
Für einen Platz im Pflegeheim muss man im Schnitt monatlich über 3000 Euro beisteuern. Viele Menschen können das nicht. Und dann? Müssen die Kinder zahlen?
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Mehr als 150 Museen, rund 350 Galerien, zahlreiche Privatsammlungen und jede Menge Non-Profit-Ausstellungsräume gibt es in Berlin, der Hauptstadt der Kunst. Und natürlich über 8000 bildende Künstler*innen. Hier berichten wir über Ausstellungen, Messen und die aktuelle Szene, dazu Porträts, Interviews mit Direktoren und Kuratorinnen, kulturpolitische Debatten und neueste Tendenzen.
Für einen Platz im Pflegeheim muss man im Schnitt monatlich über 3000 Euro beisteuern. Viele Menschen können das nicht. Und dann? Müssen die Kinder zahlen?
Markus Keller kennt sich mit spektakulären Einbrüchen aus. Seine Versicherung hatte die Goldmünze aus dem Bode-Museum versichert. Beim Louvre hat er einen Verdacht.
Der Kunstraub im Louvre schickt Schockwellen durch die internationale Museumslandschaft. In Berlin erinnert man sich, wie einfach der Diebstahl einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze war.
Auch spektakuläre Verbrechen sind Verbrechen. Dennoch kann ein Coup Bewunderung auslösen – für den Plan, den Mut, die Dreistigkeit. Das Filmgenre dazu sind die Heist-Movies.
Christoph Winterhalter leitet das Deutsche Institut für Normung. Warum ungenormte Treppen gefährlich sind, China Deutschland abhängt und Normer keine Spießer sind.
Ein See, so weit wie ein kleiner Ozean: Der Lake Superior ist ein vielfältiges Paradies für Outdoor-Fans. Ein Besuch in Thunder Bay, der Stadt am kanadischen Nordufer.
Eine ellenlange Auffahrt, eine Ziegenschar im Garten und 80 luxuriöse Zimmer: Der neue Eigentümer der Siemens-Villa lädt zur Besichtigung und erzählt von seinen Plänen.
Alt gegen neu: Ein 40 Jahre altes Stellwerk der U2 wird durch ein digitales ersetzt. Die Inbetriebnahme sorgt bis Anfang November für Einschränkungen.
Mit dem „Falafel Humanity Shirt“ wird Geld gesammelt für die Friedensinitiative „Women Wage Peace“ in Israel. Doch im „K-Fetisch“ in Berlin-Neukölln tritt darüber Antisemitismus zutage.
Wiedergeburt eines Stars: Drei queere Performer erforschen in „Androgynous. Portrait of a Naked Dancer“ das Leben der legendären Tänzerin und Schauspielerin Anita Berber aus den zwanziger Jahren.
Ohne „Stararchitekten“ geht gar nichts, gerade bei umstrittenen Projekten. Am Kulturforum, wo am Wochenende Tausende den Rohbau von Herzog & DeMeuron besuchten und bei anderen Bauten.
Diane Arbus zeigt Körper, die nicht schön sind, Zirkusleute, Außenseiter. Ihr Gesamtwerk ist als begehbares Labyrinth ausgestellt. Ein einziger Mann hat all diese Bilder entwickelt.
Die Berliner Schulkinder dürfen sich auf die Herbstferien freuen. Hier gibt es zehn Tipps für die freien Tage mit Anti-Langeweile-Garantie.
Wie werden Gemälde, Instrumente und Handschriften für kommende Generationen bewahrt? Berliner Museen geben beim Tag der Restaurierung Einblicke in ihre Werkstätten.
In seinen Filmen stolpert Erik Schmidt permanent über sich selbst. Zugleich malt er großartige Bilder. Eine Retrospektive im Neuköllner Zentrum für zeitgenössische Kunst.
Einzigartig in Berlin: Hier erklärt der Leiter des Hans-Carossa-Schule, wie Jugendliche mit geistiger Behinderung und Gymnasiasten gemeinsam unterrichtet werden. Das Konzept wird jetzt ausgebaut.
Eine Obdachlose mit Graffiti am eigenen Leib und ein Fußball in Gold: Die beiden Künstler Simone Zaugg und Pfelder zeigen überraschende Arbeiten im Zentrum Aktuelle Kunst.
Völlig unpolitisch waren Universitäten nie, sagt Literaturprofessorin Eva Geulen. Aber die momentanen Eingriffe der Politik bedrohen die Forschung. Von den Abhängigkeiten in der Wissenschaft und dem Recht zu lügen.
Nur eine Berliner Universität hat bisher eine Satzung zum verschärften Hochschulgesetz erlassen. Ein CDU-Abgeordneter fordert mehr Tempo.
Gerade rechtzeitig kommt ein Schwung neuer Ausstellungen in die Berliner Museumshäuser, um den kürzer werdenden Tagen auch etwas Positives abgewinnen zu können. Das sind unsere Top 10.
Früher nahmen Erwachsene oft zu wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse von Kindern. Heute verfallen Mütter und Väter zunehmend ins Gegenteil – und halten jede Frustration vom Kind fern. Wie finden sie den richtigen Weg?
Er war Künstler und Funktionär, in Deutschland und der Sowjetunion verwurzelt - und einer der wichtigsten Regisseure der Defa. Ein Podcast von Studierenden nimmt ihn kritisch unter die Lupe.
Bisher war das neue Museum am Kulturforum die Ungeliebte. Das könnte sich ändern. Der Schweizer Architekt Jacques Herzog macht sich Hoffnungen.
Jürgen Schönnagel aus Rathenow saß in der Potsdamer Lindenstraße in Stasi-Haft. Nach der Wende gründete er in Brandenburg/Havel eine deutschlandweit einmalige Knast-WG für suchtkranke Straftäter. Nun hat der 81-Jährige ein Buch über sein Leben geschrieben.
Nach Gerichtsentscheidungen lässt der Bezirk Mitte das umstrittene „Trostfrauen“-Denkmal abbauen. Dabei kommt eine Kettensäge zum Einsatz.
Die Münchner Messe bietet von der Skulptur des 15. Jahrhunderts über Malerei des Expressionismus bis zur Gegenwartskunst echte Schätze. Selbst Entdeckungen zu kleinen Preisen sind möglich.
Bauarbeiten legen am Wochenende die S-Bahn am Gesundbrunnen lahm. Zum Wochenstart wird auch ein Abschnitt der U2 gesperrt, Ersatzbusse fahren nicht den üblichen Linienweg – und die Herbstferien beginnen.
Bunte Blätter und mildes Sonnenlicht: Der Herbst kann traumhaft sein. Acht Tipps, wo sich die Pracht in Potsdam am besten erleben lässt.
Die Arbeiten von Günther Uecker werden seit seinem Tod deutlich teurer. Anderes von namhaften Künstlern und Künstlerinnen ist dagegen immer noch ab 5000 Euro zu haben.
Wie sprechen über Lust? Eine Ausstellung reflektiert die gesellschaftliche und mediale Kommunikation über Sexualität und deren Entwicklung seit der Nachkriegszeit.
Musiktheater, Oratorium und Geisterbeschwörung zugleich: Mit „The Great Yes, The Great No“ bringt William Kentridge ein umjubeltes Stück Welttheater ins Berliner Festspielhaus.
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