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Vor 25 Jahren berichteten wir: Marscherleichterung im Papierkrieg des Reise- und Besucherverkehrs kündigt sich an: Vom Ende kommender Woche an werden in allen fünf West-Berliner Besucherbüros die Empfänger der grünen Ein- und Ausreisekarten auf den Vorderseiten der Papiere ihre Personalien beim Abholen des Besuchs-Berechtigungsscheins bereits eingetragen vorfinden. Zur Zeit obliegt diese Schreibarbeit noch dem Besucher selbst.

Damit auf der Bühne alles klappt, muss es hinter den Kulissen erst recht stimmen. Das gilt auch für das erste HipHop-Musical der Welt, "West End Opera", bei dem der Tagesspiegel jetzt Schülern seines Zeitungsprojektes "Klasse!

Von Annette Kögel

In Berlin ist alles noch so Neue immer schon mal dagewesen. Um dem kindischen Preußenbild waffenstarrender Räuberei zur Abwechslung mal was Vernünftiges hinzuzusetzen, wollen wir vom Fleisch sprechen, vom sowohl bekömmlichen wie wohlfeilen Fleisch und staatlichem Verbraucherschutz vor 260 Jahren in Berlin.

Einen ehrwürdigen Eindruck vermittelte die Verwaltungsgerichtsbarkeit nicht unbedingt, als sie am 1. März 1951 in Berlin ihren Dienst aufnahm: Die Richter arbeiteten in Diensträumen, die der Schwamm befallen hatte, die öffentlichen Sitzungen wurden in fensterlosen Kellerräumen abgehalten.

Von Katja Füchsel

Die Richter haben in der letzten Zeit viel Kritik einstecken müssen: Wenn es um Neonazi-Aufmärsche am Brandenburger Tor ging, die Sittenwidrigkeit der Prostitution oder die Parteienfinanzierung der CDU. Einen Grund zur Reue sieht der Präsident des Berliner Oberverwaltungsgerichts (OVG) nicht.

Von Katja Füchsel

Ein umstürzendes Hochregallager hat am Montagabend das Dach des Möbelhauses Höffner in der Weddinger Pankstraße durchschlagen. In die Decke eines Verkaufsraums wurde ein Loch von vier mal fünf Metern geschlagen, ein Stahlbetonträger zerbrach.

Auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gastiert der Literatur-Nobelpreisträger des Jahres 2000, Gao Xingjian, am Donnerstag und Freitag in Berlin. Der aus China stammende Schriftsteller, der im französischen Exil lebt, besucht am Donnerstag zunächst das Kaufhaus Galeries Lafayette an der Friedrichstraße in Mitte.

Von Cay Dobberke

War es blanker Opportunismus, wohlüberlegtes Kalkül oder ein politischer "Schnellschuss"? Was hat die Berliner Grünen bewogen, mit klarer Mehrheit am Wochenende eine Resolution zu verabschieden, der PDS und der SPD Gespräche über mögliche Regierungskoalitionen anzubieten?

Von Sabine Beikler

Auf einer der bekanntesten Brachen der Stadt, am Kunsthaus Tacheles an der Oranienburger Straße in Mitte, sollen Wohn- und Gewerbehöfe mit Restaurants und Geschäften, zwei neue Plätze, noble Wohngebäude und ein Hotel entstehen. Die nur wenige hundert Meter entfernten Hackeschen Höfe und die alten Friedrichstadtpassagen, die ursprünglich auf der rund zwei Hektar großen Brache standen, sind Vorbilder für das so genannte Johannisviertel, das die Fundusgruppe an dieser Stelle plant.

Heute um zehn Uhr ist es erstmals so weit: Ein in den früheren Ost-Bezirken stehender Plattenbau wird gesprengt. Um das leer stehende Bürogebäude in der Darßer Straße 156 in Pankow dem Erdboden gleichzumachen, mussten zunächst 3080 Sprenglöcher gebohrt werden - darin sind jeweils 40 Gramm Sprengladung des Typs Gelamon 22 deponiert.

Von Annette Kögel

Der SPD-Landeschef Peter Strieder hat den Aufsichtsratsvorsitzenden der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank (Berlin Hyp), Wolfgang Rupf, gebeten, den Bundestagsabgeordneten und ehemaligen CDU-Landesschatzmeister Dankward Buwitt aus dem Aufsichtsrat der Berlin Hyp zurückzuziehen. "Da im Zusammenhang mit dem Aubis-Engagement die Spende an die CDU und die Rolle der Herren Landowsky und Buwitt erörtert wird, erscheint es mir dringend erforderlich, dass Sie Herrn Buwitt veranlassen, sein Mandat aufzugeben", schrieb Strieder jetzt in einem Brief an Wolfgang Rupf, der auch Vorstandsvorsitzender der Bankgesellschaft Berlin ist.

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