Marzahn. Längst sind die „Tanzenden Fontänen“ verschwunden und auch das Ausstellungszelt wurde abgebaut.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 08.05.2002
Sie verbindet nicht nur zwei Straßen, sondern gleich drei Bezirke: die neue Thaerstraßenbrücke zwischen Lichtenberg, Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg. Ab sofort gibt es vier Fahrspuren für Autos sowie Geh- und Radwege, wo sich bisher nur ein Steg für Fußgänger spannte.
Glück gehabt! Ungeachtet der Spardiskussionen werden viele Baumaßnahmen fortgesetzt.
Bei dieser Kombination aus Baukunst und Filmkunst dürften nicht nur Architekturfans und Cineasten ins Schwärmen geraten: Vor der Kulisse des Potsdamer Platzes und des Kulturforums eröffnet heute Abend um 21. 30 Uhr eine neue Verfilmung des Klassikers „Metropolis“ das dritte Museumsfestival.
BERLINER CHRONIK In der Senatsschulverwaltung hofft man, die gesetzliche Einführung des 10. Pflichtschuljahres in Berlin spätestens für das Jahr 1979 durchzubringen.
Füße raus, Schuhe weg, jetzt wird’s warm: Angesichts lausiger zwölf Grad mit Regen und kleinen Gewittern am Mittwoch, fällt das noch schwer zu glauben. Aber pünktlich zum Vatertag hört der Regen auf und sommerliche 25 Grad locken in Richtung Wannsee, wo die Strandkörbe schon auf Besuch warten.
Mitte. Berlin kann der internationalen Wirtschafts-Hochschule das Staatsratsgebäude am Schloßplatz als Sitz anbieten.
Von Ulrich Zawatka-Gerlach Die öffentlichen Investitionsausgaben werden von 2002 bis 2006 um etwa 200 Millionen Euro auf 1,8 Milliarden Euro sinken. Von den Kürzungen sind besonders der Hoch- und Tiefbau, Modernisierungs- und Instandsetzungsprogramme für Wohnungen und Gewerbe, die Sanierung und der Bau von Krankenhäusern und Heimen betroffen.
In Berlins Grundschulen regt sich Widerstand gegen das Vorziehen des Fremdsprachenunterrichts in die dritte Klasse. Inbesondere in Schulen mit hoher Ausländerrate fragen sich viele Lehrer, wie sie den Schülern neben Deutsch noch Englisch oder Französisch vermitteln sollen.
Der PDS-Wirtschaftssenator Gregor Gysi hat ganz wichtige Termine, der PDS-Kultursenator Thomas Flierl ist aus Termingründen ebenfalls verhindert, und die PDS-Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner weiß auch nicht, wie sich die enge Terminlage mit einer Teilnahme an der Bush-Demonstration am 21. Mai verbinden lässt.
VON TAG ZU TAG Von David Ensikat Familie ist, wo Kinder sind, hat Franz Müntefering gesagt. In Anbetracht des urkomisch heiteren, superfröhlich humorigen Treibens, das uns am Himmelfahrtstag bevorsteht, möchten wir hinzufügen: Vatertag ist, wo trunkene Herren mit putzigen Mützen auf dem Kopf und lustigen Klingeln am Spazierstock sind.
Von Brigitte Grunert Über Nacht hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit die Sache anders überlegt. Am Dienstag gab er bekannt, dass er seine Reise nach Australien mit Rücksicht auf den Besuch des amerikanischen Präsidenten George W.
Trotz aller Drohgebärden von Seiten des Finanzsenators in Sachen „Lehrerausstattung“ hat der Senat gestern das neue Personalkonzept von Bildungssenator Klaus Böger (SPD) passieren lassen. Es sieht vor, dass 1040 zusätzliche Stellen für „pädagogische Maßnahmen“ geschaffen werden.
Einen Kult machen sie in Karlshorst nicht um die Kapitulation. Aber am 8.
Pankow. Die Schuldnerberater schlagen Alarm.
Von Otto Diederichs Nach einem ersten begrenzten Pilotversuch in den Jahren 1999/2000 beginnen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) jetzt mit zunächst 30 Straßenbahnen einen großangelegten Feldversuch mit dem Einsatz von Videokameras, um Auseinandersetzungen unter Fahrgästen und Vandalismus vorzubeugen. Zeitlich gestaffelt sollen später auch Busse und U-Bahnen einbezogen werden.
„Aus Gründen der Haushaltskonsolidierung“ werden über zwei Dutzend Investitionsprojekte auf unbekannte Zeit verschoben. Dazu zählen unter anderem der geplante Neubau der Feuerwache Alt-Glienicke, eine neue Haftanstalt des geschlossenen Männervollzugs in Tegel, ein Stellplatz für Sinti und Roma und etliche Straßenbaumaßnahmen.
Trotz der Finanznot werden 2002/03 einige neue Baumaßnahmen begonnen. So wird der künftige Standort des Landgerichts Berlin und des Amtsgerichts Mitte, in der Littenstraße, grundsaniert.
Zu tiefsten Mauerzeiten war’s, als kein Mensch ahnen konnte, wie nah die Einheit war. Sicher auch der amerikanische Präsident Ronald Reagan nicht, als er am 12.
Von Frank Jansen „Kommt zum Berliner Besuch des Kriegsherrn von Afghanistan zur Chaos-Parade in die Bundeshauptstadt“, steht im Internet: einer von vielen Aufrufen. Zehntausende Autonome, Pazifisten und Globalisierungsgegner werden sich nach Schätzung der Sicherheitsbehörden an den Protesten anlässlich des Besuchs von US-Präsident George W.
Berlin. Die internationale Wirtschafts-Hochschule „European School of Management and Technology“ kann ins Staatsratsgebäude ziehen.
Der Klassiker „Riverboat Shuffle“ feiert am 1. Juni Jubiläum: 40 Jahre Dampferfest in Berlin.
Einen zunehmenden Antisemitimus beklagt der Leiter des Jüdischen Lehrhauses der Lauder-Foundation, Chaim Rozwaski. In einem Brief an die Berliner Öffentlichkeit schildert Rozwaski, dass er selbst in der letzten Aprilwoche auf der Straße zwei Mal „von Rowdies angepöbelt und als Jude und auf Arabisch beschimpft“ worden sei.
Von Udo Badelt Zehlendorf. Der S-Bahnhof Mexikoplatz ist eine Lust fürs Auge: Vom Jugendstil geformter und gerundeter Stein, im Inneren eine unerwartet hohe Eingangshalle und als Krönung eine kühn geschwungene, ziegelbedeckte Haube.
Von Matthias Oloew Aus den acht Stunden im Büro sind wieder einmal zehn geworden, zu den fünf Terminen haben sich noch drei weitere sowie ein Nervenzusammenbruch einer Kollegin gesellt, und mit der Gehaltserhöhung wird es in absehbarer Zeit auch nichts–das könnte ein Tag sein, den man in der Liquidrom-Therme beenden möchte. Nicht, um ins Wasser zu gehen um nicht mehr herauszukommen, sondern um binnen Minuten abzuschalten.
Mussorgski, was sonst. Gibt es für ein wohltätiges, dem Kunsterwerb dienendes Konzert ein passenderes Programm als die „Bilder einer Ausstellung“?