Trotz der Fälschungsvorwürfe hat die Wahlkommission Amtsinhaber Karzai die absolute Mehrheit bescheinigt. Doch der Verdacht gegen den Präsidenten wiegt schwer.
Alle Artikel in „Politik“ vom 16.09.2009
Die Bundeswehr soll die Sicherheit im Norden Afghanistans gewährleisten. Doch für den gefährlichen Einsatz fehlen den Streitkräften Kampfhubschrauber und Panzer.

Bei Gefechten nahe der nordafghanischen Stadt Kundus sind acht Bundeswehr-Soldaten verletzt worden, einer von ihnen schwer.
Ein Todeskandidat ist in Ohio der Giftspritze vorläufig entgangen, weil die Vollzugsbeamten keine Vene fanden. Zeitweise half der Delinquent bei der Suche.

Der wiedergewählte Kommissionspräsident Barroso ist am Ziel. Künftig sollte er aber weniger zahm mit Berlin, Paris und London umgehen. Ein Kommentar unseres EU-Experten Albrecht Meier.
Eigentlich wollte die SPD-Parteizeitung „Vorwärts“ nur ein wenig Reklame für Frank-Walter Steinmeier machen: Unter der Überschrift „Den Richtigen wählen!“ verkündete sie „prominente Unterstützung“ für den Kanzlerkandidaten „und seinen Deutschland-Plan“. Doch die Aktion ging nach hinten los.
Der Koalitionsvertrag für ein schwarz-gelbes Bündnis in Sachsen ist perfekt. Erste Details der Vereinbarungen von CDU und FDP sind bereits vorab bekannt geworden.

Wahl ohne Gegenkandidaten: Mit den Stimmen von Christdemokraten, Liberalen und britischen Konservativen sicherte sich der Portugiese Jose Manuel Barroso erneut die Mehrheit im EU-Parlament.
Bei der Präsidentschaftswahl in Afghanistan sind nach Angaben der EU möglicherweise mehr als ein Viertel der Stimmen gefälscht worden. Nutznießer ist Amtsinhaber Karsai.

In den Schubladen Annette Schavans liegt eine Studie, wonach rund 100 Forscher den Bau neuer AKW befürworten. Die Forschungsministerin soll das Papier zurückhalten, um im Wahlkampf keine Stimmen zu riskieren.
Medizinische Hilfe in München: Ai Weiwei, international bekanntester Künstler Chinas, ist am Kopf operiert worden. Er soll von Polizisten in Peking verprügelt worden sein.
Nach Luftangriff auf Tanklaster in Kundus
Rainer Woratschka über die Präferenzen der Ärzte
Bei einem Angriff mit sechs Hubschraubern sollen amerikanische Truppen im Süden Somalias den seit 2002 gesuchten Saleh Ali Saleh Nabhan getötet haben. Eine offizielle Bestätigung, dass einer der vier getöteten Männer tatsächlich Nabhan ist, gibt es noch nicht.

Eine Woche nach der Festnahme von vier Piraterieverdächtigen vor der Küste Somalias hat die Bundeswehr die mutmaßlichen Seeräuber wieder freigelassen. Das teilte die Bundeswehr am Dienstag mit.

Wie weiter nach der Bundestagswahl? Die Oppositionsparteien tun sich schwer mit Alternativen zur großen Koalition. Und für die SPD ist die Ampel die einzige Machtoption.

Jens Stoltenberg blickte am Dienstag stolz in die Kameras. Der bisherige ist auch der künftige Ministerpräsident Norwegens. Seine aus Arbeiterpartei, den Sozialisten und dem liberalen Zentrum bestehende Koalition darf weitermachen.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) fordert von den Ländern mehr Geld, Personal und Engagement gegen Jugendgewalt.
Themencheck der Parteien: Die medienpolitischen Positionen der Parteien.
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt will gesetzlich Versicherten garantieren, dass sie künftig nicht mehr länger auf einen Arzttermin warten müssen als Privatpatienten. „Ich möchte eine Termingarantie“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag in Berlin.
Die UN streiten über den Umgang mit Wahlbetrug in Afghanistan. In zehn Prozent der Wahllokale wird jetzt neu ausgezählt.
EU-Generalanwalt nennt am Beispiel eines Irakers Kriterien für Anerkennung.
Nach Angela Merkels blassem Auftritt beim Fernsehduell diskutiert die Union ihre Strategie für die letzten Wahlkampftage.
Fast die Hälfte der Konflikte weltweit dreht sich heute um kulturelle Themen oder hat kulturelle Ursachen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.
Der Westen und insbesondere die USA brauchen angesichts ihrer schwindenden Macht eine „schlauere Strategie“. Dabei müssten regionale Interessenkoalitionen geschmiedet und Lasten besser verteilt werde.