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mit Rüdiger Schaper Kurz, brutal und im europäischen Vergleich reichlich verspätet – das war die Kolonialgeschichte des Deutschen Reichs. Aber noch heute, ein Jahrhundert danach, spricht in Namibia ein Drittel der Bevölkerung die Sprache von Kaiser Wilhelm, Richard Wagner und Christoph Schlingensief.

Ein Gutes hat die Debatte über „Das Tal der Wölfe“. Viele nämlich haben erst jetzt bemerkt, dass es auch im Kino eine Parallelwelt gibt, die bisher von der deutschen Filmkritik weitgehend unbeachtet vor sich hin lebte.

Von Silvia Hallensleben

Szenen einer Ehe: Julian Fellowes „Geliebte Lügen“ – mit Rupert Everett und Emily Watson

Von Julia Amalia Heyer

Detlev Buck hat die Komödie endlich hinter sich: Knallhart verbindet Gangstergenre, Jugenddrama und Milieustudie zu einem bösen kleinen Film über einen arglosen Jungen namens Polischka, der sich von Zehlendorf ins rohe Neukölln versetzt sieht. Im Hinterhof der westlichen Wohlstandsgesellschaft tobt schon der Kulturkampf – ausgetragen nicht im Feld des Religiösen, sondern in der Hochrisikozone des fremdländischen Machismo.

Mit der Ausstellung „Zwischen Vergangenheit und Zukunft“ eröffnet das Berliner Haus der Kulturen der Welt sein umfangreiches China-Festival, das bis 14. Mai Aspekte zeitgenössischer chinesischer Kultur vorstellt.

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