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Gezapftes Bier statt Longdrinks, Bärte statt modischer Herrenzöpfe, gedämpfte Plauderei im Publikum.An den Tischen im Saal hat sich eine eingeschworene Fangemeinde eingefunden, die Stimmung ist freundlich, feierabendlich und intellektuell.

"Shoemaker", der Erstling der kanadischen Regisseurin Colleen Murphy, ist einer jener einfachen, zauberischen Filme, die auf ganz einfache, zauberische Art gelingen.Irgendwo auf der Grenze zwischen bitterster, also allerrealster Realität und Märchenland.

Von Kerstin Decker

Es sind Opernabende wie dieser, die klarmachen, daß es sich eben doch lohnt, für die Zukunft der Deutschen Oper zu kämpfen.Ein kleines Repertoire-Wunder fand da an einem ganz normalen Dienstag bei einer ganz normalen Alltagsaufführung von Puccinis "Madame Butterfly" statt: Zwei junge, stimmlich wie optisch ideale Protagonisten treffen aufeinander - und schon lebt die alte Pier Luigi Samaritani-Produktion von 1987 wieder, entfaltet plötzlich ihre einstige atmosphärische Kraft.

Kaum geht es los, schon ist die schaurige Kälte draußen vergessen.Warme, samtige Farben fluten die Bühne.

1982 erscheint in Deutschland West und Ost Fühmanns großer Essay über die Dichtung Georg Trakls "Vor Feuerschlünden" (im Westen unter dem Titel "Der Sturz des Engels").1983 nimmt Fühmann die Arbeit an seinem "Bergwerk"-Romanprojekt wieder auf, intensiver als je zuvor.

Am lustigsten ist es, wenn die Kamera über die mexikanischen Berge hinweg in einen Sonnenauf- oder -untergang hineinschwenkt.Nie haben wir die Tatsache, daß es Tag und wieder Nacht wird, so fotografiert gesehen.

Von Kerstin Decker

Natürlich gibt es den perfekten Mord ebensowenig wie den perfekten Film.Und fast spannender, als das Scheitern des Mordes zu beobachten, ist es zu studieren, wie der Film trotz des enormen finanziellen und personellen Aufwands, der für dieses freie Remake von Hitchcocks "Bei Anruf Mord" nach dem Bühnenstück von Frederick Knott getrieben wurde, glanzvoll vor sich hin kollabiert.

Immer und immer wieder erstaunt, was aus den Museumssammlungen Rußlands ans Licht der westeuropäischen Öffentlichkeit tritt.Diesmal ist es die Hamburger Kunsthalle, die mit der Unterstützung der Landesbank den Partner der Hansestadt, St.

Von Bernhard Schulz

Berlins Kultursenator Peter Radunski (CDU) hat die neue Bundesregierung aufgefordert, das Engagement des Bundes für die Kultur in der Hauptstadt deutlich zu erhöhen.Radunski berief sich dabei auch auf frühere Ankündigungen des designierten Bundesbeauftragten für Kultur, Michael Naumann.

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