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Eine deutliche Mehrheit der Anrufer bei unserem Pro & Contra vom Sonntag stimmte gegen die Idee des Finanzsenators, überflüssige Beamte gegen Bezahlung spazieren gehen zu lassen. 79,7 Prozent stimmten gegen die Idee, 20,3 Prozent dafür.

Wolfgang Thierse ging gestern Mittag durch eine Geheimtür, setzte sich einen gelben Bauhelm auf und kletterte blitzschnell gut hundert Gerüststufen das Brandenburger Tor hinauf. Als Schirmherr der privaten Stifung Denkmalschutz, die das Tor saniert, hatte der Bundestagspräsident das gute Recht dazu.

Mitte. Mehr als 300 Berliner Lehrer und Polizisten haben am Montagnachmittag mit einem Demonstrationszug gegen die Rotstift-Politik des Berliner Senats protestiert.

Geschnitten, getreten und demnächst verkauft: der Rasen im Olympiastadion. Am Sonnabend werden Schalke und Leverkusen beim DFB-Pokalendspiel zum letzten Mal auf ihm herumtrampeln; am Sonntag soll er beim „Tag der offenen Baustelle“ für einen guten Zweck verkauft werden.

VON TAG ZU TAG Von Bernd Matthies Streng freudianisch handelt es sich um den heimlichen Wunsch, die Uhr anzuhalten. Denn heute ist es schwer, morgen wird es schwerer – also verweile, Zeit!

Von Kerstin Gehrke Als vor vier Jahren zwei Gangster die Wirtin eines Lokals in Prenzlauer Berg halbtot schlugen, standen die vier Angeklagten tatenlos vor dem Haus. Waren die Polizeibeamten feige und dachten nur daran, sich selbst keiner Gefahr auszusetzen?

Eines war bei der Jahrespräsentation der Modeschule Esmod klar: Mit ihrer scharf geschnittenen, innovativen und trotzdem absolut tragbaren Diplomkollektion musste Rabea Rauer die Jeanskönigin werden. „Solche Qualität findet man selten an einer Schule“, sagte Heiner Sefranek, Chef des deutschen Jeansherstellers Mustang, als er ihr den Preis für die beste Denimkollektion überreichte.

Von Kerstin Gehrke Schauspieler Rainer Hunold ärgert sich seit Monaten mit seinem alten Bademantel herum. Der nämlich wurde nach einer Anzeige des Ehepaares Hunold wegen Diebstahls bei einer Frau gefunden, die sich ahnungslos gab: Nach einer Affäre mit Hunold sei es ganz normal, dass sein Bademantel bei ihr herumliege.

Seit acht Jahren veranstaltet der Diplomatenclub „Welcome to Berlin“ Jours Fixes. Damit soll weniger den Ehefrauen hiesiger Diplomaten die Langeweile vertrieben, als diesen ihr zeitweiliger Wohnort kulturell, wirtschaftlich und politisch nahe gebracht werden.

Der Unternehmer Hartwig Piepenbrock - Chef des gleichnamigen Dienstleistungskonzerns und seit jeher ein Freund Berlins - hat sich besorgt darüber geäußert, dass der PDS-Landesvorstand die Demonstration gegen den Besuch des US-Präsidenten George Bush unterstützt. Es sei nicht damit getan, wenn die Senatsmitglieder der PDS der Demonstration fernblieben, sagte Piepenbrock dem Tagesspiegel.

Die US-Botschaft hat Darstellungen zurückgewiesen, wonach amerikanische Sicherheitskräfte den Schutz des US-Präsidenten bei dessen Staatsbesuch an sich ziehen wollen. „Weder der Secret Service noch Vertreter der Botschaft haben die deutschen Behörden aufgefordert, ihre Weisungen zu befolgen, und sie würden dies auch nicht tun“, sagte eine Sprecherin dem Tagesspiegel.

BERLINER CHRONIK Kein Zweifel: Im neuen Tropenhaus des Zoos fühlen sich die kleineren und größeren Affen wohl, denn einige haben bereits Nachwuchs bekommen, während sie in dem halbfertigen Bau hinter den Kulissen lebten. Und spielen können sie alle; ihre Gehege – von Käfigen kann keine Rede sein – sind mit sinnvollem Gerät ausgestattet.

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