Jetzt fehlt nur noch der detaillierte Ablaufplan - sonst ist der Umzug zum Karneval der Kulturen startklar. Aber bis Pfingstsonntag ist ja noch ein Weilchen Zeit.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 04.05.2002
STADTMENSCHEN Was ist ein Grenzdenker? Der Querdenker ist geläufiger, der Begriff hat Konjunktur.
Um 15.15 Uhr am Freitag war Schluss.
Die Serie von Pleiten, Pech und Pannen in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg reißt nicht ab. Am kommenden Montag wird der Geschäftsführer des soziokulturellen Projektes, Thomas Wohlfahrt, den Gang zum Konkursrichter antreten.
Von Anke Nolte Er trommelt auf den Tisch und spitzt die Lippen: „Dutum, dutum, dutum“. Michael Peters macht die Kongas nach.
Von Steffi Bey Keine Spaziergänger, keine spielenden Kinder, keine Autos. Dafür überall weit geöffnete Fenster und rot-weiße Absperrbänder.
VON TAG ZU TAG Von Ekkehard Schwerk Einem um 50 Jahre zurückliegenden Tag soll mit zwei Tagen Verspätung nichts von seiner nachwirkenden Bedeutung genommen werden. Am 2.
Von Frank Jansen und Ralf Schönball Die Staatsanwaltschaft wehrt sich: Er weise alle Vorwürfe zurück, im Fall des erhängt aufgefundenen Lars P. sei schlampig ermittelt worden, sagte am Freitag der Sprecher der Justizverwaltung, Sascha Daue.
Wer heute Nachmittag nicht nur aus dem Radio erfahren will, wer Deutscher Fußballmeister 2002 wird, schaut einfach in einer der Berliner Kneipen, die mit einem Premiere-Anschluss ausgestattet sind. Plätze im Voraus zu reservieren, ist ratsam.
Morgen wird in der Innenstadt so mancher ins Schwitzen kommen. Nicht nur die Teilnehmer der 25 km von Berlin, sondern auch Verkehrsteilnehmer, die wegen der Veranstaltung mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen haben.
Eröffnet wird die ILA am 6. Mai zunächst nur für Fachbesucher.
Die ersten Highlights der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA, die schon gestern auf dem Ausstellungsgelände in Schönefeld bestaunt werden konnten, gibt es nur im Modell. Den künftigen Raumtransporter „Phoenix“ gibt es in der Raumfahrthalle zu sehen, auf dem Freigelände präsentiert sich ein so genanntes Mockup des amerikanischen Joint Strike Fighter in Originalgröße.
Von Werner Schmidt Gut zwei Stunden dauerte es gestern Mittag, bis die Polizeifeuerwerker den „Wohnblockknacker“ im Märchenviertel Köpenicks geknackt hatten. Seit 59 Jahren ruhte der britische Zwei-Tonnen-Blindgänger im Waldboden der Mittelheide.
Die Lebenserwartung der Berliner steigt kontinuierlich. Bei Frauen liegt sie derzeit bei 80 Jahren, bei Männern sind es sechs Jahre weniger.
Von Annette Kögel Blut auf dem Boden. Die dunkelroten Kleckse führen von der Toilette über den Flur bis ins Sekretariat.
Eine Studentin aus Schwäbisch Gmünd ist die 500000ste Besucherin des Jüdischen Museums seit der Eröffnung im September 2001. Geschäftsführer Peter Sauerbaum begrüßte die Berlin-Touristin Eva Sigert unter anderem mit einer Tüte koschere Gummibärchen.
Von Klaus Kurpjuweit Flugzeuge faszinieren. Am Himmel und am Boden.
Die landeseigene Krankenhaus-Gesellschaft Vivantes wird ohne Hilfe des Senats nicht über die Runden kommen. Aus einem vertraulichen Bericht der Gesundheitsverwaltung an den parlamentarischen Hauptausschuss geht hervor, dass Vivantes zum 1.
Irgendwann wollten die Grünen, als sie noch die Macht hatten, die Autos aus Berlin vertreiben. Das missglückte.
BERLINER CHRONIK Während sich der Senat in den nächsten Wochen erneut mit der Standortfrage für ein Großkraftwerk befassen wird, ist bei Behörden und Kraftwerksgegnern noch weitgehend ungeklärt, wie man sich nun im Spandauer Forst verhalten wird. Die dort aus Angst vor einem Bauzaun und frühzeitigen Rodungen errichteten Hütten haben ihren Sinn verloren.
Die Opposition war entsetzt und die Regierungsfraktionen SPD und PDS verteidigten den Etat der Gesundheits- und Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) zwar pflichtgemäß, aber mit kritischem Unterton. „Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals einen Haushaltsentwurf mit einer derartigen Schieflage gegeben hat“, schimpfte die CDU-Sozialexpertin Annelies Herrmann am Freitag im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses.
„Wir trauern um zwölf unserer Kollegen, die während ihres Dienstes vor den Augen ihrer Schüler von einem ehemaligen Schüler hingerichtet wurden.“ Agathe Spielvogel von der Werner-Stephan-Oberschule sprach deutliche Worte bei der gestrigen Trauerfeier auf dem Gendarmenmarkt.