
Niemand durchschaut mehr die Mechanismen dieser Krise. Die selbst verschuldete Defensive der Politik spürt das Volk schon längst – und wendet sich ab. Aber es gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich die politische Kultur verändert.

Niemand durchschaut mehr die Mechanismen dieser Krise. Die selbst verschuldete Defensive der Politik spürt das Volk schon längst – und wendet sich ab. Aber es gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich die politische Kultur verändert.
Man möchte den Berliner Grünen zurufen: Bitte hört auf! Wir erinnern uns: der holprige Wahlkampf von Renate Künast, ein mäßiges Ergebnis von 17,6 Prozent, das Scheitern der rot-grünen Verhandlungen.

Während in Deutschland der Kampf um die Frauenquote tobt, fährt die Damenwelt in Corporate America einen Triumph ein: Virginia Rometty wird zum Jahreswechsel beim Computer- und Serviceriesen IBM die Zügel übernehmen. Die 54-jährige „Ginni“, wie sie von Freunden und Kollegen genannt wird, arbeitet seit dreißig Jahren bei „Big Blue“ und hat sich durch alle Bereiche des komplexen Konzerns bis an die Spitze gearbeitet.
Vielleicht kann man es sich wie ein Mosaik vorstellen. Seine Einzelteile sind viele Kühlpads, Chemikalien und zwei junge Männer, die militante Islamisten sind.
31 Kommunen müssen Abschied von der Bundeswehr nehmen. Das ist traurig, aber notwendig. Bleibt dennoch die Frage, ob Thomas de Maizières neues Standortkonzept fachlich richtig ist.
Deutschland sollte sich in der Integrationspolitik eine Schweigekur gönnen
Kein Denkmal wird feierlich enthüllt, kein Einwanderungsmuseum eröffnet. Die Party zu 50 Jahren Anwerbeabkommen ist abgesagt. Andrea Dernbach wünscht sich dennoch etwas - für die Zukunft. Ein Kontrapunkt.

Seit diesem Sommer überrascht Birmas Regierung mit bisher nicht dagewesenen Reformen. Gerhard Will von der Stiftung Wissenschaft und Politik analysiert deren Nachhaltigkeit und die Frage, wie sie von außen unterstützt werden können.

Eine Helmpflicht für Radfahrer ist sinnvoll, meint Matthias Breitinger. Die Gegenargumente des Radclubs ADFC hält er für bizarr. Die Politik darf es aber nicht beim Tragezwang bewenden lassen. Diskutieren Sie mit!
Großbritannien rätselte am Montag über seinen Premier. Was brachte ihn dazu, bei der Debatte über das EU-Referendum die Daumenschrauben des stärksten Fraktionszwangs anzusetzen?
Gestrichen und gekürzt wird, das steht fest. Dass die Streichungen vielen wehtun werden, auch.
Gut, dass keiner gegen die Ökosteuern geklagt hat. Sonst hätten die Finanzgerichte sie bestimmt auch kassiert.
Die Hilfe für Opfer sexuellen Missbrauchs muss verstetigt werden
Wie Schuldenkrise und Bevölkerungswachstumzusammenhängen
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