
Ein ägyptisches Strafgericht hat entschieden, dass der frühere Präsident Hosni Mubarak nun bald das Gefängnis verlassen darf. Der Konflikt zwischen Militärs und Muslimbrüdern könnte sich dadurch weiter verschärfen.

Ein ägyptisches Strafgericht hat entschieden, dass der frühere Präsident Hosni Mubarak nun bald das Gefängnis verlassen darf. Der Konflikt zwischen Militärs und Muslimbrüdern könnte sich dadurch weiter verschärfen.

Nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sollen Regierungstruppen einen Chemiewaffen-Angriff verübt haben, bei dem 1300 Menschen ums Leben gekommen sein sollen.

Der Wikileaks-Informant Bradley Manning ist am Mittwochnachmittag in den USA zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Es könnte in Zeiten des NSA-Skandals ein wegweisendes Urteil sein - und eine Warnung zugleich.
Die Außenminister der Europäischen Union beschlossen am Mittwoch Waffen-Lieferungen nach Ägypten zu stoppen. Sie reagieren damit auf die anhaltende Gewalt im Land.

Der geplante Verkauf von zwei deutschen U-Booten nach Ägypten hat bereits im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt. Damals ging es um israelische Bedenken. Jetzt wird angesichts der Unruhen wieder über den Deal diskutiert. Eine Entscheidung steht aber noch nicht an.

Bei der Integrationspolitik haben sich die großen Parteien bewegt: Statt einen Wahlkampf auf dem Rücken der Ausländer zu machen, plädiert sogar die Union für eine Willkommenskultur. Nur in Berlin-Hellersdorf stößt die Politik noch an ihre Grenzen.

Nahe Damaskus soll die Armee bei einer groß angelegten Militäraktion Giftgas eingesetzt haben. Angaben über Opfer gehen stark auseinander, möglicherweise starben mehr als 650 Menschen. Seit Montag untersuchen auch UN-Inspekteure den möglichen Einsatz von Chemiewaffen im Bürgerkrieg.

Die SPD will von der CDU mehr Wahrheiten hören, die AFD hat endlich wieder ein Thema: Mit dem dritten Rettungspaket für Griechenland soll sich auch die Regierung erklären. Aber kann Griechenland und die Eurokrise den Wahlkampf beleben?

Unter der Aufsicht des britischen Geheimdienstes musste die Zeitung "The Guardian" Festplatten mit pikanten Daten zur Späh-Affäre zerstören. Einem Bericht zufolge kam die Order dazu womöglich direkt von Premierminister David Cameron.

Der Journalist Glenn Greenwald enthüllte den NSA-Skandal um Edward Snowden. Im Interview spricht er über die Festnahme seines Partners am Flughafen Heathrow, neue Veröffentlichungen und die Frage, wie gut sich USB-Sticks verschlüsseln lassen.
Unterstützung sieht anders aus: Paul Alliès, Partei-Vordenker der französischen Sozialisten, findet die Wahlkampagne des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück wegen der aufgeflammten Diskussion um mögliche Steuersenkungen "ein wenig erratisch". Und Sozialisten-Chef Harlem Désir plant in Deutschland keinen Auftritt während des SPD-Wahlkampfs.

Die Idee der Hessen-SPD, eine Unterschriftenkampagne für mehr Steuergerechtigkeit zu starten, findet Widerhall in der Bundespartei - besonders bei der Parteilinken. Der Ökonom Clemens Fuest warnt aber, dass sich das Thema nicht für einen Wahlkampf eignet.

Nach der Ankündigung von Finanzminister Wolfgang Schäuble über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland sickern Details durch - offenbar sind Transfers aus dem EU-Haushalt geplant. Die Opposition fordert klare Worte noch vor den Wahlen.

In Berlin-Hellersdorf sorgt ein Asylbewerberheim für Konflikte, jetzt fordert CDU-Innenpolitiker Bosbach ein Krisentreffen von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden. Das Thema dürfe nicht den Rechtspopulisten überlassen werden.

Finanzminister Wolfgang Schäuble geht davon aus, dass Griechenland ein weiteres Hilfspakt brauchen wird, das sagte er auf einer Wahlkampfveranstaltung. Gleichzeitig schloss er aber einen Schuldenschnitt aus. Die Bundeskanzlerin hingegen äußerte sich zurückhaltender.
Berlin - Die Lage in Syrien hat sich nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) „dramatisch verschlechtert“. Das Gesundheitssystem sei völlig zusammengebrochen, weil rund die Hälfte aller syrischen Ärzte und Pfleger tot oder geflohen sei, sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters dem Tagesspiegel.
Die 85-jährige Geschichte der ägyptischen Muslimbruderschaft ist eine Abfolge von Phasen mitgestaltender Duldung und gewaltsamer Konfrontation: März 1928: Der junge Religionslehrer Hassan al Banna gründet in Ismailia am Suezkanal die Bruderschaft und ernennt sich zu ihrem Murschid (geistlicher Führer). Zunächst als Wohltätigkeitsorganisation konzipiert, entwickelt die Muslimbruderschaft bald politische Ziele: die Errichtung eines islamischen Staates und Widerstand gegen den britischen Einfluss.
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