Am Programm kann es wohl nicht gelegen haben: Mit einer abgerundeten Zusammenstellung fernöstlich inspirierter Werke ist das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin für die demnächst beginnende China-Tournee gut gerüstet.Doch unter dem auf große Wirkung bedachten Dirigat des jungen Chinesen Long Yü - unter anderem Zögling von C.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.10.1998
Jedesmal wenn Pepe lernen mußte, erhitzte sich sein Kopf so sehr, daß er zu platzen drohte wie eine Glühbirne, die zuviel Spannung bekommt.Deshalb gab er sein Wirtschaftsstudium in Kisangani im Kongo auf.
Drei kurze Stücke zum langen Abschied: Als Auftakt für seine letzte Spielzeit als Burgtheaterdirektor läßt Claus Peymann im Akademietheater jene drei Dramolette von Thomas Bernhard aufführen, in denen der designierte BE-Intendant selbst eine Rolle spielt."Claus Peymann verläßt Bochum und geht als Burgtheaterdirektor nach Wien" (uraufgeführt beim Peymann-Abschlußfest im Bochumer Schauspielhaus 1986) zeigt Peymann und seine Assistentin Christiane Schneider ("Fräulein Schneider") beim Einpacken in Bochum ("Wenn wir hier weg sind, können wir aufatmen") und beim Auspacken in Wien ("Am liebsten würde ich gar nicht auspacken und gleich wieder nach Bochum zurückgehen").
Das Berliner Ensemble muß vom Theater am Schiffbauerdamm möglicherweise schon bald in das ehemalige Haus der Freien Volksbühne an der Schaperstraße in Wilmersdorf umziehen.Dies bestätigte gestern Axel Wallrabenstein, der Sprecher des Berliner Kultursenators Radunski.
Das Gasthaus "Zum Könige von Spanien", Handlungsort von Lessings Lustspiel "Minna von Barnhelm", hat sich aller materiellen Schwere entledigt.Von Mauern, von Saal und Zimmern spüret man kaum einen Hauch.
Verglichen mit den Massen, die sich am Potsdamer Platz tummelten, wirkte der Kammermusiksaal der Philharmonie mit seinen acht besetzten Reihen verlassen.Vermutlich lag der Publikumsmangel daran, daß das Scharoun Ensemble Werke und Komponisten aufs Programm gesetzt hatte, die keine "Knaller" sind - aber hörenswert.
Werk für Werk errichtete Anton Bruckner als tönendes Gotteslob.Auch seine selten gespielte 2.
Ein reizvolles zeitgenössisches Werk stand im Mittelpunkt des von Mario Venzago geleiteten BSO-Konzertes zum Tag der Deutschen Einheit.Venzago brachte im Schauspielhaus, eingerahmt von Haydn (Sinfonie Nr.
Der Mensch ist schlecht.Und ihn zu bessern sind eine Menge Tugendwächter bemüht.
Kein Foto, auf dem Compay Segundo ohne Zigarre zu sehen wäre.Nur auf der Bühne raucht er nicht.
Seit 1993 gibt es die Konzertreihe Berliner Begegnungen.Natalia Gutman und Claudio Abbado riefen dieses Programm ins Leben, um herausragenden Nachwuchskünstlern am Anfang ihrer Karriere die Möglichkeit zu bieten, mit gestandenen Profis praktische Erfahrungen zu sammeln und im repräsentativen Rahmen der Festwochen auf sich aufmerksam zu machen.
Lange Gesichter dürfte es gestern im Pressebüro der Messegesellschaft gegeben haben nach Auszählung der Publikumszahlen vom dritten "art forum berlin": unter 20 000 Besucher wurden registriert, mithin weniger als im Vorjahr, obwohl die Zahl der teilnehmenden Galerien mit 146 noch einmal deutlich erhöht worden war.Lange Gesichter gab es aber auch schon am Sonntagabend in den Messehallen selbst, als mit Schließung der Eingangsportals endgültig klar wurde, daß auch die dritte Auflage des "arts forum" kein großer händlerischer Erfolg war.
Was macht eine Band groß? Was macht eine Band zur Band?
Regie als höhere Gewalt.Der Regisseur, ein Gott von eigenen Gnaden.