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Sie hockt vor dem Wäschekorb und sortiert die Unterhosen und Strümpfe ihrer Lieben: Breitbeinig im Mini-Schottenrock, mit einer Zigarette im nach unten gezogenen Mundwinkel wirkt sie trotz des um den Kopf gebundenen Tuchs kaum wie eine in ihren Pflichten aufgehende Hausfrau. Erst recht nicht, als sie eine Hand untern Rock in ihren Slip schiebt, die Augen schließt und an Meer, Sonne und schnurrbärtige Männer mit dunklen Locken auf Kopf und Brust denkt, während sie masturbiert.

Von Daniela Sannwald

In ihrer Art, so der renommierte Baumeister Josef Paul Kleihues, bedeute die Konzeption der Stalinallee eine erste Rückbesinnung auf die konstituierenden Elemente des Städtebaus. Und Cornelius Hertling, der Präsident der Berliner Architektenkammer, zollt einem Boulevard Anerkennung, der schon bei der ersten Wahrnehmung transzendiert werde, weil hier "ein gesellschaftlicher Raum erreicht" wurde wie "nirgendwo sonst in unserer Stadt".

Der Streit um die Buchpreisbindung wird allmählich zur unendlichen Geschichte. André Rettberg, Geschäftsführer der österreichischen Medienhandelskette Libro AG, spielt darin das neoliberale Springteufelchen, Eugen Emmerling vom Frankfurter Börsenverein den braven Polizisten und Aufbau-Verleger Bernd F.

Von Gregor Dotzauer

Die übergroße Mehrheit der öffentlichen Kultureinrichtungen Berlins - Theater, Opernhäuser - ist finanziell eigentlich ein Fall für den Konkursrichter; zumindest nach den Maßstäben des Handelsgesetzbuches. Aber Schuldner ist der Staat, und so verhinderten Steuergelder bisher Schlimmeres.

Eine Attraktion der derzeitigen Architekturbiennale in Venedig ist die gigantische Videoprojektion, die über 280 Meter Länge Alltagsszenen aus den Megastädten dieser Erde zeigt. "Mega" ist alles an diesen Zusammenballungen, die Zahl der Einwohner, die Verkehrsdichte, der Abfall; zunehmend auch die Anzahl und Höhe ihrer Hochhäuser.

Von Bernhard Schulz
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