Berlin wird in den kommenden zwei Jahren seine freien Theater- und Tanzgruppen mit knapp sieben Millionen Mark fördern. Wie die Senatskulturverwaltung am Donnerstag mitteilte, sollen 19 Compagnien im Jahr 2001 rund 3,4 Millionen Mark und 2002 knapp 3,5 Millionen Mark als zweijährige Basisförderung erhalten.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.07.2000
Er hat sie alle verzaubert: Kent Naganos sanftem Fordern, seiner nie nachlassenden Konzentration sind Berlins Orchester in den letzten Wochen und Monaten erlegen - eines nach dem anderen. Nicht auf die unterwürfige Art, mit der man einem Diktator des Taktstocks Anerkennung zollt, sondern mit der disziplinierten Zuneigung der Geistesverwandten.
Hin und her strömen die Menschen über die "Dreier-Brücke", die ihren Namen den drei benachbarten steinernen Wegen über die Ljubljanica verdankt: die einen mit leeren Körben auf dem Weg zum Markt, die anderen mit gefüllten Taschen zurückkehrend ins Zentrum. Die wenigsten halten inne für einen Blick hinunter auf den dahintreibenden Fluss oder hinauf auf das Panorama mit der Burg: Ljubljana von seiner schönsten Seite.
Okinawa und seine Kultur nehmen in Japan eine einzigartige Stellung ein. Die Insel war mehrere Jahrhunderte lang Mittelpunkt des kleinen eigenständigen Königreichs Ryukyu, in dem sich verschiedene Kunstformen, wie etwa Tanz, Textilkunst und Keramik, unabhängig von der japanischen Kultur entwickelten.
Das passt ja wie die Faust aufs Auge: Der holländische Entertainment-Produzent "Stage Holding" möchte im Berliner Metropol-Theater gerne ein "Titanic"-Musical spielen! Ausgerechnet in dem vor drei Jahren mit Mann und Maus untergegangenen Operettenhaus sollen die Zuschauer allabendlich einem absaufenden Musikdampfer zujubeln.
Mit dem Charme einer leicht überforderten Schulmeisterin leitet Monika Griefahn die öffentliche Anhörung des Ausschusses für Kultur und Medien. Gerade hat sie den Vorsitz von Elke Leonhard geerbt.
Manchem westlichen Betrachter mag es scheinen, als habe erst der allgegenwärtige Bob Wilson die Langsamkeit für das Theater entdeckt. In vielen asiatischen Kulturen jedoch ist sie die Grundlage künstlerischen Ausdrucks.
Auf Drängen des Projektbeauftragten für das BerlinBallett, Gerhard Brunner, ist das Konzeptpapier zur Realisierung dieses Ensemble-Verbands nun der Presse zugänglich gemacht worden. "Ausgangspunkt aller Überlegungen zur Schaffung einer neuen Organisationsstruktur ist die Forderung nach Autonomie.