
Etabliert unter den Indies: Ein Besuch bei Jörg Sundermeier und Kristine Listau, die den Verbrecher Verlag führen. Dieses Jahr gibt es den Verlag, der im Berliner Mehringhof sein Zuhause hat, schon 30 Jahre.
Etabliert unter den Indies: Ein Besuch bei Jörg Sundermeier und Kristine Listau, die den Verbrecher Verlag führen. Dieses Jahr gibt es den Verlag, der im Berliner Mehringhof sein Zuhause hat, schon 30 Jahre.
Im Bett mit Michel Houellebecq: Der holländische Schriftsteller Tommy Wieringa hat mit „Nirwana“ einen packenden Familien- und Kunstbetriebsroman geschrieben.
Der Historiker, Essayist und Schriftsteller Per Leo begibt sich unter die Fittiche von Holger Friedrich und der „Berliner Zeitung“ und wird Herausgeber der neuen „Weltbühne“.
Hannah Lühmann erzählt in ihrem neuen Roman von einer Mutter, die auf ihre Karriere verzichtet – doch das Leben als Tradwife offenbart neuen Horror.
Die Schriftstellerin Anja Kampmann führt mit ihrem neuen Roman „Die Wut ist ein heller Stern“ in die Hamburger Subkultur der Jahre 1933 bis 1937.
1978 kommt die Schriftstellerin für die Berlinale nach Berlin, interessiert sich allerdings mehr für das Nachtleben als für Filme. Sie verliebt sich in die Clubszene in Schöneberg – und in eine 30 Jahre jüngere Frau.
Über die Macht und Ohnmacht von Geschichten, und dann zerfällt auch noch die Sprache: Dorothee Elmiger hat mit „Die Holländerinnen“ ihr bislang smartestes Werk geschrieben.
Schreibblockaden erwischen immer die Falschen: Nach langer Pause gibt es endlich wieder ein Buch von dem großen Max Goldt mit aberwitzigen Geschichten und kuriosen Dramoletten.
Die Leipziger Schriftstellerin Verena Keßler erzählt in ihrem neuen Roman über Schönheitswahn und den Drang zur Selbstoptimierung – und fürchtet sich dabei nicht vor Tarantino-Effekten.
1965 kam Emine Sevgi Özdamar als türkische Vertragsarbeiterin nach West-Berlin. In ihrem Roman „Die Brücke vom Goldenen Horn“ von 1998 beschrieb sie die Mauerstadt aus einer Außenseiterperspektive. Eine Spurensuche.
Dichtung war für ihn Konzentration, Sparsamkeit – und Schweigen: Der Schriftsteller, Poet und Künstler Eugen Gomringer ist im Alter von 100 Jahren verstorben.
Im Echoraum von Sylvia Plath und Tove Ditlevsen: Anna Prizkau erzählt in ihrem Romandebüt „Frauen im Sanatorium“ von Lebenswegen, die in seelische Sackgassen führen.
Andrea Sawatzki schreibt über ihre demenzkranke Mutter, Julia Engelmann verkündet Binsenweisheiten. Der Literaturkritiker Denis Scheck rezensiert die beliebtesten Romane der Woche.
Jina Khayyer, Michael Köhlmeier und Feridun Zaimoglu sind dabei, Christian Kracht, Christoph Hein und Katja-Lange Müller nicht: Die Longlist für den Deutschen Buchpreis ist raus.
Mehr als 200 Romane wurden gesichtet, 20 landeten nun auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Die „beängstigende Gegenwart“ hat auch die Auswahl der Jury bestimmt.
Ein großer Erfolg 1974 in der DDR, von dem auch jetzt noch eine ungeheure Energie ausgeht: Der Debütroman der ostdeutschen Autorin Gerti Tetzner ist jetzt wiederveröffentlicht worden.
Walter Benjamin musste zweimal fliehen, einmal vor den Nazis in Berlin und einmal vor der Wehrmacht in Paris. Die Veröffentlichung seines persönlichsten Buchs erlebte er nicht mehr. Zeit für eine Revision.
Mit „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ schrieb Gabriele Tergit ein Gesellschaftspanorama der späten Weimarer Republik - und großartiges Porträt der Stadt Berlin.
Seelenführer und Geschmackslehrer: Wie Marcel Proust von dem englischen Kunstkritiker John Ruskin beeinflusst wurde.
Die Nazis wollten Berlin vollkommen umgestalten und neu bebauen – und beständig ersannen sie immer weitere und großartigere Bauten. Ein Buch untersucht nun, was alles geplant wurde.
Olivier Mannoni erklärt in einem Essay, was es heißt, „Mein Kampf“ ins Französische zu bringen. Seine Schrift versucht, geschichtliche und politische Erkenntnisse direkt aus der Stilistik zu schöpfen.
2025/26 ist das Rilke-Jahr. Der große Poet erlebt eine Renaissance. Und vieles ist bei ihm neu zu entdecken, vor allem sein Verhältnis zum Modernen Tanz und zur Musik
Ausgezeichnete Wahl: Der Historiker und ausgewiesene Osteuropa-Experte Karl Schlögel erhält im Oktober in Frankfurt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Als die Welt noch schön kaputt war: Jörg Fausers Roman „Das Schlangenmaul“ führt durch die 1980er Jahre. Erinnerungen werden wach. Und zurechtgerückt.
Journalisten auf Spurensuche, Thomas Mann in der Krise und immer wieder Pinguine: Der Literaturkritiker Denis Scheck rezensiert die beliebtesten Sachbücher der Woche.
Der „Zeit“-Redakteur Henning Sußebach rekonstruiert den Lebenslauf einer energischen Ahnin. Sein erzählendes Sachbuch ist bewegendes Zeitgemälde und Familiengeschichte zugleich.
Die Studie des israelischen Historikers über den Nahostkonflikt liegt endlich auf Deutsch vor. Das Werk ist ein Klassiker der jüngeren Geschichtsschreibung.
Einsteins letzte Liebe Johanna Fantova verschriftlichte die Gedanken des berühmten Physikers aus Telefongesprächen. 2004 wurden die Aufzeichnungen zufällig entdeckt. Nun kommen sie auf den Markt.
Katie Kitamura hat mit „Die Probe“ eine verstörende Familienstudie und eine subtile Reflexion über Mutterschaft geschrieben. Die Autorin zeigt sich wieder einmal als begnadete Kartografin der Gefühle.
Michel Houellebecqs Roman „Vernichten“ lesen, bewundern und darüber einen eigenen Roman schreiben: Sylvie Schenk erinnert sich „In Erwartung eines Glücks“ an ihr Leben, Lieben und Schreiben.
Der Autor stellt im Nikolaisaal einen Tag nach Erscheinen seinen neuen Roman „Diebstahl“ vor. Es ist sein zwölfter Roman – und der erste seit Gurnahs Nobelpreis 2021.
Der Autor ist im Osten Berlins aufgewachsen und hat über den Ausverkauf von Prenzlauer Berg geschrieben. Er mag Eigentum. Nur sähe er es gerne besser verteilt.
Tragik, Einzigartigkeit und Faszination: Der politische Journalist Jochen Buchsteiner porträtiert die einstige deutsche Provinz Ostpreußen. Er tut das ohne jede revisionistische Tendenz.
Robert Habeck und seine Frau Andrea Paluch begeben sich in ihrem Familienroman auf die Spuren der blutigen deutschen Kolonialherrschaft in Namibia. Das Buch von 2004 ist jetzt in einer Neuauflage erschienen.
Ferienzeit ist Lesezeit: ARD-Literaturkritiker Denis Scheck stellt Bücher vor, die ihm dieses Jahr bislang besonders gut gefallen haben und die man unbedingt mit in den Sommerurlaub nehmen sollte.
Jahrelang hat unser Autor das Aussortieren seiner Bibliothek aufgeschoben. Als es schließlich nicht mehr anders ging, stieß er auf Probleme, fand Lösungen – und blickte tief in seine eigene Biografie.
Der Friedenspreisträger holte zum Festakt des Literaturfestivals die Realität Ostafrikas in das Orangerieschloss – und machte deutlich, dass sich auch unsere eigene gerade grundlegend ändert.
Die Österreicherin Marlene Streeruwitz erzählt von einer Frau, die als Gastdozentin in New York versucht, eine Auszeit von ihrem Leben in Wien zu nehmen. Erholsam ist das nicht, aber voller Erkenntnisse.
Mit einer Rede der deutsch-iranischen Schriftstellerin Nava Ebrahimi sind die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur eröffnet worden. Bis Sonntag wird in Klagenfurt nun vorgelesen und bewertet.
Bloß nicht mehr im Unbekannten bleiben: Kurze Porträts der Autorinnen und Autoren, die dieses Jahr in Klagenfurt lesen. Ein Physiker und eine Medizinerin sind auch dabei.
Von Christoph Kramer bis Takis Würger, von Kristine Bilkau bis Stephen King: In bewährter Manier feiert oder verreißt Denis Scheck die erfolgreichsten Romane dieser Woche.
Daria Razumovych hat einen 83-jährigen Antiquar auf TikTok zum Star gemacht – mit Literaturempfehlungen. Sie weiß, wie man neue Zielgruppen für Proust und Dostojewski begeistert.
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.
Aus einer Laune heraus wurde vor 12 Jahren der Verein „Poeten vom Müggelsee“ in Friedrichshagen gegründet. Inzwischen sind schon drei Bücher erschienen.
Wie konnte der Mensch in eine Konkurrenz mit Maschinen geraten, denen er nicht gewachsen ist? Dieser Frage geht die Technologiehistorikerin Martina Heßler in ihrem neuen Buch nach.
Seit zehn Jahren lädt Rainer Schmidt zum Pop- und Literatursalon „Writers’ Thursday“ ins Borchardt Restaurant. Am Donnerstag gibt es die große Jubiläumslesung im Haus der Visionäre.
Der letzte schreibende Bohemien und gelernte Berliner Bernd Cailloux hat sich Gedanken über die Malaisen des Alters gemacht. Was er sicher weiß: Bangemachen gilt nicht.
Wie man die Toten aus ihrer Gegenwart versteht: Der Journalist und Historiker Jacques Schuster hat einen lesenswerten, literarischen Spaziergang über den Jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee in Berlin unternommen.
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