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Thema

Berliner Umland

In Brandenburg gibt es eine große Zahl verlassener Höfe zu sehr niedrigen Preisen. Doch der Kauf ist der Beginn einer teuren Leidenschaft: Der Aufbau der idyllischen Anwesen ist kostspielig

Von Ralf Schönball

Im Umland Berlins droht der Verfall historischer Fachwerkhäuser. Das zeigt die Bestandsaufnahme von 5000 Bauten. Die Eigentümer scheuen Investitionen. Dabei locken Steuervorteile

Am Wochenende beginnt am Rande von Berlin die Saison der illegalen Autorennen – wer sind diese jungen, rasenden Männer?

Von Claus-Dieter Steyer

Von April an müssen Schmerzpatienten jedes halbe Jahr zum Psychiater – und ihre Ärzte sollen deutlich weniger verdienen

Von Rainer Woratschka

Warum die Länderfusion Berlin-Brandenburg 1996 gescheitert ist und wie man einen zweiten Versuch wagen kann – ein Gespräch zwischen Wissenschaftlern und Lokalpolitikern

Von Marion Koch

Potsdam – Die Randregionen dürfen bei der von der Landesregierung angekündigten grundsätzlichen Kurskorrektur in der Förderpolitik nicht „abgehängt“ werden. Das haben Vertreter der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern Dienstagabend bei einem zweieinhalbstündigen Spitzengespräch mit Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) klargestellt, wie die IHK Cottbus auf Anfrage bestätigte.

Potsdam Die Randregionen dürfen bei der von der Landesregierung angekündigten grundsätzlichen Kurskorrektur in der Förderpolitik nicht „abgehängt“ werden. Das haben Vertreter der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern Dienstagabend bei einem zweieinhalbstündigen Spitzengespräch mit Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) klargestellt, wie die IHK Cottbus auf Anfrage bestätigte.

Die Berliner Clublandschaft ist ein Symbiont. Dort, wo seit der Wiedervereinigung Leerstand und Abbau personeller Dienstleistungen grassieren, hat sie sich eingenistet.

Potsdam Die Regierungskoalition ist wegen der neuen Strategie für die Wirtschaftsförderung zerstritten: Der von Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) eingeleitete Kurswechsel sei „nicht konsequent“ genug, erklärte SPD-Wirtschaftsexperte Heiko Müller. Das Konzept des Ministeriums, in dem landesweit 23 industrielle „Wachstumskerne“ und weitere rund 50 Branchen-Standorte ausgewiesen sind, sei zu „unübersichtlich“, „kleinteilig“ und „kompliziert“.

Teltow/Kleinmachnow - Einen „richtigen Schritt“ nennt Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) den Plan der Landesregierung, Brandenburg in neue Zentren aufzuteilen. Schmidt hat keinen Grund zum Klagen: Teltow soll künftig als „Zentraler Ort“ gelten, die im Berliner Umland gestärkt und gefördert werden.

Potsdam - Nach Ansicht von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) müssen die Brandenburger ihr emotionales Verhältnis zu Berlin überdenken. „Wir haben einen Glücksfall in unserer Mitte, einen Motor, einen Kraftquell“, sagte Platzeck am Mittwoch bei der Vorstellung der neuen Förderstrategie der Landesregierung.

Potsdam - Der Streit um das Thesenpapier von Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) zur Entwicklung Brandenburgs hat eine Koalitionskrise ausgelöst. Die SPD verlangte am Freitag eine Entschuldigung von CDU-Fraktionschef Thomas Lunacek und Generalsekretär Sven Petke bei Platzeck.

„DEZENTRALE KONZENTRATION“ Das Leitbild der dezentralen Konzentration wurde unter dem damaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) entwickelt und ist Grundlage der Förderpraxis im Land. Entsprechend wurden öffentliche Fördermittel und die Ansiedlung von Behörden bislang auf die strukturschwachen berlinfernen Regionen konzentriert.

Potsdam - Der Vorstoß von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) für ein neues Brandenburger Leitbild hat viel Kritik, aber auch Zustimmung sogar in den betroffenen Randregionen des Landes ausgelöst. Dass der Regierungschef die Zukunft des Landes im Berliner Umland sehe, sei eine „Kapitulationserklärung“, sagte PDS-Fraktionschefin Dagmar Enkelmann.

Von Thorsten Metzner

der dezentralen Konzentration wurde unter dem damaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) entwickelt und ist Grundlage der Förderpraxis im Land. Entsprechend wurden öffentliche Fördermittel und die Ansiedlung von Behörden bislang auf die strukturschwachen berlinfernen Regionen konzentriert.

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