Dass es eine "längst überfällige Revolution im Bankgeschäft" ist, wie Hypo-Vereinsbank-Vorstandsmitglied Stephan Schüller sagt, ist ein wenig übertrieben. Denn viele Banken sind in den letzten Jahren auch auf Druck der Kunden mehr und mehr dazu übergangen, Investmentfonds nicht nur der hauseigenen Fondsgesellschaft, sondern auch fremder Anbieter zu verkaufen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 04.09.2000
Jeremy Rifkin (55) ist Präsident des Thinktanks "Foundation on Economic Trends" in Washington. Der Gesellschaftskritiker ist Autor von 14 Büchern, die sich mit dem Einfluss von wissenschaftlichen und technologischen Umwälzungen auf die Wirtschaft befassen.
Investmentfonds sind teurer als es den Anschein hat. Denn nicht nur der einmalige Ausgabeaufschlag fällt an, sondern auch die laufenden Fondskosten.
Das "Berlin New Economy Program" soll Studenten und Hochschulabsolventen Karrierechancen in der Internetbranche aufzeigen und durch ein jeweils individuelles Traineeprogramm auf die wachsenden Anforderungen in diesem Bereich vorbereiten. Dies teilte Bernd Hardes, Vorstand der Risikokapitalgesellschaft Econa AG, am Montag in Berlin mit.
Fast jeder schlampt mal ein bisschen. Dann wird die Rechnung an den Klempner eben ein paar Tage später überwiesen.
Die Koppelung der Preise von Öl und Gas hat sich für Ruhrgaschef Friedrich Späth bewährt. Es sei illusionär zu glauben, ohne Ölbindung könnte der Preis für das ökologisch wertvollere Erdgas von der allgemeinen Energiepreisentwicklung abgekoppelt werden, erklärte er im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Nach monatelangen technischen Vorbereitungen haben der französische Netztechnik-Konzern Alcatel S.A.
Genau ist der Wert des Familienvermögens nicht bekannt. Vor einigen Monaten wurde es auf 40 Milliarden Mark geschätzt.
Das angekündigte "Zukunftspaket Schiene" mit Milliardenhilfen des Bundes wird nach Einschätzung von Deutsche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn bald "spürbare Verbesserungen im Bahnverkehr" bringen. Die Bahn werde sich nun vorrangig um die Instandsetzung des Netzes und modernes Wagenmaterial kümmern, sagte Mehdorn am Montag in Berlin.
In Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt veröffentlicht der Tagesspiegel einmal im Monat eine Konjunkturkolumne und wirft einen Blick auf die Wirtschaftslage. Der Frühindikator soll frühzeitig konjunkturelle Wendepunkte anzeigen.
Gegen die Pläne großer deutscher Energieunternehmen, die Preise für den Strom zu erhöhen, formierte sich am Montag Widerstand. Politiker, Verbraucherverbände und Stromhändler forderten die Bundesregierung auf, den Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt zu verstärken.
Die EU-Kommission bearbeitet das neue Post- Kartellverfahren mit Hochdruck und könnte noch in diesem Jahr eine Entscheidung fällen. Ende Oktober werde die Deutsche Post AG, Bonn, zu einer Anhörung nach Brüssel geladen, wenn das Unternehmen dies wünsche, sagte der Sprecher des EU-Wettbewerbskommissars Mario Monti am Montag in Brüssel.
Nach sieben mageren Jahren sind im deutschen Einzelhandel nach Einschätzung des Ifo-Instituts wieder bessere Zeiten in Sicht. Zwar habe sich die Stimmung in den letzten Monaten noch einmal eingetrübt.
Die Volksfürsorge Lebensversicherung, Hamburg, hat am Montag bestätigt, in den nächsten Wochen rund eine Milliarde Mark für Commerzbank-Aktien aufbringen zu müssen. Der Versicherer gehört zur Aachener und Münchener Gruppe (AM-Gruppe), an deren Holding AMB die italienische Generali zu rund 67 Prozent beteiligt ist.
Wenn der Krieg droht, stellen sich Amerikas Konzernlenker mit gezogenem Säbel vor die Truppe. Lee Iacocca rettete vor zwei Jahrzehnten die Chrysler Corporation, indem er eine staatliche Lohnbürgschaft erkämpfte.
Mit einem Entwurf zur Änderung der Insolvenzordnung will die Bundesregierung auf Schwachstellen des Insolvenzverfahrens reagieren, die sich in der Praxis seit der Einführung des Gesetzes im Januar 1999 gezeigt haben. Im Mittelpunkt des Gesetzentwurfs steht eine Regelung, die eine Stundung der Verfahrenskosten ermöglicht.
Die neuen Länder werden nach Überzeugung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bei der Wirtschaftskraft und den Lebensverhältnissen zum Westen aufschließen. Es sei keineswegs so, dass Ostdeutschland weiter zurückfalle.
Der japanische Autohersteller Mitsubishi berät nach eigenen Angaben mit seinem Partner Daimler-Chrysler über weit reichende Veränderungen im Management. Wie das Unternehmen berichtete, geht es auch um die Überwachung der Produktqualität.
Im Bewag-Streit hat der US-Konzern Southern Energy dem Konsortialpartner Eon ein Schiedsverfahren vorgeschlagen. Dadurch solle innerhalb weniger Wochen eine verbindliche Lösung für den Verkauf der Bewag-Anteile herbeigeführt werden, erklärte Deutschland-Chef Jason Harlan am Montag in Berlin.