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Auch wenn der Chef hinter der Bande fehlte, kopflos zeigten sich die Spieler des EHC Eisbären am Freitag nicht. Vor 5000 Zuschauern im ausverkauften Sportforum Hohenschönhausen zeigten die Berliner ohne ihren aus gesundheitlichen Gründen abwesenden Trainer Pierre Pagé gegen die Kölner Haie eine ansprechende Vorstellung - auch wenn die Eisbären die Partie mit 3:5 (0:0, 1:2, 2:3) verloren und deshalb vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde weiter um den Einzug in die Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zittern müssen.

Von Claus Vetter

Der Deutsche Hockey-Bund müsste in diesen Tagen eigentlich jeden Tag eine Party feiern. Zum ersten Mal seit 20 Jahren hat die Herren-Nationalmannschaft das Finale einer Weltmeisterschaft erreicht, die Zeitungen in Deutschland berichten vergleichsweise ausführlich von einem Sport, der die Massen sonst nicht gerade elektrisiert, und mit Florian Kunz vom Gladbacher HTC und Tibor Weißenborn vom Berliner HC wurden gleich zwei Deutsche zu den besten Hockey-Spielern der Welt gewählt.

Eigentlich sollte die deutsche Hockey-Nationalmannschaft stark genug sein, um auf einen Glücksbringer verzichten zu können. Aber ein bisschen Aberglauben kann natürlich trotzdem nicht schaden, wenn die Deutschen heute um 13.

Um 8.15 Uhr saß Armin Kraaz gestern am Frühstückstisch und zog gerade seine dreijährige Tochter Amelie für den Kindergarten an, als das Telefon klingelte.

Der Teamchef geht den einfachsten Weg, er erklärt seinen Nationalverteidiger Marko Rehmer schlicht zur medizinischen Besonderheit. "Marko hat ein gutes Heilfleisch", sagt Rudi Völler.

Von Frank Bachner

Bei Hertha BSC hält man sich noch bedeckt. Doch in Brasilien geht man davon aus, dass in der kommenden Saison neben Alex Alves und Marcelinho mit Luizao ein dritter Brasilianer beim Fußball-Bundesligisten spielen wird.

Der große, starke Mann des Welt-Fußballs ist ins Wanken geraten. Für Joseph Blatter war das von der Verbandsspitze ausgesprochene Misstrauensvotum gegen seine Person mehr als nur ein Denkzettel - es war die schwerste Niederlage seiner 27 Jahre langen Funktionärskarriere und vielleicht sogar der Anfang vom Ende.

Die Kampfansage folgte unmittelbar nach der Niederlage. Trotzig stand Marko Pesic auf dem Spielfeld in der Max-Schmeling-Halle und versprach den Fans über das Hallenmikrofon: "Wir werden Deutscher Meister.

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