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Die Frage ist, wer gebrechlicher ist: Diese alten Damen, die in dieser Woche die Madrider Börse besuchten, oder die Wirtschaft des Landes, in dem sie leben. Es war wieder einmal eine Woche der Herabstufungen für die südlichen Länder Europas.

Diesmal muss wieder die Europäische Zentralbank die Banken retten. Sie wird den Geldhäusern der Eurozone unbegrenzt Geld zur Verfügung stellen, um sie liquide zu halten, auch wenn die Griechen-Krise sich zuspitzt.

Von Ursula Weidenfeld
Berlin steht Kopf - und Angela Merkel kann sich freuen.

Eine turbulente Woche in Berlin war das. In all dem Trubel ist fast untergegangen, dass es neben den vielen Verlierern demnächst einen großen Gewinner geben kann. Genauer eine Gewinnerin. Und die heißt: Angela Merkel.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Nicht mehr Lektoren und Literaturliebhaber bestimmen, was gedruckt wird, sondern Marketingabteilungen. Um stärker zwischen Literatur und Ramsch zu unterscheiden, sollte es trennscharfe Bestsellerlisten geben

Von Michael Jürgs

Ob der freie Wille wirklich immer frei ist, darüber mögen Philosophen streiten, im Strafrecht schnurrt die Menschheitsfrage auf zwei Paragrafen zusammen; es sind jene, nach denen die Schuldfähigkeit des Täters beurteilt wird. Alkohol, Affekt, Psychosen, Schwachsinn, all dies kann eine Rolle spielen, auch „seelische Abartigkeit“, so formuliert es das Gesetz, wie Triebstörungen.

Von Jost Müller-Neuhof
Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Tawakkul Karmanv ist ein hochrangiges Mitglied der Al-Islah-Partei ist, dem jemenitischen Ableger der Muslimbruderschaft.

Tawakkul Karman ist Friedensnobelpreisträgerin – als erste arabische Frau überhaupt – und sie ist Aktivistin im jemenitischen Zweig der Muslimbrüder.

Von Malte Lehming

„Im toten Winkel“ vom 1. Oktober Es ist eine Horrorvision jeden Kraftfahrers, beim Abbiegen einen Rad- oder Kradfahrer zu übersehen.

„Rot-Grün zerlegt sich“ vom 6. Oktober Etwas irritiert dachte ich, diese Grafik ist weder dem Tagesspiegel noch einer Titelseite noch dem Thema angemessen.

„Verstimmung wegen der Schädel“ vom 1. Oktober Der unrühmliche Auftritt der Staatssekretärin Pieper beim Akt der Übergabe von Schädeln an die Nachfahren der Nama und Herero war einmal mehr eine verpasste Gelegenheit sich der Geschichtslast auf würdige Weise zu stellen.

„Auch Moody’s stuft Italien herab“ vom 6. Oktober Die Herabstufung für Italien verdient leider ihre Berechtigung und sollte die Europäische Union darüber nachdenken lassen, ihr Krisenmanagement in einigen Teilen zu überdenken.

Berichterstattung zum Euro-Rettungsschirm Wer die feixenden Parlamentarier um eine strahlende Kanzlerin Merkel stolz die richtigen Kärtchen hochreißen sah, der sah keine Sternstunde des deutschen Parlamentarismus. Vom berühmten Kabarettisten Werner Finck stammt der Ausspruch: „Das Wort Familienbande hat zwei Begrifflichkeiten und oft ist die letzte die Richtige.

Nach dem Geschenk des Extrasommers sind die Augen noch ganz von Sonne getränkt. Kaum ist Berlin brutal in den Herbst getaucht, wirft schon die alljährliche Albtraumfrage ihren Schatten über die Familien.

Von Pascale Hugues

Probleme mit dem Vergaberecht wird es bei Berlins Wirtschaftsfördergesellschaft wohl kaum mehr geben: Melanie Bähr, die am Freitag an die Spitze von Berlin Partner berufen wurde und ihr Amt schon am Montag antreten wird, ist Juristin und war bisher Geschäftsführerin für den Bereich „Recht und Fair Play“ bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin. Die 35-Jährige weiß also sehr genau, wann Dienstleistungen ausgeschrieben werden müssen.

Von Cay Dobberke

Die Polen sind ein Gemütsvolk, das zeigen die letzten Umfragen vor den Parlamentswahlen an diesem Sonntag. Aller wirtschaftlicher Erfolge der Regierung Donald Tusk zum Trotz hat ausgerechnet die Kaczynski-Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) wieder eine Chance auf den Wahlsieg.

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