Armin Veh hat schwierige Tage hinter sich. Auf einen Punkt hat es seine Mannschaft in den vergangenen drei Spielen gebracht, und plötzlich war bei Hansa Rostock wieder jene Situation eingetreten, die sie längst hinter sich glaubten: Der Klub steckt im Abstiegskampf.
Alle Artikel in „Sport“ vom 09.03.2002
Ausgerechnet bei Anni Friesingers Heimspiel in Inzell hat die Doppel-Olympiasiegerin Claudia Pechstein ihrer Rivalin einen Dämpfer verpasst. Mit dem Rückenwind ihrer Olympia-Erfolge landete die Berlinerin bei der Olympia-Revanche in 2:01,14 Minuten ihren ersten Saisonerfolg im Weltcup gegen Anni Friesinger.
Den "Empfang der WM-Helden" hatte der Deutsche Hockey-Bund (DHB) schon vor dem Finale geplant, unabhängig davon, ob die Nationalmannschaft als Weltmeister oder doch nur als Zweiter aus Malaysia in Frankfurt am Main ankommen würde. Gestern jedoch hat das deutsche Team in Kuala Lumpur alles getan, damit es am Montag ein freudiges Wiedersehen in der Heimat gibt.
Viel ist in den vergangenen Wochen diskutiert worden über das verwöhnte Dortmunder Publikum, das längst nicht mehr dem Ruf gerecht werden konnte, der zwölfte Mann des BVB zu sein. So ätzend waren die Pfiffe gegen Spieler wie Otto Addo, Miroslav Stevic oder Jan-Derek Sörensen, dass im Umfeld des Meisterschaftsaspiranten von Fan-Mobbing die Rede war.
Wie verschafft sich ein Aufsteiger Respekt? Ganz einfach, werden manche sagen: durch Zweikampfhärte.
Bayer Leverkusen bietet zur Zeit nichts Berauschendes. Der Mannschaft fehlt die Souveränität, mit ihrer drückenden Überlegenheit und einem Dutzend bester Chancen gegen einen harmlosen Gegner wie Energie Cottbus für klare Verhältnisse zu sorgen.
Von Verhandlungen wollte Dieter Hoeneß noch nicht sprechen. Man habe, so der Manager von Hertha BSC, lediglich ein Gespräch geführt.
Sven Hannawald hat sich auch durch die Schneeball-Würfe polnischer Fans nicht stoppen lassen. Der 27 Jahre alte Mannschafts-Olympiasieger aus Hinterzarten führt nach dem ersten Tag der 17.
Zlatan Bajramovic war im Zwiespalt. Der 22-Jährige wechselt im Sommer die Trikotfarben, und dass gestern für seine erste Liebe, den FC St.
Berlin. Zwickte es denn nun in der Wade oder im Oberschenkel?
Vor wenigen Jahren noch eignete sich eine Eintrittskarte zum Derby zwischen den Bayern und dem TSV 1860 als Objekt zum Angeben auf Münchner Schulhöfen oder in Kollegenkreisen. Diesmal war das anders: Der Absatzmarkt fehlte.
Eine Einstellung offenbarten diese Burschen, skandalös. Soffen, rauchten und trieben es kunterbunt, früh um sechs Uhr gingen sie ins Bett, dabei hatten sie am nächsten Tag auf dem Platz zu stehen.
Als Jörg Lütcke drei Minuten vor Schluss mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Werbebande vor der Spielerbank von Alba Berlin kauerte, sah er nicht wie ein strahlender Sieger aus. Grotesk stand der linke Mittelfinger des Nationalspielers ab, bevor er von der medizinischen Abteilung des amtierenden Meisters wieder eingerenkt wurde.
Betreuung durch einen, der eigentlich betreut werden müsste oder Coaching aus dem Krankenbett: Pierre Pagé erlebte am Freitag den wohl außergewöhnlichsten Abend in seiner Laufbahn als Eishockeylehrer. Schon seit Tagen leidet der Trainer des EHC Eisbären an einer fiebrigen Entzündung im Ohr.
Daniel Bierofka und Stefan Trautmann haben beim Münchner Derby einige Gemeinsamkeiten: Beide rennen 90 Minuten lang die Außenlinie auf und ab, beide winken regelmäßig ihren Spielregisseuren in der Mitte. Bierofka, der Linksaußen der Löwen, winkt meist vergebens.