
Sie trauen ihr nicht, der Kanzlerin. Weder die Opposition tut es, noch das eigene Lager. Doch Angela Merkel braucht großen Mut - denn bald könnten die Zocker endgültig zuschlagen.

Sie trauen ihr nicht, der Kanzlerin. Weder die Opposition tut es, noch das eigene Lager. Doch Angela Merkel braucht großen Mut - denn bald könnten die Zocker endgültig zuschlagen.
Osama tot, keine Freude – Gaddafi tot, große Freude: Was erklärt den Unterschied?
Es vergeht kaum noch eine Woche, ohne dass irgendwer gehört hat, dass Facebook mal wieder etwas Böses angestellt hat. Jüngst hatte ein Scherzkeks verbreitet, fortan könne in dem Netzwerk jeder private Fotos ansehen – nicht nur Freunde.

Wie der 27jährige André H. 67 Autos anzündete, damit fast die Berliner Wahl entschieden hätte - und warum sich Politiker von einer Hysterie anstecken ließen.
Schnell dahingesagt ist, dass er sich doch immer taktisch aufregt. Dass er wieder übertreibt.

Mathias Brodkorb will die Lehrer in Mecklenburg- Vorpommern „begeistern, sie mitnehmen, ihnen zuhören“. Denn unter Druck, postulierte der designierte Bildungsminister des Landes am Wochenende, machen sie einfach keinen guten Unterricht.

Über den Tod Osama bin Ladens durfte man sich nicht freuen. Nach dem Tod von Muammar al Gaddafi scheint keine Freude groß genug, meint Malte Lehming. Was erklärt den Unterschied?
Im „roten“ Brandenburg, seit zwei Jahrzehnten SPD-regiert, will eine Dame Matthias Platzeck stürzen. Eins muss man Saskia Ludwig, im Amt als CDU-Vorsitzende soeben bestätigt, ja lassen: Sie ist keine Umfallerin.
Hans Magnus Enzensbergermacht sich im „Spiegel“ Gedanken über die Grenzen der Politik:Ein Bildungspolitiker, dessen Trachten danach ginge, allen Schülern gleiche Chance einzuräumen und dem Durcheinander auf seinem Gebiet ein Ende zu machen; ein Finanzminister, der sich vornähme, den absurden Dschungel des Steuersystems zu lichten; ein Kanzler, der versuchen wollte, die Finanzmärkte an die Kandare zu nehmen – sie alle bekämen es mit Gegnern zu tun, gegen die sie sich niemals durchsetzen könnten.Die Mathematiker haben es gut.
Er ist nun schon mehrfach zum SPD-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im Herbst 2013 ausgerufen worden. Zuerst von sich selbst, und die offizielle Kür ist erst auf dem Landesparteitag im Frühjahr.
Auf einen solchen Fahndungserfolg haben die Sicherheitsbehörden lange hingearbeitet. Mit unzähligen Überstunden, nächtlichen Hubschrauberrunden und der tatkräftigen Unterstützung hunderter Bundespolizisten jagte Berlins Polizei seit Monaten die Autobrandstifter.
Es ist ja immer gut – oder sagen wir besser: immer sehr einfach, wenn man ein passendes Feindbild zur Hand hat, auf das man alles Unbehagen, alle Kritik und alle Wut konzentrieren kann, so dass man eigentlich nur diesen Feind beseitigen oder zertrümmern muss. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.
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