wechselt in Berliner Galerien die Perspektive Nervus Opticus – der Sehnerv. So nennt sich jene hypersensible Verbindung im Hirn, die mit Ganglienzellen Lichtimpulse an die Retina weiterleitet.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 26.02.2005
Deutsche Tanzmusiker sind hässlich und anspruchslos, sagt Heinz Strunk, der selbst einer war. Stimmt das noch? Ein Ortstermin beim Schützenfest
Der Dramatiker Rolf Hochhuth hat seine positiven Äußerungen zum Holocaust- Leugner David Irving in seinem umstrittenen Interview im ultrarechten Wochenblatt „Junge Freiheit“ relativiert. Er bedaure es aufrichtig, wenn „Gefühle der jüdischen Bürger verletzt worden sein sollten“, so Hochhuth in einer Stellungnahme gegenüber der Wuppertaler Else-Lasker- Schüler-Gesellschaft.
Unter den großen deutschen BaritonSängern nahm er eine Sonderstellung ein: Während Dietrich Fischer-Dieskau unablässig an psychologischer Textausdeutung feilte, Hermann Prey versuchte, Kunstfertigkeit und Volkston in Einklang zu bringen, gehörte das Herz Josef Metternichs den grimmigen Helden und Schurken der Opernliteratur: Perfekt stimmte das schwarzkernige, direkte Organ des 1915 geborenen Kölners zu den von Eifersucht zerfressenen Figuren Verdis, zur misstrauischen Großherzigkeit des Mandryka in Strauss’ „Arabella“ oder auch zum ehrsüchtigen Grafen Telramund im „Lohengrin“. In diesen Rollen wurde Metternich, der seine Karriere an der Städtischen Oper Berlin begonnen hatte, in den fünfziger und sechziger Jahren weltweit bekannt.
Marcel Reich-Ranicki und Durs Grünbein entziffern im Kanzleramt „Europa als Text“
Das Kölner Messe-Trio im Frühjahr bietet ein uneinheitliches Bild
Im März versteigert Sotheby’s in London Werke aus der Sammlung Bröhan – der Erlös kommt einer Stiftung zugute
Madrid leistet sich eine Museumsmeile: Prado, Sofia Reina und Thyssen-Sammlung lösen ihre notorischen Platzprobleme