Im Rennen um den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2010" haben sich die Bewerberstädte Essen, stellvertretend für das Ruhrgebiet, und das sächsische Görlitz der EU-Jury vorgestellt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 15.03.2006
Viereinhalb Jahre sind seit den Anschlägen vom 11. September auf das World Trade Center vergangen, doch bis heute ist die Zukunft von Ground Zero nicht geklärt.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat dem Bund für dessen Engagement in der Hauptstadtkultur gedankt.
Kulturhauptstadt 2010: Görlitz oder Essen?
Regisseur Schnitzler über Strahlenkranke, Massenpanik und Restrisiko
Bestsellerautor Daniel Kehlmann über Erfolg, deutsche Ideologie und die Schönheit der Forschung
Gilbert K. Chestertons magische Essays
Vielleicht ist es ja Satire, nur als solche nicht erkenntlich. Vielleicht ist er aber einfach nur misslungen, Max Bronskis Kriminalroman „Sister Sox“.
Katholizismus als Subkultur: Martin Mosebachs Essays erkunden die „Schöne Literatur“
Michael Roes reist mit der Orestie nach Algerien
Zwillinge faszinieren, sind Blickfang, denn sie rühren an das Geheimnis des Lebens. Sind wir wirklich so einmalig, wie wir gerne annehmen?
Katastrophenfilm mit Lovestory: „Die Wolke“
Jan Böttcher fragt nach „Geld oder Leben“
Das Faszinierende an den Mythen des alten Griechenland ist nicht nur deren Farbigkeit und Dramatik. Die Hellenen verstanden es auch meisterhaft, ihre Heldenmärchen aus fernen Zeiten abzuleiten, in denen die Götter noch auf Erden wandelten und das Schicksal der Menschen bestimmten, sich gar mit ihnen vermählten und so Generation um Generation von Abkömmlingen des Olymp in den Herrscherschichten weiterlebte.
„Der Weltensammler“: Ilija Trojanows Roman über Imperialismus und Islam
Die Buchstaben sind klein. Keine großen dabei, an den Satzanfängen nicht und auch nicht da, wo die Hauptwörter anfangen.
Ein Buch aus dem Iran, das verblüfft und berührt: Da erscheint im 21. Jahrhundert eine Alltagsgeschichte, in der es für iranische Frauen selbstverständlich ist, Lippenstift zu tragen, ins Kino zu gehen, Clubs und Buchhandlungen mit westlicher Literatur aufzusuchen.
Ein Porträtband über Elfriede Jelinek
Bereut hat sie niemals etwas, was sie getan oder nicht getan hat. Aber ein eindeutiges Angebot von Marlon Brando ablehnen?
Herzlos, kinderlos: Frank Schirrmacher beschreibt in „Minimum“ das Deutschland der Zukunft
Ein Wochenende lang das Leben tauschen, das wollen die Schwestern Lidy und Armanda. Die eine will auf eine Party, die Ältere fährt anstelle der anderen auf eine Insel zu einem Besuch.
Jakob Hein schreibt einen Hartz IV-Roman
Worüber sprach man wohl, wenn man bei Kant zu Tisch saß? Über den kategorischen Imperativ?
Was das vergangene Jahrhundert an innerem Gefälle enthält, ist nicht zuletzt an den Biografien abzulesen, die es hervorbrachte. Die von Friedrich-Wilhelm von Sell ist ein eindrucksvolles Exempel dafür.
Helmut Braun erinnert an die untergegangene Kulturmetropole Czernowitz
Späte Gespräche: Ernst Schumacher versucht sich als Bertolt Brechts Eckermann
Sie ist vermögend. Sie ist klug.
Jean Baptist Warnke ist Gesandter an der niederländischen Botschaft in Lima, glücklich verheiratet, zwei nette Kinder, kurzum, alles scheint in bester Ordnung zu sein. „Warnke sieht jünger aus, als er ist, und ihm ist klar, dass er dafür bezahlt wird, nichts zu tun.
Der Berliner Journalist Hannes Stein hat mit seiner „Enzyklopädie der Alltagsqualen“ ein kurzweiliges Trostbuch geschrieben. In den meist nur zwei bis drei Seiten langen Betrachtungen geht es ums Älterwerden, um Denglisch, Hitler, Pop-ups, Sonntagnachmittage, Warteschleifen am Telefon und etliche andere Dinge, die uns das Leben vermiesen können.
Noel hat ein Problem: Sein Kopf ist voll mit unwichtigen Dingen, außergewöhnlich vielen unwichtigen Dingen. Er kann schon sein Leben lang nichts vergessen, nicht das kleinste Detail.
Zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse am heutigen Mittwochabend spricht der ukrainische Autor Juri Andruchowytsch, der mit dem Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung ausgezeichnet wird; die Laudatio hält Ingo Schulze. Die Messe ist bis 19.