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Was mit den Häftlingen auf Guantanamo derzeit geschieht, stößt auch in den USA auf Kritik. Von allen Seiten beobachtbar sind die bisher 110 Männer von Al Qaida und Taliban untergebracht in "open air cells", wie die Navy sie beschönigend nennt.

Von Caroline Fetscher

Sie trägt Turnschuhe zum Nadelstreifenanzug. Und erzählt Kurzgeschichten.

Von Christiane Peitz

Man könnte als Festival-Besucher unablässig reflektieren: über die (Vor-)Geschichte des Tempodroms, über das neue Bauwerk und sein nächstes Kapitel; über die staatliche Kulturförderung oder die Zukunft der internationalen Kleinkunst. Oder aber: Man lässt sich verzaubern - von Menschen auf der Bühne, die einem sonst nie über den Weg gelaufen wären.

Als im Sommer die Frage diskutiert wurde, ob im Stiftungsrat der Berliner Philharmoniker Abgeordnete sitzen sollten, warnte Simon Rattles Manager im Tagesspiegel, dann werde das Gremium zum political football. Diese Befürchtung hat sich nun bestätigt: CDU und SPD verständigten sich, je einen Vertreter in das neu geschaffene Kontrollorgan des Orchesters zu entsenden.

Für den amerikanischen Geheimdienst schrieb Carl Zuckmayer zwischen 1943 und 1944 rund hundertfünfzig Dossiers über deutsche Intellektuelle, die nicht vor dem Nazi-Regime ins Ausland geflohen waren. Jetzt werden die Charakterporträts, in denen der 1939 in die USA emigrierte Dramatiker die Haltung der Kulturgrößen unter dem NS-Regime Stellung differenziert bewertet, erstmals vollständig veröffentlicht.

Am Ende sind sich über Dieter Wedels "Semmelings" doch alle Beteiligten hübsch einig geworden: Mindestens zwei Folgen zu lang, lautet das Konsensurteil, etwas verwirrend und redundant zugleich, auch nicht so publikumsträchtig wie erwartet, aber passagenweise doch ganz vergnüglich anzuschauen. Der Regisseur hat bekannt gegeben, er wolle in Zukunft gar keine Sechsteiler mehr drehen, was das ZDF mit Erleichterung zur Kenntnis genommen hat.