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Thema

Garnisonkirche Potsdam

Eine Sehenswürdigkeit mehr. Der neue Landtag mit der Fassade des Stadtschlosses ist bald fertig. Ein Stopp mehr bei den Stadtrundfahrten (siehe Interview).

Bei Regen geht nichts: Nach Potsdam kommen viele Touristen nur bei schönem Wetter. Das kühle Frühjahr machte der Branche daher ziemlich zu schaffen.

Von Katharina Wiechers
Hier soll sie wieder aufgebaut werden, die Garnisonkirche. Der Streit um das Aussehen der Kapelle ist jetzt beigelegt - der um das Projekt insgesamt jedoch noch lange nicht.

Weniger modern, kreuzförmig statt achteckig soll die Kapelle im Turm der Garnisonkirche werden. Darauf hat sich die Fördergesellschaft jetzt geeinigt. Gegner des Projekts forden hingegen einen kompletten Neuanfang in der Diskussion: Für den Ort muss ihrer Meinung nach ein Ideenwettbewerb ausgerufen werden.

Innenstadt - Im Streit um die Wiedergewinnung des Langen Stalls nahe dem Standort der Garnisonkirche hoffen die Befürworter eines historischen Wiederaufbaus zumindest auf einen Teilerfolg. Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung des Gestaltungsrates am Mittwochabend habe es viele Stimmen gegeben, die sich dafür ausgesprochen hätten, zumindest einen Teil des einst knapp 170 Meter langen Gebäudes mit dem charakteristischen tief heruntergezogenen Dach zu rekonstruieren, sagte Grünen-Fraktionschefin Saskia Hüneke den PNN.

Innenstadt - Die Entscheidung im Haushaltsausschuss des Bundestages, den umstrittenen Wiederaufbau der Garnisonkirche mit 400 000 Euro als „national bedeutsame Kultureinrichtung“ zu fördern, hat sowohl Lob als auch heftige Kritik geerntet. Die Unterstützung sei ein ermutigendes Zeichen für Potsdam, teilte CDU- Kreischefin und Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche mit.

Überraschend bewilligt der Bund 400 000 Euro für den umstrittenen Wiederaufbau der Garnisonkirche. Obwohl von der 1968 gesprengten Kirche noch nichts zu sehen ist, gibt es die Steuergelder für „eine national bedeutsame Kulturinvestition“

Von
  • Henri Kramer
  • Alexander Fröhlich
  • Peter Tiede
Es sieht tatsächlich aus wie ein NPD-Wahlplakat - die Rechtspartei habe damit jedoch nichts zu tun, sagte Landeschef Klaus Beier.

Unbekannte haben in Potsdam Dutzende offenbar gefälschte NPD- Plakate aufgehängt, auf denen sich die rechtsextreme Partei für den Wiederaufbau der Garnisonkirche ausspricht. Die Plakate wurden in der Nacht zum Montag angebracht – vor allem in der Innenstadt. Über dem Logo der NPD stand der Slogan „Wiederaufbau – für das nationale Vorhaben Garnisonkirche“.

Potsdam/ Berlin - Bei einer Podiumsdiskussion in Berlin hat die Stiftung Garnisonkirche mit 400 Gästen über die Zukunft der Bundeswehr debattiert und für das umstrittene Wiederaufbauprojekt geworben. Das bestätigte Martin Vogel aus dem Vorstand der Stiftung am Dienstag.

Auf der Suche nach einem großen künstlichen Lichtraum: Der Potsdamer Architekturprofessor Bernd Albers über den Langen Stall und das Palais Barberini und ob sich diese Gebäude für eine Kunstsammlung eignen

Der bayerische Unternehmer Peter Niedner klagt gegen das Land Brandenburg.

Ein Fall für den Staatsanwalt: Ein Unternehmer hat Strafanzeige gegen einen Ministerialbeamten des brandenburgischen Finanzministeriums gestellt. Der Unternehmer Peter Niedner wirft dem Beamten unter anderem vor, durch vermeintlich zweifelhafte Gutachten Steuergelder verschwendet zu haben.

Von Alexander Fröhlich

Seit Jahren kämpft der Unternehmer Peter Niedner im größten Staatshaftungsstreit Brandenburgs um Schadenersatz und gegen Behördenwillkür. Bald könnte ein Urteil fallen

Von Alexander Fröhlich

Das sind die Momente, die beweisen, dass Potsdams Bürgergesellschaft funktioniert und auf der Höhe der Zeit ist: Einem kläglichen Häufchen von neun Neonazis standen 200 Gegendemonstranten gegenüber und verdeutlichten einmal mehr, dass für Rechtsextreme in der Landeshauptstadt kein Platz ist, dass sie in Potsdam nicht Fuß fassen können. Die Gegendemo setzte sich naturgemäß aus vielen Vertretern des linken Spektrums zusammen – Antifaschismus ist bei Linken besonders fest in der Identität verankert.

Von Guido Berg

Stahlrösser, richtige Rösser, nein jetzt kommt nicht der Kalauer mit der Lasagne, sondern ein großes Lob für die Fraktion Die Andere in der Stadtverordnetenversammlung. Die jüngst geäußert Idee, im Langen Stall nach dessen Wiederaufbau wie einst Pferde unterzubringen, finde ich grandios.

Von Hella Dittfeld

Der Asta hat zum wiederholten Mal Gelder von Studierenden der Uni Potsdam für nicht-studentische Zwecke ausgegeben. Junge Union und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten kritisieren den Druck der "Potsdamer Allgemeinen", mit dem zum "Tag von Potsdam" gegen den Wiederaufbau der Garnisonkirche protestiert wurde.

Von Henri Kramer

Der Asta hat zum wiederholten Mal Gelder von Studierenden der Uni Potsdam für nicht-studentische Zwecke ausgegeben. Junge Union und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten kritisieren den Druck der "Potsdamer Allgemeinen", mit dem zum "Tag von Potsdam" gegen den Wiederaufbau der Garnisonkirche protestiert wurde.

Von Henri Kramer

Das Interesse der Potsdamer an den Veranstaltungen zum, nennen wir es so, Gedenken oder zur Erinnerung an den „Tag von Potsdam“ und dessen Folgen war – vorsichtig ausgedrückt – bescheiden. Das muss nichts heißen, man darf auch andere Interessen haben.

Von Peter Tiede
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