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Dass es eine "längst überfällige Revolution im Bankgeschäft" ist, wie Hypo-Vereinsbank-Vorstandsmitglied Stephan Schüller sagt, ist ein wenig übertrieben. Denn viele Banken sind in den letzten Jahren auch auf Druck der Kunden mehr und mehr dazu übergangen, Investmentfonds nicht nur der hauseigenen Fondsgesellschaft, sondern auch fremder Anbieter zu verkaufen.

Die Koppelung der Preise von Öl und Gas hat sich für Ruhrgaschef Friedrich Späth bewährt. Es sei illusionär zu glauben, ohne Ölbindung könnte der Preis für das ökologisch wertvollere Erdgas von der allgemeinen Energiepreisentwicklung abgekoppelt werden, erklärte er im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Das angekündigte "Zukunftspaket Schiene" mit Milliardenhilfen des Bundes wird nach Einschätzung von Deutsche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn bald "spürbare Verbesserungen im Bahnverkehr" bringen. Die Bahn werde sich nun vorrangig um die Instandsetzung des Netzes und modernes Wagenmaterial kümmern, sagte Mehdorn am Montag in Berlin.

Die EU-Kommission bearbeitet das neue Post- Kartellverfahren mit Hochdruck und könnte noch in diesem Jahr eine Entscheidung fällen. Ende Oktober werde die Deutsche Post AG, Bonn, zu einer Anhörung nach Brüssel geladen, wenn das Unternehmen dies wünsche, sagte der Sprecher des EU-Wettbewerbskommissars Mario Monti am Montag in Brüssel.

Wenn der Krieg droht, stellen sich Amerikas Konzernlenker mit gezogenem Säbel vor die Truppe. Lee Iacocca rettete vor zwei Jahrzehnten die Chrysler Corporation, indem er eine staatliche Lohnbürgschaft erkämpfte.

Von Walter Pfaeffle

Mit einem Entwurf zur Änderung der Insolvenzordnung will die Bundesregierung auf Schwachstellen des Insolvenzverfahrens reagieren, die sich in der Praxis seit der Einführung des Gesetzes im Januar 1999 gezeigt haben. Im Mittelpunkt des Gesetzentwurfs steht eine Regelung, die eine Stundung der Verfahrenskosten ermöglicht.

Im Bewag-Streit hat der US-Konzern Southern Energy dem Konsortialpartner Eon ein Schiedsverfahren vorgeschlagen. Dadurch solle innerhalb weniger Wochen eine verbindliche Lösung für den Verkauf der Bewag-Anteile herbeigeführt werden, erklärte Deutschland-Chef Jason Harlan am Montag in Berlin.

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