Wenn Douglas Gordon den Saal der "List of names" betritt, beschleunigt er den Schritt.Und er schaut kaum nach rechts und links.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 29.10.1998
Wer wiedererkannt werden will, braucht heutzutage einfach einen Jingle.Für den neuen Kulturstaatsminister und Hoffnungsträger der spargeplagten Berliner Kultur, Michael Naumann, böte sich zum Beispiel der gute alte Schlager an vom "Tag als der Regen kam".
Das Deutsche Architekturzentrum (DAZ) an der Köpenickerstraße muß möglicherweise Ende des Jahres schließen.Entsprechende Presseberichte bestätigte gestern der Vorsitzende des DAZ-Fördervereins, Andreas Gottlieb Hempel.
Sächsische Leitsätze künden von einer Lebensart, der gemütliche, wenn auch nicht völlig wehrlose Gelassenheit oberstes Prinzip ist.Den Sachsen erschüttert nichts, weil er seinen widerständigen Kern wohl immer brav versteckt, aber niemals preisgibt.
Ohne großen Aufwand, ohne besondere Hochachtung vor dem Werk des größten Berliner Baumeisters und keinesfalls nach heutigen denkmalpflegerischen Kriterien wurde 1958-66 der Wiederaufbau des Alten Museums (das Karl Friedrich Schinkel 1830 als "Neues Museum" erbaute) in die Tat umgesetzt.Um bis zu einem halben Meter hatten sich manche Wände durch Kriegseinwirkungen verformt, waren Decken aus dem Wasser geraten.
Daß er firm ist als Conférencier, Musiker, Komödiant, bewies Michael Sens nicht zuletzt im Bühnenklamauk "Unendliche Weiten" oder mit solistischen Ausprobiershows im gammelfein-kleinen Schlot.Sein hoffnungsfroh Endlich prominent betiteltes Programm in der Ufa-Fabrik (bis 15.
Aus einer zappelnden Stoffhülle robbt eine Frau hervor.Auf der Kriechspur beginnt die Produktion "Schatten" im Prater, alles vollzieht sich in somnambuler Entrücktheit und meditativer Langsamkeit.