Die Kabinettsklausur in Meseberg in knapp zwei Wochen soll die Stunde der Wahrheit werden. Dort will die Regierung entscheiden, wie sie das international zumindest informell bereits zugesagte und vom Bundestag längst beschlossene Klimaschutzziel bis 2020 erreichen will.
Alle Artikel in „Politik“ vom 13.08.2007
Nur zweimal noch soll in Warschau das Parlament zu entscheidenden Sitzungen zusammenkommen. Nach der Sommerpause Ende August muss unter anderem Polens Beitritt zum Schengen-Raum geregelt werden, und für die mehr als schleppend verlaufenden Vorbereitungen zur Fußball-Europameisterschaft 2012 sollen einige Verordnungen verabschiedet werden.
Zwei Geiseln sind frei – doch Afghanistans Präsident Hamid Karsai steht schon jetzt als Verlierer fest.

Der türkische Außenminister Abdullah Gül wird ein zweites Mal für das Amt des Präsidenten kandidieren. Im Mai war die Wahl Güls durch den Widerstand von Militär und Opposition verhindert worden. Diesmal stehen seine Chancen besser.

Die türkische AKP will erneut Außenminister Abdullah Gül als Präsidentschaftskandidaten nominieren. Gül war bereits im Mai bei einem ersten Anlauf gescheitert.
Zwei belgische Touristen sind in Iran entführt worden. Für ihre Freilassung soll der Bruder des Geiselnehmers aus der Haft entlassen werden.

Niedersachsens CDU regiert gern mit der FDP - wohl auch nach der Wahl Anfang 2008.
Immer mehr Vollzeitarbeitende brauchen Hartz IV - dem will die SPD mit einem Mindestlohn begegnen. Die Union befürchtet dagegen steigende Arbeitslosenzahlen.
Eine Panne im Atomkraftwerk Brunsbüttel ist inzwischen geklärt: Die Abschaltung des Reaktors erfolgte am 28. Juli mit Verzögerung, weil Fremdkörper in ein Kombiventil eingedrungen waren.
Das Leugnen von Egon Krenz - einen Schießbefehl habe es nie gegeben - stößt bei SED-Politibüromitglied Schabowski auf Unverständnis. Seiner Ansicht nach ist der Fund des Schriftstücks völlig unerheblich - geschossen wurde so oder so.

Frankreichs Präsident Sarkozy hat Libyen nach eigenen Angaben nicht die Lieferung eines neuartigen EPR-Druckwasserreaktors zugesagt. Bislang gebe es lediglich allgemeine Vorgespräche über die Produktion von Kernenergie.
Das Arbeitslosengeld II fixiert der sogenannte Regelsatz. Verbände fordern eine Anpassung an die Inflationsrate.

Der Linken sind die familienpolitischen Thesen von Lafontaine-Ehefrau Christa Müller zu antiquiert.
Karl Rove, wichtigster Berater und vielgehasster Politstratege, tritt zum Monatsende zurück.
Nach dem Tod von vier Kindern diskutiert Italien über den Umgang mit Roma.

Karl Rove, US-Präsidentenberater und Strippenzieher im Weißen Haus, will seinen Posten räumen - angeblich aus familiären Gründen. Sein Genie gilt spätestens seit Hurrikan "Katrina" als erlahmt.
Immer noch per Haftbefehl gesucht: Die Mitglieder der dritten RAF-Generation - Krabbe, Staub, Klette und Garweg - sind auch neun Jahre nach der Auflösung der Gruppe wie vom Erdboden verschluckt.
Die Gattin des Vorsitzenden der Linkspartei Lafontaine, Christa Müller, sorgt für Aufruhr. Auf der nächsten Vorstandssitzung will die Partei über ihre familienpolitischen Ansichten diskutieren.
Der Befehl der DDR-Führung, auf Flüchtlinge bedingungslos zu schießen, sorgt auch für strafrechtlichen Wirbel. Nun wird geprüft, welche Staatsanwaltschaft zuständig ist und was in dieser Richtung unternommen werden kann.