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Nach den Schüssen auf den Konvoi des Regierungschefs Hanija ist es zu schweren Zusammenstößen zwischen Hamas-Mitgliedern und Fatah-nahen Sicherheitskräften gekommen. Mindestens 34 Menschen wurden verletzt.

Der EU-Gipfel von Brüssel hat sich zur weiteren Aufnahme neuer Mitglieder bekannt und zugleich die Erweiterungsstrategie der EU stärker auf die eigene Integrationsfähigkeit ausgerichtet.

Die Kommission zur zweiten Stufe der Föderalismusreform kann ihre Arbeit aufnehmen: Bundestag und Bundesrat stimmten für die Einsetzung des Gremiums, das ein Konzept zur Neuordnung der Finanzbeziehungen von Bund und Ländern erarbeiten soll.

Mit einem Paket von Gesetzen und Entscheidungen hat die schwarz-rote Koalition in ihrem ersten Regierungsjahr versprochene Reformen auf den Weg gebracht. Nachfolgend ein Auszug der wichtigsten Entscheidungen.

Irans Außenminister Manuschehr Mottaki hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, zu den Äußerungen von Israels Ministerpräsident Ehud Olmert über einen Atomwaffenbesitz seines Landes Stellung zu nehmen.

Der wegen rechtslastiger Äußerungen in die Kritik geratene sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche hat seinen Parteiaustritt erklärt. Er warf der sächsischen CDU-Spitze Doppelmoral vor.

Der Bundesrat hat der Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma gedacht. Zudem rief der Regierungschef von Mecklenburg-Vorpommern zu einem engagierten Einsatz gegen den Rechtsextremismus auf.

Union und SPD verhandeln die Gesundheitsreform laut Medienberichten in zentralen Punkten neu. Dazu zählt auch die umstrittene Ein-Prozent-Regel für die Zusatzbeiträge der Krankenkassen.

Berlin - Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kündigte am Donnerstag an, in seiner zweiten Amtszeit die Politik der vergangenen Jahre fortzusetzen. „Die Richtung stimmt, wir brauchen keinen Kurswechsel“, sagte er in seiner Regierungserklärung vor dem Abgeordnetenhaus.

Berlin - Die im Jahr 2000 ins Leben gerufene Bundesstiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ hat ihre zentrale Aufgabe weitgehend erfüllt: ehemalige NS-Zwangsarbeiter finanziell zu entschädigen. Insgesamt wurden in den zurückliegenden sechs Jahren 4,37 Milliarden Euro an mehr als 1,66 Millionen Opfer nationalsozialistischen Unrechts in 100 Ländern ausgezahlt, wie Stiftungssprecher Kai Hennig am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Von Michael Schmidt

Berlin - Fragt man die Deutschen, welcher Politiker am ehesten ihren Idealvorstellungen entspricht, kommt als Antwort: Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das finden laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Dimap 21 Prozent der Deutschen.

Berlin - Sie holen seit sechs Jahren junge Menschen aus der rechtsextremen Szene heraus, doch nun gerät ihre Arbeit in Gefahr. Die Initiative „Exit Deutschland“, die 260 Aussteiger in ein normales Leben zurückgeführt hat, steckt offenbar in akuter Finanznot.

Von Frank Jansen

Berlin/Düsseldorf - Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi hat Irans Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad scharf kritisiert. Die Lage im Iran sei unter Ahmadinedschad schlechter geworden, sagte sie dem „Handelsblatt“.

Berlin - Auf Initiative der SPD hat sich der Koalitionsausschuss bereits am Mittwochabend mit dem umstrittenen Vorstoß von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers zum Arbeitslosengeld I befasst. Vizekanzler Franz Müntefering und SPD-Chef Kurt Beck hätten den Beschluss des CDU-Parteitags in Dresden, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes an die Einzahlungsdauer zu knüpfen, erneut abgelehnt, hieß es am Donnerstag in Koalitionskreisen.

Berlin - Die Berliner Charité will ihr Bettenhochhaus in Mitte sanieren und um ein Drittel aufstocken. Damit sind die Gedankenspiele, sich von dem 1982 eröffneten Gebäude zu trennen, offenbar vom Tisch.

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