
Dem Kino geht es nicht gut, auch wenn ihre Betreiber so engagiert ums Publikum werben wie nie. Die nächste, schon jetzt verpatzte Chance der Filmbranche für Werbung in eigener Sache: die Lola-Gala im Mai.

Dem Kino geht es nicht gut, auch wenn ihre Betreiber so engagiert ums Publikum werben wie nie. Die nächste, schon jetzt verpatzte Chance der Filmbranche für Werbung in eigener Sache: die Lola-Gala im Mai.
Ruhig, nur ruhig: Sam Mendes’ in England spielendes Melodram „Empire of Light“ beschwört die gute alte Zeit des Kintopp. Die finsteren Seiten der beginnenden Thatcher-Ära verschweigt er dennoch nicht.

Nach dem Silbernen Bären auf der Berlinale, jetzt im Kino. Eine Tragikomödie über Herzensverwirrungen, Schriftstellernöte und brennende Wälder an der Ostsee.

Manche wurden schikaniert, manches Werk zerstört. Und manche wurden schlicht zu Russen erklärt: Eine Berliner Filmreihe würdigt ukrainische Dichter, Künstler und Komponisten.

Die Deutsche Kinemathek widmet der Regisseurin Claudia von Alemann eine Retrospektive mit dem Titel „Das nächste Jahrhundert wird uns gehören“.

Brandon Cronenberg macht seinem berühmten Vater alle Ehre. Ein so bizarres Moralstück wie „Infinity Pool“ hat man im Kino lange nicht mehr gesehen.

Fürsorge lernen. Adrian Goigingers Historiendrama „Der Fuchs“ erzählt von einem Soldaten, den ein zugelaufenes Tier von einem Kindheitstrauma heilt.

Martin Scorsese und Indiana Jones, Veteranen und Debüts, sechs Regisseurinnen im Wettbewerb – und gleich zwei Mal der deutsche Regisseur. Das Filmfestival Cannes deckt wieder das ganze Spektrum des Kinos ab.

Quentin Tarantino schaut auf seiner kleinen Buchtour mit „Cinema Speculation“ im Admiralspalast vorbei. Der Regisseur erweist sich einmal mehr auch als großer Performer.

Léa Mysius gehört zu den aufregenden Stimmen im jungen französischen Kino. Ihr zweiter Film verbindet auf eigenwilligste Weise Coming-of-Age- und Fantasy-Elemente.

Für drei Monate im Jahr 1990 hatte die „Tageszeitung“ eine Ost-Ausgabe. Michael Biedowicz hat sich für die Dokumentation „Alles anders machen“ auf ihre Spuren begeben.

Emily Atef hat Daniela Kriens Wenderoman über sexuelles Erwachen und grenzübergreifende Familienkonflikte mit selbstgenügsamer Gelassenheit verfilmt.

Elizabeth Banks hat mit ihrer von wahren Begebenheiten inspirierten Horrorkomödie einen Kultfilm mit Ansage geschaffen. Und er ist tatsächlich so gut, wie der Titel verspricht.

Die 2020 verstorbene Regisseurin gehört zu den eigenwilligsten Stimmen eines amerikanisch-jüdischen Kinos. Jetzt zeigt Mubi zwei ihrer schönsten Filme.

Im Spionage-Thriller „Die Kairo-Verschwörung“ ist die Al-Azhar-Moschee Schauplatz eines Komplotts. Der schwedische Regisseur Tarik Saleh gilt in Ägypten als Persona non grata.

Das Kino dient der ungarischen Regierung als Feigenblatt gegenüber dem Ausland. Der Regisseur Ádám Császi hat genug von der Gängelung durch staatliche Institutionen.

Regisseur Ben Affleck erinnert an den Moment, als Basketball ein popkulturelles Phänomen wurde. An der Sportart selbst zeigt seine Komödie aber nur wenig Interesse.

Die 2018 verstorbene Filmemacherin legte sich mit allen an. Eine Werkschau im Kino Arsenal zeigt, wie komisch der Blick auf ihre Mitmenschen auch sein konnte.

Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio mit neuem Film in Cannes

Rissenbeek verlängert ihren Vertrag nicht über 2024 hinaus. Sie fing 2019 zusammen mit Carlo Chatrian als künstlerischem Leiter an - über dessen Vertragsverlängerung noch nicht entschieden ist.

Christophe Honoré behandelt in „Der Gymnasiast“ den frühen Tod seines Vaters. Und was es bedeutet, als schwuler Teenager in der Provinz aufzuwachsen.

Schon länger ist bekannt, dass der Kult-Regisseur nach seinem zehnten Film Schluss machen möchte. Nun kündigt der 60-Jährige an, dass die Dreharbeiten „wahrscheinlich im Herbst“ starten.

Dank Künstlicher Intelligenz können Fans heute schon Filmszenen mit ihren Lieblingsstars remixen. Was bedeutet das für die Special-Effects-Branche?

Patrice Leconte lässt Gérard Depardieu als „Maigret“ nach den Spuren einer jungen Toten suchen. Sein Film hat das Zeug zum Klassiker.

Wer will schon die Nebenfigur im eigenen Leben sein? Sophie Linnenbaums originelles Kinodebüt macht aus dieser Frage eine Satire auf die Klassengesellschaft.

Am 12. April eröffnet das „Achtung Berlin“-Festival, das wieder neue Produktionen aus der Filmhauptstadt und aus Brandenburg präsentiert.

Frauke Finsterwalder ist mit „Sisi & Ich“ etwas spät dran, hat dem Mythos aber noch mal einen eigenen Sound verpasst. Susanne Wolff ist sehenswert als renitente Kaiserin.

John Malkovich legt in Robert Schwentkes Meta-Biografie „Seneca“ eine furiose Ein-Mann-Show hin. Aber als politische Parabel auf reale Ex-Präsidenten taugt er nur bedingt.

Netflix, die deutsche Filmförderung und ein peinliches Missverständnis beim Oscar-Gala-Besuch der Kulturstaatsministerin.

„Im Westen nichts Neues“ ist verdientermaßen in zwölf Kategorien nominiert, aber der deutsche Film hat in diesem Jahr auch mehr zu bieten. Wird die Lola-Verleihung wieder eine einseitige Veranstaltung?

Die Filmakademie hat die Nominierungen für die Lolas bekannt gegeben. Großer Favorit ist „Im Westen nichts Neues“.

Die namibische Schauspielerin Girley Charlene Jazama spielt im historischen Drama „Der vermessene Mensch“ die weibliche Hauptrolle. Im Interview spricht sie über die Folgen des Genozids in ihrem Land und die Notwendigkeit des Erinnerns.

Der Erfolg der „John Wick“-Filme ist rätselhaft, hat aber viel mit seinem Hauptdarsteller zu tun. Der vierte Teil führt Keanu Reeves auch nach Berlin.

Bei der Oscar-Gala brach Michelle Yeoh eine Lanze gegen Altersdiskriminierung. Was die Geschichte der Oscar-Dankesreden über Frauenbilder und -rechte verrät.

Die kubanische Filmemacherin ist eine Pionierin des postkolonialen und feministischen Kinos. An ihrer Wiederentdeckung hat auch das Berliner Arsenal seinen Anteil.

Die marokkanische Filmemacherin Maryam Touzani widmet in „Das Blau des Kaftans“ dem Handwerk genauso viel Aufmerksamkeit wie dem verstohlenen Begehren ihrer Figuren.

Willem Dafoe liebt Herausforderungen. Für den Thriller „Inside“ arbeitet er mit dem Regie-Debütanten Vasilis Katsoupis – eine nervenaufreibende One-Man-Show.

Hirokazu Kore-edas warmherziges Filmdrama „Broker – Familie gesucht“ wirft ein Licht auf die unbarmherzige soziale Realität in Südkorea.

Er hat sich mit „Suicide Squad“ und „Guardians of the Galaxy“ einen Namen als Regisseur humorvoller Comic-Verfilmungen gemacht. Nun nimmt sich James Gunn des Ur-Superhelden an.

Unergründlich, furchtlos, unwiderstehlich: dem französischen Weltstar Isabelle Huppert zum 70. Geburtstag.

Mit dem Teenie-Superhelden Shazam hat DC endlich einen sympathischen Weltenretter in seinen Reihen gefunden. Aber was passiert jetzt mit Superman und Batman?

Quentin Tarantino hat angekündigt, nach seinem zehnten Spielfilm aufhören zu wollen. Nun ist durchgesickert, wovon sein finales Werk handeln könnte.

Was der Oscar-Triumph von „Im Westen nichts Neues“ und die Reaktionen darauf über Kriegsbilder und Deutschlands Filmförderlandschaft verraten.

Drogen, Intrigen, Haftstrafen - in Serien wie „4 Blocks“ und „Asbest“ dreht sich viel um die Kriminalität in migrantischen Bezirken.

Mit sieben Oscars ist „Everything Everywhere All at Once“ der Gewinner der Nacht. Der deutsche Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ triumphiert in vier Kategorien.

Diesmal keine Ohrfeige, dafür viele historische Gewinner, ein Kokain-Bär und Standing Ovations für Rihanna. Das waren die 95. Academy Awards.

Vier Oscars für „Im Westen nichts Neues“: Das deutsche Kino kann doch Hollywood. Aber auch „Everything Everywhere All At Once“ ist ein Siegerfilm, der den Oscars gut zu Gesicht steht.

Bei der 95. Verleihung gewinnt „Everything Everywhere All at Once“ als bester Film, der deutsche Beitrag „Im Westen nichts Neues“ holt den Oscar für den internationalen Film und drei weitere Trophäen.
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