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Den Großen der Kunst schreibt die Legende das Leben. Wundersam, so die Fama, sei die Entdeckung der Renata Tebaldi gewesen: Als der greise Arturo Toscanini nach dem zweiten Weltkrieg nach Italien zurückkehrte und das Konzert zur Wiedereröffnung der Scala vorbereitete, drang aus dem Chor die Stimme einer jungen, kaum 24-jährigen Frau aus der Provinzstadt Rovigo.

Die Kreuzbergstraße stand für ein Programm: Der Alexander Fest Verlag ist erst vor kurzem in den Berliner Stadtteil gezogen, der nach Meinung vieler Auguren wieder stark im Kommen ist. Und die Verlagsräume auf illustren Fabriketagen im großzügig sanierten Hinterhaus erinnerten nicht von ungefähr an New Yorker Lofts.

Gegen eine Präsentation im Museum hat sich der Möbel-Designer Peter Maly lange gewehrt: "Das Endziel ist nicht der Sockel im Museum, sondern die Harmonie des gesamten Ensembles einer Wohnung", hat er noch vor zwei Jahren betont. Nun ist er mit seinen Arbeiten doch im Museum gelandet: Nach einer Station in Hambung sind rund 50 Möbel und Accessoires zu seinem 65.

Jean-Charles Brisard hat ein Problem. Am Donnerstag sollte er rund 20 Journalisten "Die verbotene Wahrheit" über die Vertrickungen der USA und Saudi-Arabiens mit Osama bin Laden, den Taliban und dem islamischen Fundamentalismus verraten.

Zum großen Dirigenten wird man wohl doch auf die eine, denkbar simple Art und Weise: Indem man probiert, mit den Musikern und an den Werken, aber zuallererst an sich selber arbeitet - und nicht, wie Hans Richter, der erste richtige Dirigent der Musikgeschichte, einst behauptete, indem man es auf Anhieb könne oder eben nicht.Christian Thielemann hat in den letzten Jahren an sich gearbeitet, so sehr wie kaum ein anderer Dirigent.

Die beiden konkurrierenden potenziellen Großveranstalter für Literaturevents in Berlin, Ulrich Schreiber und Thomas Wohlfarth, haben sich nun darüber geeinigt, zusammenzuarbeiten. Kernpunkt der Einigung ist dabei, die beiden Veranstaltungen, mit denen sie im letzten Jahr fast zeitgleich und gegeneinander hervorgetreten sind, zu unterschiedlichen Jahreszeiten stattfinden zu lassen.

Es gibt kaum eine bessere Zielscheibe für den Hass der Globalisierungsgegner: In der Eingangshalle des Waldorf Astoria glänzen mächtige Kronleuchter, gegenüber der Rezeption warten teure Juwelen auf Schickeria-Kunden. Die Präsidentensuite kostet hier 6500 Dollar - pro Nacht, in den flauschigen Betten haben schon die reichsten und mächtigsten Menschen der Welt geschlafen, darunter US-Präsidenten und das englische Königspaar.