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Das Dumme am Modus "Best of five" ist, dass er so selten für Überraschungen sorgt. Nachdem der EHC Eisbären das erste Spiel fast sensationell gewonnen hatte, war im zweiten Durchgang der Meister an der Reihe.

Von Claus Vetter

Es war Samstag, kurz vor halb sechs im Olympiastadion, nach Heimsiegen des FC Bayern also die Zeit, in der die bekannteren Vereinsangehörigen der ganzen Republik die eigene Stärke erklären. Diesmal war es anders.

Wenn man siegt, dann fällt Großherzigkeit leicht. Deshalb darf man in dem Moment, da Borussia Mönchengladbach auf der sicheren Seite im Abstiegskampf der Bundesliga angekommen ist, an die schlechten Zeiten erinnern, in denen Hans Meyer nebst aller fachlichen Kompetenz stets auch den Schalk in seinem Gemüt pflegte.

Als die ersten Fans schon wieder mit ihren rot-weiß geschmückten Autos die A 3 hinunter durch Ruhrgebiet und Rheinland Richtung Pfalz rasten, stand Georg Koch wie ein reumütiger Selbstankläger da. Um das Fußballspiel Schalke - Kaiserslautern (3:0) ging es lange nicht mehr.

Von Oliver Trust

Der Wind bestimmte das Geschehen. Erst ließ er Martin Schmitt und Sven Hannawald am Ende einer erfolgreichen Saison zu bisher unerreichten Weiten fliegen.

So schnell kann es gehen: Vor einer Woche eroberte Alba die Tabellenführung der Basketball-Bundesliga - nach dem deutlichen 85:102 (33:48) bei den Bayer Giants Leverkusen, der höchsten Saisonniederlage, ist der Meister nur noch Dritter. Die Berliner, die nach sieben Bundesligasiegen in Folge erstmals wieder verloren, sind punktgleich mit dem Vierten, den Skyliners Frankfurt.

Mario Cipollini erzählte mit seiner tiefen, sonoren Stimme die Geschichte von Lucrezia, seiner fünfjährigen Tochter, und Erik Zabel, seinem langjährigen Erzrivalen. Letztes Jahr hatte ihn der deutsche Seriensieger im Massenspurt auf der Via Roma knapp geschlagen und wollte - wie zum Trost - auf dem Siegerpodest die Blumen der kleinen Cipollini schenken.

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