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Thema

Garnisonkirche Potsdam

Das Interesse der Potsdamer an den Veranstaltungen zum, nennen wir es so, Gedenken oder zur Erinnerung an den „Tag von Potsdam“ und dessen Folgen war – vorsichtig ausgedrückt – bescheiden. Das muss nichts heißen, man darf auch andere Interessen haben.

Von Peter Tiede
Gespielte Demut. Hitler gibt Hindenburg in Potsdam die Hand.

Der Händedruck von Adolf Hitler und Paul von Hindenburg schrieb Geschichte: Der Tag von Potsdam heute vor 80 Jahren gilt als das Gründungsdatum des „Dritten Reichs“. Dabei konnte nicht die NS-Bewegung, sondern die bürgerliche Rechte ihn zunächst für sich reklamieren.

Wie selbstbezogen kann man sein? Wie blind für das Angemessene?

Von Peter Tiede
Voller Erwartung. Zehntausende Menschen warteten am Tag von Potsdam vor der Nikolaikirche und nahmen Reichspräisdent Paul von Hindenburg in Empfang. Vor dem Staatsakt in der Garnisonkirche besuchte er dort einen Gottesdienst.

Warum der „Tag von Potsdam“ nicht das meisterhaft inszenierte Kabinettstück nationalsozialistischer Massenlenkung war, von dem allgemein immer ausgegangen wurde. Eine zeithistorische Neubewertung

Geplant war ein Demokratie-Spaziergang, um an den „Tag von Potsdam“ vor 80 Jahren zu erinnern – doch linke Aktivisten sorgten am Mittwoch für einen Eklat

Von Henri Kramer

Geplant war ein Demokratie-Spaziergang, um an den „Tag von Potsdam“ vor 80 Jahren zu erinnern – doch linke Aktivisten sorgten am Mittwoch für einen Eklat.

Von Henri Kramer
Perfekte Inszenierung? Adolf Hitler und Paul von Hindenburg.

Der Potsdamer Historiker Martin Sabrow kratzt an einer Legende. Der "Tag von Potsdam", der 21. März 1933 mit dem Händedruck von Hindenburg und Hitler, gilt als Geburtsstunde des "Dritten Reiches" - und als perfekt inszenierter Volksbetrug der Nationalsozialisten. Doch er sei vielmehr Ausdruck der "messianischen Führersehnsucht" gewesen, welche die deutsche Gesellschaft damals geprägt habe, schreibt Sabrow in den Potsdamer Neuesten Nachrichten.

Von Jan Kixmüller

Die Potsdamer Bauverwaltung setzt beim Projekt Langer Stall auf Wohnnutzung, weil sie sich am unmittelbar Machbaren orientiert. Ihr Vorgehen ist praktisch, realitätsnah und völlig visionslos.

Von Guido Berg

Der Potsdamer Milliardär und Mäzen Hasso Plattner erteilt der Idee einer Kunsthalle neben der künftigen Garnisonkirche eine Absage. Damit dürften sich die Pläne der Bürgerinitiative Mitteschön erledigt haben.

Von Guido Berg

Der Potsdamer Milliardär und Mäzen Hasso Plattner erteilt der Idee einer Kunsthalle neben der künftigen Garnisonkirche eine Absage. Damit dürften sich die Pläne der Bürgerinitiative Mitteschön erledigt haben.

Von Guido Berg

Ohne Träume und gedankliche Entwürfe ginge es öde zu auf dieser Welt. Das gilt auch für die Stadtentwicklung, und Hasso Plattner ist ein gutes Beispiel.

Von Henry Klix

Mit 110 000 Euro sollen die Sanierungsarbeiten am Bornimer Gotteshaus unterstützt werden: Das ist eine der Nachrichten bei der anstehenden Frühjahrssynode des Evangelischen Kirchenkreises Potsdam

Von Henri Kramer

Die Debatte zur Gedenkkultur in Potsdam hat begonnen, allerdings könnte die Resonanz größer sein: Von den 120 Verbänden, Initiativen und Bürgern, die von der Stadtverwaltung gebeten worden sind, einen Fragenkatalog zum Gedenken in Potsdam zu beantworten, haben erst 24 geantwortet. Das sagte Rathaussprecher Stefan Schulz am Freitag den PNN.

Sechs wichtige Verkehrsadern werden in nächster Zeit zu Baustellen. Heute beginnt der Abriss der Brücke zum Humboldtring. Auch die Friedrich-Ebert-Straße wird voll gesperrt.

Von
  • Henri Kramer
  • Peer Straube
Abgesägt. In der Plantage an der Dortustraße haben Baumfällarbeiten begonnen. Es sind Vorbereitungen für den geplanten Bau des „Langen Stalls“ mit 160 Wohnungen.

Streit um vermeintlich unangemeldete Baumfällungen gibt es in Potsdam immer wieder. Jetzt sollen Bäume in der Innenstadt und in Groß Glienicke entfernt werden.

Else Aßmann, 110, älteste Deutsche, lebte in Wilmersdorf. Kurz vor ihrem 111. Geburtstag ist sie nun gestorben.

An diesem Montag hätte Else Aßmann, die bislang älteste Berlinerin, fast noch einmal Geburtstag gefeiert, den fast unvorstellbaren 111. Doch drei Tage zuvor ist sie nun doch gestorben. Ein Nachruf.

Von Andreas Conrad

Geistliche aus Coventry begrüßen die Pläne zum Wiederaufbau und die Mitgliedschaft in der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft. Trotz des vor der Garnisonkirche geschlossenen Bündnisses zwischen Faschismus und Militär könne das Nagelkreuz zum Symbol einer weltweiten Partnerschaft werden.

Von Peter Könnicke
Soll wieder aufgebaut werden: Garnisonkirche in Potsdam.

Geistliche aus Coventry begrüßen die Pläne zum Wiederaufbau und die Mitgliedschaft in der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft. Trotz des vor der Garnisonkirche geschlossenen Bündnisses zwischen Faschismus und Militär könne das Nagelkreuz zum Symbol einer weltweiten Partnerschaft werden.

Von Peter Könnicke
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