Spekulationen über eine mögliche Zerschlagung der Berliner Elektro Holding (BEH) sind vom Vorstandschef des Unternehmens, Reinhold Heibel, am Montag entschieden zurückgewiesen worden. Eine Abspaltung einzelner Unternehmensteile aus dem Holding-Verbund, die vom größten Einzelaktionär Maximilian Bernau offenbar begrüßt wird, gefährde den strategischen Zusammenhalt der Gruppe, sagte Heibel dem Tagesspiegel.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 23.08.1999
Die britische Wirtschaft erholt sich weiter. Im zweiten Quartal 1999 stieg das Bruttoinlandsprodukt zu konstanten Marktpreisen um 0,5 Prozent, im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent.
"Diese alten Gebäude passen genau zum Programm von Sat 1", scherzte ein Journalist beim Rundgang durch das neue Medienzentrum des Senders in Berlin-Mitte: "Sie haben alle ein sehr unterschiedliches Niveau." Abgesehen davon wird man beim flüchtigen Blick auf die historische Häuserzeile in der Jägerstraße allerdings kaum auf die Idee kommen, dass hier seit kurzem Sat 1 - mit demnächst knapp 1000 Beschäftigten größter Fernsehsender in der Stadt - seinen Sitz hat.
Die Gerüchte um ein gemeinsames Unternehmen verdichten sich. Gewerkschaft fordert Klarheit für die Beschäftigtenro Die Gerüchte über eine teilweise Fusion der Dresdner Bank mit der Deutschen Bank verdichten sich.
Der Freistaat plant die Privatisierung eines Aktienpaketes in Höhe von sechs Mrd. DM noch für 1999tmh Die seit Wochen anhaltenden Spekulationen um eine Kapitalverflechtung der Düsseldorfer Veba AG und der Münchner Viag AG erhalten neue Nahrung.
Nach den Krisen des letzten Jahres ist auf den internationalen Finanzmärkten im zweiten Quartal 1999 wieder eine gewisse Stabilität zurückgekehrt. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beobachtete zugleich eine neue Risikobereitschaft der Banken und Wertpapieremissionen in Rekordhöhe.
Die Rettung des Pankower Adtranz-Werkes, wo 300 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen, hängt vom Senat ab. Nur wenn die Landesregierung es der BVG durch Zuschüsse ermöglicht, weitere U-Bahnen zu kaufen, will die Adtranz-Geschäftsleitung den Betrieb weiterlaufen lassen.
Die Weltausstellung Expo 2000 muss wegen zusätzlicher Aufgaben sparen. Nach Informationen aus dem Aufsichtsrat vom Montag sollen die Expo-Manager einen Fehlbetrag von rund 60 Mill.
Der Vorwurf ist populär: Das Land Berlin verkaufe sein Tafelsilber, indem es privatisiert. Es stopfe nur Haushaltslöcher aus der Vergangenheit, anstatt mit den Einnahmen etwas für die Zukunft zu tun.
Der gegenwärtige Preiskampf in der Elektrizitätswirtschaft findet vor dem Hintergrund erheblicher Unterschiede bei den Stromerzeugungskosten statt. So schwanken die Erzeugungskosten für Strom zwischen 4,8 Pfennigen je Kilowattstunde in Hessen und 7,8 Pfennig in Ostdeutschland.
An diesem Dienstag blickt die ganze Welt nach Washington, um die Entscheidung der US-Notenbank zu verfolgen. Kaum jemand zweifelt daran, dass der geldpolitische Ausschuss der Bank unter Alan Greenspan die Zinsen etwas erhöht.
Europas größter Pharmagroßhändler Gehe entlässt im Bereich Gesundheitsdienste 500 Mitarbeiter. Der Abbau soll nach Unternehmensangaben über die 33 deutschen Standorte verteilt werden.
Die noch zum Siemens- Konzern zählende Epcos AG, München, geht Mitte Oktober voller Selbstbewusstsein an die Börse. "Wir haben eine Erfolgsstory zu verkaufen", warb Epcos-Chef Klaus Ziegler am Montag vor Journalisten um Anleger.
Die Automobiltechnik soll auch künftig eine Kernsparte der Düsseldorfer Mannesmann AG bleiben. Der Konzern verfolge seine Ziele zu Erfolg und Wertsteigerung in den Sparten Telekommunikation, Automobiltechnik und Anlagenbau, teilte das Unternehmen am Montag in Düsseldorf mit.
Der Verkauf des Kölner Energietechnik-Unternehmens Felten & Guilleaume (F & G) beschäftigt wegen des Verdachts auf Insider-Börsengeschäfte das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel. Die Untersuchungen laufen seit Ende August des vergangenen Jahres.
Die ABC Privatkunden-Bank GmbH, die gestern vor 70 Jahren in Berlin gegründet wurde, ist mit ihrer "Kleinheit und Unabhängigkeit durchaus zufrieden", so der Sprecher der Geschäftsführung, Bernhard Steinrücke, am Montag vor der Presse. Er könne sich aber durchaus einen strategischen Partner vorstellen, der ein Geschäft mitbringe und mit bis zu 26 Prozent beteiligt sein könnte, ergänzte sein Vater Walter Steinrücke, Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Der Vorstand der Depfa Deutsche Pfandbriefbank AG und der Depfa Bank AG Bauboden ist überzeugt, dass die Gruppe ungeschoren aus dem Skandal um Klaus-Dieter Schweickert, den ehemaligen Aufsichtsrats-Vorsitzenden der beiden Institute, herauskommen wird. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft Erpressung, Untreue und Steuerhinterziehung vor.