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Ein guter spanischer Schinken soll die angeknacksten politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien verbessern: Spaniens sozialdemokratischer Regierungschef Jose Luis Zapatero, 45, der am heutigen Donnerstag nach Berlin kommt, wird der Bundeskanzlerin eine Keule vom feinsten spanischen „Pata-Negra“-Bergschinken mitbringen. Kleine Wiedergutmachung für eine voreilige Äußerung Zapateros, der Merkels Wahlabschneiden im Herbst 2005 zunächst als „Scheitern“ belächelt hatte.

Von Christoph von MarschallEines muss man George W. Bush lassen: Washington ist eine geschwätzige Stadt, aber diesem Präsidenten gelingt es immer wieder, die Öffentlichkeit mit politischen Manövern zu überraschen und die Initiative erneut an sich zu reißen.

Bisher begünstigte der Staat die traditionelle Geschlechterrolle – das muss sich ändern

Von Tissy Bruns

Sieht man mal von den eigentümlich unterkühlten Äußerungen von Brandenburgs CDU-Innenminister Jörg Schönbohm ab, wonach nach dem brutalen Überfall auf den Deutsch-Äthiopier Ermyas M. bitteschön „keine voreiligen Schlussfolgerungen“ gezogen werden sollten – dann ist das Entsetzen über die höchstwahrscheinlich rassistisch motivierte Tat von Potsdam einhellig.