Schwere Verletzungen erlitt gestern Vormittag ein Rentnerehepaar, das an der Seestraße in Wedding von einer Straßenbahn angefahren wurde. Der 79-jährige Mann und seine 65 Jahre alte Frau überquerten die Seestraße in Höhe der Antwerpener Straße und hatten offenbar die Ampel mit Rotlicht auf dem Mittelstreifen übersehen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.02.2001
Die Gegner des Regierungsumzugs haben es kommen sehen - jetzt ist es wirklich so weit. Die Rheinländer machen die Berliner völlig jeck: Mit dem ersten Karnevalsumzug seit über 40 Jahren am Sonntag durch die Innenstadt in Mitte.
Geld zu fordern, wenn man etwas will, ist einfach. Bei den zweiten U-Bahn-Eingängen aber ist es nicht nur berechtigt, sondern fast überflüssig.
Auf heftigen Protest im Bezirk ist die Absicht der Deutschen Bahn AG gestoßen, rund 50 Park- und Ride-Plätze am Bahnhof Stresow ersatzlos zu streichen. In einem Schreiben hat Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) den Verkehrsträger aufgefordert, die Planung zu revidieren.
Kultursenator Christoph Stölzl will in die CDU eintreten. Der Zeitpunkt seines Parteieintritts sei zufällig und habe nichts mit der aktuellen Situation der Parteienlandschaft zu tun, sagte Stölzl.
Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) will die Terminplanung bei den Sanierungsarbeiten an den Schnellbahnlinien im Südwesten der Stadt besser koordinieren. Die S-Bahn-Linie S 1 soll im Sommer zwischen Sundgauer Straße und Steglitz/Anhalter Bahnhof drei Monate lang gesperrt werden, parallel dazu soll auch die U-Bahn-Linie U 1 zwischen Krumme Lanke und Breitenbachplatz wochenlang unterbrochen werden.
Der Berliner Architekt Winnetou Kampmann, Mitbegründer der Berlinischen Galerie und federführend am Wiederaufbau des Martin-Gropius-Baus beteiligt, ist tot. Kampmann starb bereits am 18.
Mit einem Autokorso protestieren Hundehalter heute von 11 Uhr an gegen die Rasselisten in der Hundeverordnung. Der Korso startet am Olympiastadion und endet an der Straße des 17.
Die SPD ist mit dem am Vortag veröffentlichten Prüfbericht des Rechtsanwalts Peter Michael Heers zur CDU-Spendenaffäre nicht zufrieden. Der Geschäftsführende Landesvorstand der Sozialdemokraten bemängelte, dass der Bericht "keine Motive für das Handeln der Beteiligten aufzeigt".
Eine Serie von bisher insgesamt sechs Handtaschenraubtaten konnten einem 24-jährigen Wiederholungstäter nachgewiesen werden. Der Mann war am 26.
Donnerstagabend. Galerie Picture Show.
Friedlicher könnte sich Berlin nicht von Helen Vita verabschieden: Schnee bedeckt die Stadt, aus der die in Bayern geborene Tochter eines Schweizer Musikers 1939 floh, in die sie nach dem Krieg zurückkehrte und in der sie nach dem Mauerbau blieb. Denn "irgendjemand muss ja bleiben".
Männer schneidern Babys nach Maß, zerhacken Atome und telefonieren via Satellit. Aber was ihre klugen Hirne auch ausbrüten, mit 40 oder 50 Jahren rodet die Natur die Oberflächen ihrer Schädel.
Wahrscheinlich wird die diesjährige Saison auf dem Müggelturm- Areal die letzte im Charme der DDR-Zeit werden. Denn der langjährige Betreiber des Turms und der Gaststätte, Wolfgang Gerber, ist sich sicher, endlich den richtigen Investor gefunden zu haben.
Was wäre Berlin ohne Stadtführer? Traurig sähe es aus, trostlos würden die Fremden führungslos durch die Gegend schleichen und sich immerzu fragen: Was ist dieses und jenes?
Es gibt Begleitumstände in einem Alltag, die ungewöhnlich - um einstweilen "unverhofft" zu vermeiden - und demzufolge es wert sind, registriert zu werden. Ein junger Mensch bietet einem älteren in der vollen U-Bahn seinen Platz an.
Eine Anfang Februar aus dem Volkspark Friedrichshain gestohlene Bronzefigur wurde gestern nur wenige Meter von ihrem früheren Standort gefunden. Die Täter hatten sie in den "Kleinen Teich" geworfen, aus dem sie am Donnerstag geborgen wurde.
Glimpflich verlief gestern auf dem Flughafen Tempelhof die missglückte Landung einer Privatmaschine aus Hamburg. Das Flugzeug vom Typ "Cessna Citation" mit zwei Piloten an Bord schoss über die Landebahn hinaus und blieb im Rasen stecken.
Pankow. Während einer eineinhalbstündigen Schwarzfahrerkontrolle wurden am Donnerstagabend rund 70 BVG-Kunden angezeigt.
Einige Wochen vor Beginn der Anmeldefristen für die Oberschulen nutzen heute wieder etliche Oberschulen die Gelegenheit, sich und ihre Schwerpunkte der Öffentlichkeit zu präsentieren.Die Viertklässler, die im Sommer auf ein Gymnasium wechseln wollen, können sich etwa bei der Albrecht-Dürer-Oberschule (Neukölln) in der Emser Straße 133/137 informieren, die ab Klasse 5 zum Expressabitur führt.
Unter dem Motto "Suchen, Entdecken, Sammeln" lädt die Kunstmesse Antique & Art Kunstkenner und Freunde kurioser Erinnerungsstücke noch bis Sonntag auf das Messegelände ein. Angeboten werden Antiquitäten, aber auch Kleinobjekte wie Schmuck, Porzellan oder Uhren.
Wolfgang Kaschuba (50) ist Direktor des Instituts für Europäische Ethnologie an der Berliner Humboldt-Universität. Mit ihm sprach Guido Egli.
Der ehemalige CDU-Abgeordnete und Vorstandschef der Wohnungsbaugesellschaft Gehag, Heinz-Viktor Simon, gehört nach eigenem Bekunden nicht zu den Zeichnern eines umstrittenen Immobilienfonds, den die Landesbank Berlin unter maßgeblicher Beteiligung der Gehag 1993 aufgelegt hat. Der Tagesspiegel hat dies gestern berichtet.
Zwei von acht Bezirksbibliotheken sollen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg geschlossen und dafür die Öffnungszeiten von anderen Bibliotheken verlängert werden. Die Bücherei-Angebote überschneiden sich, die Finanzsituation des Bezirkes ist außerdem schlecht.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Straße 9 in Wilmersdorf, gibt es am Sonntag einen "Fasching auf dem Eis".
Nur knapp ist das Charlottenburger Hochhausprojekt "Zoofenster" bei einer Gerichtsverhandlung am Freitag vor dem Scheitern bewahrt worden. Der Getränkekonzern Brau und Brunnen AG, dem das Grundstück laut Grundbuch noch gehört, drohte einer arabischen Käuferfirma, den Vertrag von Ende 1999 zu widerrufen.
Klaus Riebschläger (SPD) hatte nie eine Doppelfunktion als Vorstandsmitglied der früheren Wohnungsbaukreditanstalt (WBK) und der früheren Berliner Pfandbriefbank. Auf diese Feststellung legt er auf Grund eines Irrtums im Tagesspiegel vom 18.
Donnerstagabend, Hansa Theater. Weder der Spagat von Hauptdarstellerin Edith Teichmann, noch die beiden anderen Hauptdarsteller Peter Schiff und Herbert Köfer konnten verhindern, dass der Premierenapplaus der Kriminalkomödie "Eine total verrückte Entführung" sehr verhalten ausfiel.