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Liebe auf Distanz: Warum alle klassische Musik wichtig finden – und bald keiner sie mehr hört

Von Christiane Tewinkel

In Leander Haußmanns DDR-Komödie „NVA“ gibt es unter den jungen Rekruten einen Streber, Drückeberger und Anschwärzer. Er wird von seinen Kameraden gepiesackt, gönnt sich heimlich abendliche Bäder im Heißwasserkessel – und heißt: Stadlmair.

Sie sind die Senkrechtstarter der Saison: Der Exklusivvertrag, den das ArtemisQuartett im letzten Jahr beim Branchenriesen EMI unterschrieb, hat dem Ensemble einen gewaltigen Popularitätsschub gegeben. Auch die kleine Konzertreihe, die das Quartett in seiner Wahlheimatstadt gibt, hat von der erhöhten Medienpräsenz profitiert – vor allem die Generation zwischen 20 und 40 nimmt enthusiastisch das Angebot an, sich mit Streichquartetten von Ligeti und Bartok auseinander zu setzen.

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