sie zeichnen ein Bild der Stadt im Zustand zunehmender Erregung. Fortsetzung folgt, garantiert.
Autogramme? Nie und nimmer, man hat doch seine Prinzipien.
Junge, internationale, unbekannte neue Schauspieler gibt es in jeder Berlinale so viele wie Perlen in einem Champagnerglas. Wer kann die alle unterscheiden?
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"Bisschen sehr plüschig", findet Dieter Hapel das mächtige rote Sofa in Gerhard Hoffmanns Büro in der Fuggerstraße. Hapel mag es lieber etwas moderner, "so mit Stahl und Leder".
Angesichts der BSE-Krise soll ein Sofortprogramm der Senatswirtschaftsverwaltung Arbeitsplätze im Fleisch verarbeitenden Gewerbe sichern helfen. Das Programm sieht zinsgünstige Darlehen für Betriebe vor, die von der BSE-Krise betroffen sind.
Das hat es so noch nicht gegeben: Der Südwesten der Stadt wird im Sommer wochenlang weitgehend vom Schnellbahn-Netz abgekoppelt. Den Anfang macht die S-Bahn-Linie S 1, die zwölf Wochen lang in zwei Etappen total gesperrt wird.
Die Arabische Kulturgesellschaft protestiert "gegen Krieg und Kriegstreiber im Nahen Osten". 200 Menschen wollen ab 14 Uhr vom Brandenburger Tor zur Neustädtischen Kirchstraße ziehen.
Novalis-Schule stellt sich vor. Erst im vergangenen Jahr gegründet wurde die Freie Schule Friedrichshagen, die sich seit kurzem Novalis-Schule nennt.