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Nach der früheren Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley will auch der Schriftsteller und einstige DDR-Dissident Lutz Rathenow im Wahlkampf für die FDP werben. Dadurch wolle er mithelfen, die PDS als Regierungspartei in Berlin zu verhindern, sagte er der FAZ.

Von Tag zu Tag zum Mauerbau:Eine inoffizielle Nachricht aus den Vereinigten Staaten löst in West-Berlin freudige Erwartung aus. "Kennedy erwägt Besuch Berlins im Oktober", titelt die "Berliner Morgenpost" in großen Lettern.

Zum Beginn der Sommerferien denken Spandaus Kommunalpolitiker an Weihnachten. "Alles wird gut" hatte Kulturstadtrat Gerhard Hanke (CDU) noch im April frohlockt, doch mit der Ankündigung der Vergabe des diesjährigen Weihnachtsmarktes an die "Partner für Spandau GmbH" war man etwas vorschnell.

Von Rainer W. During

Berlins niedergelassene Krebsärzte kämpfen zur Zeit in ihren Praxen an zwei Fronten: gegen die tückische Krankheit und gegen die gesetzlichen Krankenkassen. Etliche Kassen haben nach Darstellung des Verbandes der internistischen Onkologen und der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) deutlich signalisiert, dass sie bestimmte chemotherapeutische Präparate in Zukunft nicht mehr bezahlen wollen, obwohl diese aus Sicht der Ärzte "seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden.

Von Christoph Stollowsky

Eine starke SPD ist nach Ansicht von Berlins SPD-Chef Peter Strieder der einzige Garant gegen eine rot-rote Landesregierung nach den Neuwahlen. "Die einzige Möglichkeit, die PDS zu verhindern, ist, die SPD so stark zu machen, dass sie nur noch einen kleinen Koalitionspartner zur Regierung braucht", sagte Strieder.

Knapp 20 Gemeindemitglieder von insgesamt 4300 hörten gestern Vormittag in der Evangelischen Erlöserkirche Gottes Wort. In Moabit ist man nun nicht etwa gottloser als anderswo - es ist Ferienzeit, ansonsten kann die Pastorin Annette Reichwald-Siewert sonntags wesentlich mehr ihrer Schäflein in der Kirche am Wikingerufer 9 mit freundlichem Handschlag begrüßen und nach dem Gottesdienst zu einer Tasse Kaffee oder Tee in den Gemeindesaal bitten.

"Kinder haben zwei Elternteile" ist das Motto einer Demonstration auf dem Alexanderplatz, die heute um 10 Uhr beginnen soll. "Frieden für Kurdistan" und "Freiheit für PKK-Führer Ocalan" fordern Teilnehmer einer Kundgebung um 11 Uhr vor dem Park des Kammergerichtsgebäudes an der Potsdamer Straße in Schöneberg.

Berührungsängste löst Holger Tschersich auf seine Art: "Kommense mal ein bisschen näher, ich beiße nicht", lotst er die schweigende Menge, die sich kurz vor Mitternacht im Eingangsbereich der Spielbank am Potsdamer Platz eingefunden hat, an seinen Roulettetisch. Misstrauisch beäugen die Teilnehmer einer Night-Guide-Tour den blauen Spezialfilz mit den Zahlen und Feldern.

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