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Seit der Wiedervereinigung haben 169 Menschen infolge rechter Gewalttaten ihr Leben verloren.

© dpa (6), privat (4), Polizei, Getty

Thema

Todesopfer rechter Gewalt

Wie viele Todesopfer rechter Gewalt gab es in Deutschland seit 1990? Eine Langzeitrecherche von Tagesspiegel und „Zeit online“ ermittelt eine deutlich höhere Zahl als jene, die das Bundeskriminalamt in seiner Statistik angibt. Alle Texte zum Thema.

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Justizbeamte führen den Angeklagten in den Gerichtssaal des Oberlandesgerichts (Archivbild vom Novemebr 2022).

Bei der Attacke im Jahr 1991 wurde der ghanaische Asylbewerber Samuel Yeboah getötet. Mehr als drei Jahrzehnte später kam der Brandstifter von Saarlouis vor Gericht. Nun wurde ein Urteil gesprochen.

Die Mahnwache zum 29. Todestag von Silvio Meier im U-Bahnhof Samariterstraße.

Am 21. November 1992 erstachen rechtsextreme Jugendliche im U-Bahnhof Samariterstraße den damals 27-jährigen Aktivisten. Seine Partnerin kämpft damit bis heute.

Von Madlen Haarbach
Rechte Gewalt gab an vielen Orten. In Leverkusen kam es 2011 zu einen Brandanschlag auf ein Haus, in dem Sinti und Roma lebten.

Dragan J.s Großvater starb 1944 in Auschwitz, seine Tochter 1994 nach einem Anschlag auf ihre Notunterkunft in Köln. Er fühlt sich in der deutschen Geschichte gefangen.

Von Heike Kleffner
In Döbeln starb eine Frau bei einem Kellerbrand, den eine Nachbarin aus rassistischen Motiven gegen einen iranischen Hausbewohner legte. (Symbolbild)

Ruth K. starb durch rassistisch motivierte Brandstiftung. Doch sie steht nicht in der offiziellen Statistik – weil ihr Nachbar aus dem Iran das Ziel war.

Von Heike Kleffner