US-Präsident George W. Bush hat die führenden Wirtschaftsmächte der Welt zu einer Klimakonferenz eingeladen. Kritiker werfen Bush vor, mit seiner Initiative den UN-Prozess umgehen zu wollen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 03.08.2007
Immer wieder Sachsen-Anhalt: Nach dem Überfall von Rechtsextremen auf eine vietnamesische Familie, ist die Polizei erneut in die Kritik geraten. Offenbar ließen die Beamten den Tätern freie Hand.
In der Diskussion um Rentenleistungen für Mitarbeiter durch Unternehmen hält Bundesarbeitsminister Müntefering an der Idee fest, Betriebsrenten weiter staatlich zu fördern.
SPD-Politiker erwägen einen neuen Verbots-Antrag gegen die NPD. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann lehnt einen Verbotsantrag dagegen grundsätzlich ab.

Eine neue Kennzeichnung soll es möglich machen, bei Fleisch zu erkennen, wie die Tiere gefüttert wurden.
Die Generation „50 plus“ wächst – warum Demoskopen den Seniorenparteien dennoch kaum große Chancen geben.

Polens ehemaliger Staatspräsident Aleksander Kwasniewski hat die Europapolitik der Regierung in Warschau scharf kritisiert – und gleichzeitig die Leistungen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter Bundeskanzlerin Angela Merkel gewürdigt.
Zu Beginn hielt sich die französische Regierung bedeckt. Jetzt gilt das Rüstungsabkommen zwischen Libyen und Frankreich als sicher. Die EADS-Tochter MBDA will Libyen Panzerabwehrraketen liefern.
Außenminister Steinmeier lobt Ghana als politischen „Leuchtturm“ – und erlebt in Nigeria den zwiespältigen Aufbruch der ölreichen Region.

Neben der Debatte über die Sicherheit in Atomkraftwerken gibt es auch noch die Frage, wie sich Reaktoren vor entführten Flugzeugen schützen lassen. Die Branche probiert es mit Nebelanlagen - ein Instrument mit zweifelhafter Wirkung.
In China gibt es immer wieder vereinzelte Stimmen, die die Rückkehr des Dalai Lama fordern. 200 Tibeter bezahlen den Einsatz für ihr geistiges und religiöses Oberhaupt nun mit Haft.
Ein Gericht hat einen Gegner von Pakistans Präsident Pervez Musharraf auf freien Fuß gesetzt. Der autoritäre Präsident kann sich offenbar nicht gegen die Justiz seines Landes durchsetzen.
Im Iran hat die Zahl der Hinrichtungen drastisch zugenommen. Human Rights Watch glaubt, dass damit vor allem Oppositionelle eingeschüchtert werden sollen.
Kritiker fürchten ein atomares Wettrüsten. Die USA unterstützen den Wunsch Indiens, mit nuklearer Technologie und Brennstoffen handeln zu dürfen. Nach über 30 Jahren des Boykotts haben beide Staaten heute ihr umstrittenes Atomabkommen verabschiedet.
Derzeit ermitteln Staatsanwälte gegen mehrere Journalisten, weil sie Akten aus dem BND-Untersuchungsausschuss verwendet haben. Die rechtliche Grundlage dafür ist der umstrittene Paragraf 353.

Für seine harte Haltung gegenüber den linken Rebellen erhielt Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe bisher viel Zustimmung. Nun wird seine Politik der Stärke scharf kritisiert. Ausgerechnet vom Vater eines von Rebellen entführten Soldaten.
Die libysche Regierung übt sich in Schadensbegrenzung. Nach Äußerungen von Seif al-Islam al-Gaddafi zum geplanten Rüstungsgeschäft mit Frankreich weist die libysche Regierung Gaddafis Sohn in seine Grenzen: Seine Aussagen seien für den Staat "nicht bindend".
Im Kampf um die Freilassung der 21 südkoreanischen Geiseln erwägt die Regierung in Seoul ein Treffen mit den radikal-islamischen Taliban. Ein Gespräch zwischen den Rebellen und dem südkoreanischen Botschafter in Afghanistan, Kang Sung Zu, könnte im Verlauf des Tages stattfinden.